Burma fasziniert uns von der ersten Sekunde an. Auf der Suche nach den schönsten Burma Sehenswürdigkeiten finden wir nicht nur eindrückliche Kulturstätten, sondern lernen auch viel über das Leben der Burmesen. Vier Wochen reisen wir mit dem Rucksack zu den Tempelfeldern in Bagan, geniessen eine Ausfahrt auf dem Inle See und besuchen das Nationalheiligtum. Es sind aber nicht nur die Sehenswürdigkeiten, die eine Reise unvergesslich machen. Die traditionsbewussten Einheimischen ziehen uns genauso in den Bann, wie die wunderschönen Tempelanlagen.
In diesem Beitrag nehmen wir dich mit zu den schönsten Orten in Burma. Zu wunderschönen Tempeln, goldenen Stupas und anderen kulturellen Stätten. Und wir machen eine Zeitreise zurück ins Jahr 2007. Zurück in ein Burma, das touristisch noch wenig erschlossen ist. Die Burma Sehenswürdigkeiten sind heute noch genauso eindrücklich wie damals.
28 Tage Burma (Myanmar) – Mit dem Rucksack zu den schönsten Sehenswürdigkeiten
Wir reisen zurück ins Jahr 2007. Damals war die politische Situation in Burma angespannt und wir haben bei Gesprächen mit Einheimischen gemerkt, dass sich bald etwas ändern wird. So war es auch. Die letzten Jahre hat sich vieles verändert. Das Land hat sich geöffnet und ist für Touristen zugänglicher geworden. Trotz allem, die Schönheit ist geblieben und zieht je länger je mehr Reisende an. Nicht zuletzt wegen den einmaligen Sehenswürdigkeiten in Burma. Dazu gehören die goldenen Tempel, die in der Sonne leuchten. Das faszinierende Bagan mit Hunderten Pagoden und die Exotik, die das Land in Südostasien versprüht.
Lust auf eine Zeitreise? Dann lies weiter.
Yangon – Ausgangsort unserer Reise zu den Burma Sehenswürdigkeiten
Nachdem wir Thailand, Kambodscha und Laos bereist haben, steht ein Highlight unserer Südostasien Reise an. Burma oder auch Myanmar. Mit einem 28 Tage Visum in der Tasche starten wir in der burmesischen Grossstadt Yangon und sind gespannt, was uns die kommenden Wochen erwartet.
Die ersten Tage in Burma verbringen wir in Yangon. Wir besuchen die bekannten Sehenswürdigkeiten wie die Shwedagon Pagode, die Sule Pagode und den Kandawgyi See. Hier findest du unseren Beitrag über die Yangon Sehenswürdigkeiten mit Reisetipps, was die Stadt zu bieten hat.
Nicht nur die kulturellen Stätten machen Yangon zu einer interessanten Stadt. Auch das tägliche Leben auf den Märkten und die Lebensweise der Burmesen sind höchst interessant zu beobachten. Etwas, das aus dem Leben in Burma nicht wegzudenken ist, ist die Betelnuss. Es ist faszinierend den Verkäufern zuzuschauen, wie sie die Betelnüsse für ihre Kuden zubereiten.
Für die Zubereitung der burmesischen Spezialität wird ein Blatt mit Kalk bestrichen, dann wird eine zerkleinerte Arekanuss (Betelnuss) darauf gelegt und dazu kommen noch einige Gewürze (Kautabak, Gewürznelken, Anis oder Lakritz). Das Ganze wird dann zu einem kleinen Paket zusammengefaltet. Fertig ist das Betel-Ding. Das bepackte Blatt wird dann in die Wange geschoben und langsam zerkaut. Da der Betelsaft den Speichelfluss anregt und nicht geschluckt wird, spucken Betelnusskauer den Saft aus.
Vorsicht ist geboten, wenn man an einer Strasse steht und ein Bus vorbei fährt. Da kann schon mal was aus dem Fenster geflogen kommen. Die Betelkauer erkennt man ganz einfach, sie haben nämlich alle rot-schwarz verfärbte Zähne.
