Die Sehenswürdigkeiten in Delhi entdecken wir mit dem Hop-On Hop-Off Bus

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  • Beitrag zuletzt geändert am:5. Februar 2022
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Delhi ist riesig. Mit mehr als 25 Millionen Einwohnern ist die Hauptstadt Indiens für uns ziemlich überwältigend. Bei unserem Besuch haben wir den superpraktischen Hop-On Hop-Off Bus entdeckt und so sind wir einfach zu den Sehenswürdigkeiten in Delhi gekommen. Delhi hat unglaublich viel zu bieten und du kannst gut ein paar Tage in dieser riesigen Stadt verbringen. In diesem Bericht zeigen wir dir Delhi.

Unsere erste Reise nach Indien startet in der Hauptstadt Delhi. Die ersten Tage verbringen wir in der Millionenstadt bevor wir mit dem Zug nach Agra und zum Taj Mahal reisen. Die Anreise ist alles andere als einfach. Mit dem Flug von Colombo nach Mumbai klappt noch alles wie am Schnürchen. Unser Weiterflug nach Delhi steht 2,5 Stunden später an, das sollte zum umsteigen reichen. In Mumbai erfahren wir dann per Zufall, dass unser Gepäck nicht durchgecheckt ist und wir unsere Rucksäcke holen müssen, um diese erneut durchleuchten zu lassen. Der Grund, der Anschlussflug ist ein Inlandflug. Wir stehen bei der Gepäckannahme an und warten, warten, warten. Über zwei Stunden später kommt das Gepäck endlich. Leider zu spät. Natürlich verpassen wir den Anschlussflug. Da sind wir aber nicht die Einzigen. Es geht allen anderen, die auf demselben Flug waren, gleich. Es herrscht ein Riesenchaos. Alle sind nervös und wollen wissen, wann der nächste Flug geht. Alle gestrandeten Passagiere reden gleichzeitig auf die Jet Airways Mitarbeiter ein, schreien diese sogar an, bis die gesamte Jet Airways Belegschaft davonläuft. Na, toll. Wir schaffen es dann doch irgendwie wieder einzuchecken und erfahren, dass unser Flug in fünf Stunden geht. Wir sind müde, es ist mitten in der Nacht und so suchen wir uns einen Platz zum schlafen.

Pünktlich um 5 Uhr morgens können wir endlich ins Flugzeug einsteigen und erreichen Delhi früh morgens. Die Einreiseformalitäten klappen prima. Vom Flughafen geht es dann effizient mit der Flughafen-Metro mitten in die Millionenstadt Delhi. Die Metro ist supermodern und sauber.

Den ersten Schock kriegen wir dann beim Umsteigen. OK, jetzt sind wir im wahren Indien angekommen.  Menschenmassen, gefühlte 3 Millionen Menschen, und alle wollen in die gleiche Metro wie wir. Ein Chaos. Wir schaffen es einzusteigen und sind froh, dass wir eine Station später wieder raus können. Wie es hier zu und her geht, wenn einmal Panik ausbricht, wollen wir gar nicht wissen.

Mit der Velo-Rikscha lassen wir uns ins Hotel fahren. Heisse 46 Grad blasen uns ins Gesicht und wir sind überglücklich, ein klimatisiertes Zimmer gebucht zu haben.

Während drei Tagen besuchen wir die Sehenswürdigkeiten in Delhi

Nachdem wir im zentral gelegenen Hotel Cottage Yes Please eingecheckt und unser Zimmer bezogen haben, wollen wir uns ein paar Sehenswürdigkeiten in Delhi anschauen. Wir sind allerdings hundemüde und fühlen uns noch nicht so richtig angekommen. Alles ist neu und noch so unbekannt. Wir legen uns ein paar Minuten hin, machen uns dann aber bald auf den Weg. Als erstes gehen wir ins Restaurant gegenüber und stärken uns mit einer Portion gebratenem Reis.

Purana Qila ist die älteste Festungsanlage Delhis

Nach dem Frühstück haben wieder genug Energie getankt. Wir machen uns auf zur Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in Delhi. Wir beginnen gleich mit dem ältesten Monument in Delhi, der Festungsanlage Purana Qila.

Purana Qila Westtor

Beim Südeingang ist der achteckige Turm Sher Mandal. Dieser wurde aus rotem Sandstein erbaut und später vom Herrscher Humayun als Bibliothek benutzt.

Purana Qilan Sher Mandal

Purana Qila wurde vom Afghanischen Herrscher Sher Shah während seiner Regierungsperiode zwischen 1538 bis 1545 gebaut. Die Mauern rund um das Areal sind massiv und das Alter ist gut zu erkennen. Trotzdem ist noch alles sehr gut erhalten.

Purana Qila

Das nächste Gebäude ist die „Qila i Kuhna“ Moschee. Das Eingangstor ist aus rotem Sandstein und schönen Marmoreinlegearbeiten. Wir schauen uns die Zwischengänge an und sind erstaunt, wie gross dieses Bauwerk ist. Die Kombination von Marmor und rotem Sandstein passt hervorragend. Wir schauen nach oben. Wow, ganz schön hoch.