Eine andere Spezialität von Burma ist die Thanaka Paste. Sie wird aus der Rinde des Thanaka Holz gewonnen. Die Baumrinde wird zusammen mit Wasser auf einem Stein gerieben, so entsteht eine Paste, die sie als birmesisches Make-up bezeichnen. Die Paste wird zum Schminken, zur Hautpflege und als Sonnenschutz verwendet. Uns fasziniert, wie die Tradition gepflegt und gelebt wird.
Hotel Tipps in Yangon
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Yangon in allen Preisklassen. Unsere Tipps für Hotels und Hostels:
Hotel G Yangon – Gute Lage, in unmittelbarer Nähe der Sule Pagode. Modernes Hotel mit stilvoll eingerichteten Zimmern. Schöne Aussenterrasse. Kostenloses WLAN. Gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Hotel Balmi – Im Stadtzentrum rund knapp 2 km von der Sule Pagode. Modern eingerichtete Zimmer. Die Zimmer mit Fenster sind vorzuziehen. Schöne Dachterrasse. Kostenloses WLAN.
Stopp in Pyay auf dem Weg nach Bagan
Nach der Grossstadt Yangon zieht es uns aufs Land. Fünf Stunden dauert die Busfahrt von Yangon bis Pyay. Yangon haben wir bei starkem Regen verlassen und sind froh, dass uns Pyay mit strahlendem Sonnenschein begrüsst.
Pyay liegt rund 300 km nördlich von Yangon auf halbem Weg nach Bagan. Der ideale Ort einen Zwischenstopp einzulegen.
Die Busstation befindet sich ausserhalb der Ortschaft, deshalb lassen wir uns mit der Fahrradrikscha ins Guesthouse fahren. Rickschas sind in Burma Hauptnahverkehrsmittel.
Pyay liegt am Irrawaddy Fluss, wo wir bei einem feinen Myanmar-Bier die schöne Aussicht geniessen.
Die heilige Shwesandaw Pagode in Pyay
Im Stadtzentrum befindet sich auf einer Anhöhe die Shwesandaw Pagode, das bedeutendste Heiligtum der Stadt. Der Aufstieg lohnt sich nur schon der Aussicht wegen.
Die Form des goldenen Stupa gilt als ungewöhnlich. Im Inneren sollen sich einige Haare von Buddha befinden. Pilger kommen vor allem am frühen Abend zur Meditation oder zum Gebet hierher.
Auch die filigran verarbeiteten Dächer faszinieren uns.
Die Eingänge der Pagode werden von grossen Löwen bewacht. Was der Tiger im Schlund des Löwen zu suchen hat, bleibt uns ein Rätsel.
Unterkunft in Pyay
Sweet Guest House – Einfaches Guesthouse mit Frühstück und kostenlosem WLAN. Gute Ausgangslage für Ausflüge zu den Tempeln von Sri Ksetra.
Die Ruinen der alten Königsstadt Sri Ksetra
Am nächsten Tag chartern wir zwei Fahrradrikschas und lassen uns zu den Ruinen von Sri Ksetra chauffieren. Die Königsstadt Sri Ksetra soll 544 v. Chr. gegründet und 656 wieder verlassen worden sein. Auf dem Weg zu den Ruinen stoppen wir bei der Phayagy Pagode, welche aus dem 6./7. Jahrhundert stammt. Sie gehört laut einer Inschrift zu den ältesten Pagoden Burmas und gilt als Prototyp für die späteren Pagoden des Landes. Hier soll der grosse Zehennagel von Buddhas rechtem Fuss eingemauert sein.
Im Gegensatz zu Yangon geht es auf dem Land sehr gemächlich zu und her. Wir fahren mit Fahrradrikschas, die Bauern sind mit Ochsenkarren oder Fahrrädern unterwegs.
Mit dem Ochsenkarren unterwegs in Burma
Das Gelände der Ancient City ist weitläufig und die einzelnen Sehenswürdigkeiten sind zu Fuss sehr beschwerlich zu erreichen. Da die Sonne extrem stark runter brennt, mieten wir uns für die 3-stündige Rundfahrt einen Ochsenkarren. Die Ochsen zotteln gemütlich vor sich hin, so bleibt uns ausgiebig Zeit die Landschaft und die Bauern auf dem Feld beim Arbeiten zu beobachten.
Zum Glück haben wir einen Regenschirm dabei, den wir auch als Sonnenschirm brauchen können. Als erstes fahren wir die Baw-Baw-Gyi-Pagode an. Diese Pagode ist 47 Meter hoch und wurde im 5. Jahrhundert von König Duttabaung erbaut. Bei unserem Besuch ist sie wegen Renovationsarbeiten eingerüstet. Wir sind fasziniert vom burmesischen Gerüst. Anstelle von Metallstangen werden Unmengen von Bambusrohren verwendet.
Die Gewänder der burmesischen Mönche sind leuchtend rot. Die Novizen gehen von Haus zu Haus, um Esswaren oder Spenden einzusammeln. Die gesammelten Gaben bringen sie dann in den schwarzen Schalen ins Kloster.
Den letzten Halt machen wir bei der Phayamar Pagode. Die Backsteinpagode soll einmal Reliquien Buddhas beherbergt haben. Unter anderem einen Finger, einen Zehennagel und Knochenstücke.
Die Tempel von Bagan gehören zu den bekanntesten Burma Sehenswürdigkeiten
Auf dem Weg von Pyay nach Mandalay, im Zentrum von Burma, stoppen wir in Bagan. Hier befindet sich eines der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Burma (Myanmar). Das Tempelfeld mit den über 4’000 Bauwerken gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist bei Burma Reisenden äusserst beliebt.
Um die Tempel von Bagan zu besichtigen, gibt es verschiedene Ausgangspunkte. Wir haben uns für ein Guesthouse in Nyaung U entschieden. Nyaung U ist ein kleines Dorf, das aus einigen wenigen Strassen besteht. Die Hauptstrasse ist geteert, die Seitenstrassen jedoch naturbelassen.
Wir erkunden die Tempelstadt auf eigene Faust und besuchen ein paar der über 2’000 Tempel in der näheren Umgebung. Da diese Tempelanlagen so eindrücklich sind, haben wir einen separaten Reisebericht über die Tempel von Bagan in Burma verfasst.
Unterkunft in Nyaung U
Bagan Beauty Land Hotel – Gute Lage, um die Tempel mit dem Fahrrad oder E-Roller zu erkunden. Die Shwezigon Pagode befindet sich in der Nähe. Hotel verfügt über grosszügige Zimmer und kostenfreiem WLAN.
Zfreeti Hotel – Gute Lage. Fahrräder und E-Roller können gemietet werden. Schöne, gepflegte Anlage mit Pool. Grosse Zimmer. Kostenloses WLAN.
Unterkunft in New Bagan
Look Myanmar – Gute Lage im Zentrum von New Bagan. Gepflegte Zimmer. Schöne Anlage und Terrasse mit Aussicht ins Grüne. Fahrrad-, E-Roller und Autoverleih vorhanden. Kostenfreies WLAN.
Die Tuyin Taung Pagode auf dem Vulkankegel Popa Taung Kalat
Zur Abwechslung zu den Tempelbesuchen in Bagan unternehmen wir einen Ausflug zur Tuyin Taung Pagode auf dem Vulkankegel Popa Taung Kalat. Der Hügel ist 737 Meter hoch und ragt imposant aus der Ebene auf. Dieser markante Vulkankegel ist eines der wichtigsten burmesischen Wallfahrtsorte, das auf dem Gipfel ein Kloster beherbergt.
Bereits auf der Anfahrt sehen wir den eindrücklichen Fels. Auf der kargen Ebene sieht der markante, üppig bewachsene Berg mächtig aus.
Der Aufstieg führt über 777 Stufen. Wie bei allen heiligen Stätten müssen wir die Schuhe ausziehen und Barfuss gehen. Sehr einladend ist die Treppe nicht, denn es leben unzählige Affen auf dem Hügel. Die gesamte Treppe ist mit Exkrementen der Affen übersät und das Barfusslaufen ist echt eklig. Der Regen hat auch nicht gerade zu angenehmeren Verhältnissen geführt. Na dann, Augen zu und durch.
Oben angekommen, werden wir dafür mit einer wunderschönen Aussicht über die weite Ebene und die umliegenden Berge belohnt.