Qila I Kuhna Moschee

An der Main Bazaar Road gibt es Restaurants mit tollen Dachterrassen

Der erste Tag in Indien ist bereits um und obwohl wir noch gar nicht viel unternommen haben, sind wir ziemlich geschafft von den vielen Eindrücken. Wir finden an der Main Bazaar Road ein tolles Restaurant auf einer Dachterrasse. Von hier oben haben wir perfekte Sicht auf das rege Treiben auf der Strasse. Wir sind mittendrin und doch mit etwas Abstand. Von hier oben merken wir von der Hektik praktisch nichts.

Main Bazaar Markt in Delhi

Das indische Essen schmeckt uns sehr gut. Dazu ein kühles Bier und alles ist perfekt. Nur, bei diesen Temperaturen – es ist auch abends um 22:00 Uhr noch über 30 Grad – ist das Bier innerhalb von 5 Minuten warm. Zum Glück schmeckt das Kingfisher Bier auch warm noch recht gut.

Der Hop-On Hop-Off Bus ist perfekt um die Sehenswürdigkeiten in Delhi zu entdecken

Auch der zweite Tag in Indien verspricht heiss zu werden. Wir stehen extra früh auf, um möglichst die kühlen Morgenstunden für die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten zu nutzen. Nur, die Rechnung geht nicht auf. Erstens ist es bereits um 7:30 Uhr schon über 30 Grad warm. Zweitens, alle Geschäfte haben um diese Zeit noch geschlossen. So machen wir uns halt ohne Frühstück auf den Weg zum Hop-On Hop-Off Bus. Wir kaufen uns ein Ticket, das gleich für zwei Tage gültig ist. Der HOHO-Bus ist genau nach unserem Geschmack. Der Bus fährt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Delhi an und wir können beliebig oft ein- und aussteigen. Jede halbe Stunde kommt ein neuer Bus.

Das Humayun Mausoleum

Den ersten Stopp machen wir beim Humayun Mausoleum, der Grabstätte von Nasiruddin Muhammad Humayun. Humayun war der zweite Herrscher des Grossmogulreichs von Indien.

Humayun Mausoleum in Delhi

Dieser Eingang führt zum Grab von Humayun. Humayun lebte von 1508 bis 1556 und war der zweite Herrscher des Grossmogulreiches von Indien. Mit dem Bau des Humayun Mausoleum wurde im Jahre 1562 begonnen. Bis zur Fertigstellung vergingen acht Jahre.

Das Grab von Humayun steht inmitten einer riesigen Halle, deren Wände, Boden und Decken aus Marmor bestehen. Dank des Marmors ist es hier drinnen angenehm kühl. Die Plattform auf der der Zenotaph Humayuns steht, ist geschmückt mit weissen und schwarzen Marmor Sternen und Achtecken. Die eigentliche Grabstätte des Mogulherrschers liegt unterhalb des Bodenniveaus.

Das Garb im Humayun Mausoleum in Delhi

Das Gebäude ist luftig gebaut und es gibt keine geschlossenen Fenster. Diese kunstvollen Fenster werden Jali-Gitter genannt und sind aus Marmor gefertigt.

Humayun Mausoleum Jali

Die Decke der Kuppel im Eingang ist wunderschön bemalt. Uns gefällt der Kontrast von weisser und roter Farbe.

Die Decke im Humayun Mausoleum

Auf dem Dach sind noch Renovationen im Gange. Die Monumente benötigen Pflege und es wird überall irgendwas restauriert. Schön zu sehen, dass die wichtigen Bauten aus der Vergangenheit gepflegt werden. Auch der Maler ist am Werk. Sein Lieferwagen ist ein Velo. Ganz einfach, man nehme ein Velo, baut eine Ladefläche hinzu und schon kann der grosse Farbtopf, Pinsel und Werkzeug transportiert werden.

Ein Arbeiter beim Humayun Mausoleum

Der Lotus Tempel in Delhi ist einer der sieben Bahai-Tempel

Als nächstes sehen wir uns den Lotustempel an. Diese Idee hatten nicht nur wir. Wir erfahren, dass der Lotustempel bereits von über 50 Millionen Menschen besucht wurde. Das entspricht rund drei Millionen Besuchern pro Jahr.

Die Besucher beim Lotus Tempel

Der Lotustempel in Delhi ist das bislang jüngste der weltweit sieben Häuser der Andacht der Bahai-Religion. Das Gebäude dient als Muttertempel für den indischen Subkontinent und ist ein herausragendes Beispiel moderner Architektur in Indien.