Mit dem Bus von Bagan nach Mandalay
Von Bagan fahren wir mit dem Bus nach Mandalay. Die Busreise dauert rund 11 Stunden. Diesmal erwischen wir einen kleinen, alten aber ganz bequemen Bus. Wie immer wird jeder Platz ausgenutzt. Im Mittelgang, wo es keine Sitze gibt, werden kleine Plastikstühle aufgestellt und auf dem Dach fährt eine ganze Gruppe Militärangehörige mit.
Nach der langen Busfahrt sind wir froh, dass wir in Mandalay ein gemütliches Guesthouse finden. Was wir in Mandalay erleben, findest du im separaten Beitrag Mandalay, die heimliche Hauptstadt Burmas.
Unterkunft in Mandalay
Ned Kelly Hotel & Irish Pub – Zentrale Lage. Zweckmässig eingerichtete Zimmer, Loungebereich in allen Stockwerken. Tolle 2-stöckige Rooftop-Terrasse mit Aussicht auf die Stadt. Kostenfreies WLAN.
Hotel The Haven – Gute Lage. Grosszügige, helle Zimmer. Pool auf dem Dach und schöne Terrasse.
Der beschauliche Ort Pin U Lwin mit englischem Einfluss
Nach ein paar schönen Tagen in Mandalay machen wir uns auf den Weg Richtung Norden. Mit dem Bus geht es weiter in das kleine, beschauliche Städtchen Pin U Lwin. Pin U Lwin liegt auf fast 1’100 m ü.M. Dadurch herrscht ein sehr angenehmes, mildes Klima und die Umgebung ist sehr fruchtbar. Das angenehme Klima hat auch die Briten dazu bewogen hier eine «Hill Station» zu gründen. Aus der Kolonialzeit hat die kleine Stadt auch ihren Charme bewahren können. Der Purcell Tower wurde im Jahre 1907 als Geschenk von Königin Victoria errichtet und schlägt jede Stunde mit dem gleichen Glockenspiel wie der Big Ben.
Nebst den Kolonialbauten prägen Pferdekutschen das Strassenbild. Sie sind das Hauptfortbewegungsmittel für kurze Strecken innerhalb des Ortes. Im Gegensatz zu anderen Pferdekutschen, die wir in Burma gesehen haben und mitgefahren sind, sind diese hier richtig edel und recht gut gefedert. Einmal mehr fühlen wir uns um viele Jahre zurückversetzt.
Am Nachmittag machen wir uns auf, um das kleine Städtchen mit dem Fahrrad zu erkunden. Vom sympathischen, hilfsbereiten Guesthouse-Besitzer mieten wir zwei uralte, geschichtsträchtige Fahrräder. Zuerst muss aber das eine noch in der Open-Air Werkstatt geflickt werden. Stolz erzählt er uns, dass er die Fahrräder den Engländern abgekauft hat, als diese während dem zweiten Weltkrieg Burma verlassen mussten.
Mit der Eisenbahn von Pin U Lwin nach Hsipaw
Am nächsten Morgen geht es dann mit der Pferdekutsche zum Bahnhof, denn die Strecke von Pin U Lwin nach Hsipaw wollen wir mit der Eisenbahn zurücklegen. Als erstes müssen wir uns mit Name und Passnummer registrieren. Erst dann können wir eine Fahrkarte für die Zugfahrt kaufen.
Auf dem Bahnhof herrscht reges Treiben. Vieles sind Bauern und Hausfrauen, die ihre Waren mit dem Zug transportieren wollen. Wir können uns fast nicht vorstellen, wie all die Waren, die auf dem Bahnsteig bereit stehen, in den Zug passen sollen. Da stehen Körbe voller Gemüse und Früchte, Säcke mit Lebensmitteln, Holzmöbel, riesige Blumenbüschel und vieles mehr bereit.
Sobald der Zug einfährt, wird es hektisch. Jeder möchte zuvorderst stehen, um zuerst in den Zug zu steigen. Der Zug wird von einer Diesellok angetrieben, besteht aus etwa vier Passagierwagen und einem Güterwagen. Auf diesem Zug gibt es zwei Klassen. Beim Kauf der Fahrkarte sind wir aufgefordert worden, in der ersten Klasse zu reisen. Dort haben wir sogar nummerierte Sitzplätze. Erste Klasse heisst hier übrigens, dass es auf den Holzbänke ein Kissen hat.
Früchte, Gemüse und Gefangene – Alles fährt im Zug mit
Während der Fahrt geniessen wir die Aussicht auf die Landschaft, die langsam an uns vorbeizieht. Wir haben auch Zeit uns mit den Sitznachbarn zu unterhalten. Wir sind eine richtige Attraktion. Immer mal wieder kommt jemand vorbei, der ein paar Brocken Englisch spricht und von uns wissen möchte, wie wir heissen, woher wir kommen, ob wir verheiratet sind und ob die Schweiz wirklich so reich ist. Im Abteil neben uns fährt sogar eine Gefangene mit. Sie ist ganz in weiss gekleidet, trägt Handschellen an einer langen Kette und wird von zwei Polizisten bewacht. Fast schon ein bisschen unheimlich.
Langweilig ist es keine Minute. An jedem Bahnübergang werden Schranken manuell geschlossen und wieder geöffnet. Und bei den Baustellen signalisieren Burmesen mit Fahnen den Verkehr. Auch an den Haltestellen ist immer was los. Viele der fliegenden Händler besteigen den Zug, fahren eine Station mit und versuchen ihre Waren im Zug an den Mann zu bringen. Es werden allerlei leckere Speisen angeboten, aber auch gewöhnungsbedürftige Sachen. Im Angebot gibt es heute Frösche, Käfer, Betelnuss, Medizin aus Wurzeln und Pilzen, die Wunder wirken soll. Aber auch wohlriechendes Holz mit magischer Wirkung, Pudding, Früchte, Feuerzeuge mit Taschenlampe und vieles mehr.
Ein riesiger Glücksfall ist es natürlich für die Händler, wenn gleich zwei Züge zusammentreffen. Dies geschieht nur einmal pro Tag, da es nur einen Zug pro Tag in jede Richtung gibt.
Unterkunft in Hsipaw
Mr. Charles Guest House – Zentrale Lage. Zweckmässig eingerichtete Zimmer und kostenfreies WLAN. Gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Mr. Charles River View Lodge – Schöne Lage direkt am Fluss. Grosszügige Chales, stilvoll eingerichtet. Kostenfreies WLAN.
Tai House Resort – Ruhige Lage in grüner Oase. Grosszügige Bungalows mit Veranda. WLAN kostenlos.
Mit dem Zug über das Gotiek Viadukt
Das Gotiek-Viadukt ist wohl die bekannteste Eisenbahnbrücke von Burma. Wir überqueren das 689 Meter lange Viadukt über den Gotwin Bach im Schritttempo. Ist vielleicht auch besser, denn die Brücke wurde bereits im Jahre 1899 von den Briten in Auftrag gegeben und von Amerikanern gebaut.
Anstrengende Busfahrt von Hsipaw zum Inle See
Da es in Hsipaw ununterbrochen regnet, reisen wir nach einem relaxten Lesetag wieder ab. Wir fahren mit einem mit Gemüse vollgestopften Bus wieder Richtung Mandalay. Auf dem Busbahnhof von Mandalay steigen wir um und fahren durch die Nacht weiter zum Inle See. Unser Ziel ist Nyaung Shwe, der perfekte Ort um den Inle See zu erkunden.
Im Guesthouse buchen wir eine Bootstour und erkunden die Sehenswürdigkeiten beim Inle Lake auf dem Wasser und an Land. Im Beitrag zum Inle See in Burma und seinen Einbeinruderer kannst du mehr über diese Burma Sehenswürdigkeit erfahren.
Unterkunft am Inle Lake
Hotel in Ywana
Paramount Inle Resort – Tolle Lage, direkt am Waser. Resort ist auf Stelzen gebaut und nur mit dem Boot erreichbar. Rustikale Einrichtung aus Holz. Kostenfreies WLAN.
Hotels in Nyaung Shwe
Novotel Inle Lake Myat Min – Ruhige Lage, traumhafte Aussicht auf den See. Stilvoll eingerichtet Zimmer. WLAN kostenlos.
La Maison Birmane Boutique Hotel – Grosszügige Zimmer an toller Lage in Nyaung Shwe. Wunderschöne Gartenanlage. Kostenfreies WLAN.
Der Goldene Fels ist eine beeindruckende Sehenswürdigkeit in Burma
Vom Nyaung Shwe am Inle See fahren wir wieder zurück nach Yangon, dem Ausgangspunkt unserer Burma Rundreise. Von Yangon aus unternehmen wir einen letzten Ausflug zum Goldenen Fels, einem weiteren Highlight in Burma (Myanmar).
Der Goldene Fels ist eine der meistbesuchten Burma Sehenswürdigkeiten und auch bei Einheimischen eine sehr wichtige Pilgerstätte. Da dies der letzte Ausflug unserer Burma-Reise ist, gönnen wir uns noch ein bisschen Luxus. Wir chartern ein Taxi für zwei Tage. So sind wir unabhängig und können anhalten wo immer wir wollen.
Auf halber Strecke gehen wir Mittagessen und sind fasziniert von den Transportern. Der hier mit einer Ladung Palmenblatt Dächern. Wie viele Häuser können damit wohl gedeckt werden?
Nach der rund 5-stündigen Autofahrt erreichen wir das Basislager Kyaikhto-Kinpun, wo wir in einem gemütlichen Guesthouse übernachten. Am nächsten Morgen machen wir uns um 6 Uhr auf den Weg zum Goldenen Felsen. Früh aufstehen lohnt sich, denn um diese Uhrzeit ist es noch schön kühl.
Auf dem Laster zum Goldenen Fels
Auf einem Laster fahren wir über enge, steile Serpentinstrassen mitten durch den Dschungel. Zusammengepfercht sitzen wir mit einer Horde einheimischer Pilger und thailändischer Touristen auf dem Verladedeck. Einmal mehr sind uns unsere langen Beine im Weg. Wir überleben den Transport dennoch ganz gut.
Von der Endstation zum Gipfel sind es dann noch rund 45 Minuten zu Fuss. Schon von weitem können wir ihn sehen, den Goldklumpen. Der Goldene Fels ist neben der Shwedagon Pagode in Yangon und der Mahamuni Statue in Mandalay einer der heiligsten buddhistischen Stätten und die Bekannteste, der Burma Sehenswürdigkeiten.
Wir befinden uns auf über 1’000 Metern Höhe und geniessen eine tolle Aussicht. Der vergoldete Findlingsblock ist gekrönt von einer 6 Meter hohen Stupa. Die pickelartige Oberfläche des Goldenen Fels ist durch das Aufkleben von Blattgold entstanden. Da müssen Millionen von Goldblättchen kleben.
Den Fels aus nächster Nähe betrachten dürfen nur die Männer. Frauen müssen Abstand halten. So ist es Frauen natürlich auch nicht erlaubt Blattgold an den Goldenen Fels zu kleben. Alles Männersache.
Angeblich soll schon eine Kinderhand den Fels ins Wanken bringen können. Nach der Legende verdankt der Goldene Fels sein Gleichgewicht nur einem einzigen Haar von Buddha, das präzise im Innern des Stupa platziert sein soll.
Reisetipps für Burma
Hilfreiche Tipps und Hinweise für eine Reise nach Burma (Myanmar):
- Für die Einreise nach Burma brauchst du ein Visum. Schweizer, Deutsche und viele andere Nationalitäten können ein Touristen E-Visum für einen Aufenthalt von maximal 28 Tagen online beantragen. Der Ausdruck bei Einreise mit dem Pass vorweisen. Achtung, Einreisebestimmungen können sich jederzeit ändern. Vergewissere dich vor der Reise über die aktuellen Bestimmungen.
- Viele touristische Ziele sind gut mit dem Bus erreichbar. Die Fahrzeit ist jedoch meistens viel länger, als was wir uns von Europa gewöhnt sind.
- Auch heute noch sind nicht alle Teile Burmas für Touristen offen. Es gibt Regionen, die unsicher sind, weil Konflikte mit Waffengewalt ausgetragen werden. Wichtig, prüfe vor der Reise die Reisehinweise beim Auswärtigen Amt (EDA).
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