Der Lotus Tempel Delhi

Die moderne Saket Shopping Mall steht in starkem Kontrast zu den historischen Sehenswürdigkeiten in Delhi

Die Zeit rennt und es ist bereits Mittag. Wir steigen bei den Saket Malls aus und flüchten vor der extremen Mittagshitze. Wir treten ein und befinden uns sofort in einer anderen Welt. Es ist klimatisiert, blitzblank sauber, es gibt Läden von Zara bis Vero Moda und sogar einen Swatch Uhren Shop.

Diese andere Welt kommt uns im Moment gerade gelegen. Wir finden den Food Corner und gönnen uns bei McDonalds einen Chickenburger (Beefburger gibt es hier in Indien nicht, dafür aber Tofu-Burger), eine riesen Portion Pommes Frites und ein grosses Cola mit ganz viel Eis. Herrlich! Die Leute die uns kennen, wissen, dass wir ja gar nicht die McDonalds-Typen sind, aber hier ist alles anders. Nach so viel Reis und Curry ist ein Burger ein Festessen.

Als wir das Einkaufszentrum verlassen, verschlägt uns die Hitze fast den Atem. Die Luft hier ist so heiss, als ob jemand mit dem Haarföhn direkt ins Gesicht bläst. Wir sind froh, wieder in den HOHO-Bus einsteigen zu können. Vom Guide im Bus erfahren wir, dass die Aussentemperatur im Moment 44 Grad ist. So geniessen wir die Fahrt im klimatisierten Bus umso mehr.

Der Siegesturm Qutb Minar

Unseren nächsten Stopp machen wir bei der Siegessäule und dem Minarett Qutb Minar, die sich im Qutb-Komplex befindet. Qutb Minar wird das Minarett dieser Moschee genannt. Das Minarett ist ein 72,5 Meter hoher Turm aus rotem Sandstein. Der Durchmesser des Turms ist am Grund über 14 Meter und an der Spitze nur noch 2,75 Meter.

Der Siegesturm Qutb Minar

1993 wurde Qutb Minar in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Das Minarett ist übersät mit schönen Steinmetzarbeiten.

Wunderschöner Balkon des Qutb Minar

Die Wände, die Decke, einfach alles ist mit feinen Steinmetzarbeiten dekoriert. Da steckt eine Menge Arbeit dahinter. Um das Minarett hat es auch verschiedene andere Gebäude und Ruinen. Besonders gut gefällt uns das Labyrinth aus Säulen.

Der Säulengang im Qutab Minar

Die Besichtigung des Qutb Minar gehört auch ins Besichtigungsprogramm der einheimischen Touristen. Wir sehen viele modern aber auch traditionell gekleidete Inder. Diese Gruppe kommt vermutlich aus einer ländlichen Gegend.

Besucher beim Qutb Minar

Auch hier treffen wir wieder unzählige indische Touristen und alle wollen ein Foto von uns. Es scheint ein Hobby der Inder zu sein, Fotos mit westlichen Touristen zu knipsen.

Reni mit einem Indischen Maedchen

Safdarjung Tomb

Den letzten Stopp für heute machen wir beim Safdarjung Grabmal. Das Safdarjung Tomb ist der letzte grosse Grab Bau der Mogul-Architektur und knüpft an die frühen Bauten wie dem Humayun Mausoleum an. Im Moment sind gerade Renovationsarbeiten im Gange.

Mit dem Bau des Mausoleums wurde noch zu Lebzeiten Safdarjungs begonnen. Ein imposantes Gebäude, wenn man bedenkt, dass es sich hier um ein Grabmal handelt.

Das Safdarjung Tomb in Delhi

Es ist bereits später Nachmittag und wir steigen bei der vorletzten Station des Hop-On Hop-Off Bus aus. Von hier aus können wir zur Metro Station laufen. Zurück im Hotel machen wir uns frisch und geniessen die Klimaanlage im Zimmer. Die Hitze ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Zurzeit ist es in Delhi zwischen 44 und 46 Grad. Nach einem Tag an der Hitze lechzt der Körper nach einer erfrischenden Dusche und einem klimatisierten Zimmer.

Abends gehen wir nochmals raus und stürzen uns ins indische Marktleben. In der Main Bazaar Road haben wieder alle Läden und mobilen Verkaufsläden ihre Ware ausgebreitet. Wir finden wieder ein perfektes Plätzchen auf einer gemütlichen Dachterrasse mit prächtiger Aussicht auf das Marktgeschehen. Es wird geguckt, gefeilscht und gekauft.

Aussicht auf die Main Bazaar Road

Ein neuer Tag beginnt und somit der zweite Tag mit dem HOHO-Bus. Es gibt so viele Sehenswürdigkeiten in Delhi und es ist eigentlich unmöglich alle an einem Tag zu besichtigen.

Wir fahren wieder mit der Metro bis zum Connaught Place und weiter zu Fuss bis zur Hop-On Hop-Off Station.

Das Red Fort in Delhi gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO

Das Red Fort ist eine Festungs- und Palastanlage aus der Epoche des Mogulreiches. Den Namen hat das Red Fort wegen der charakteristischen roten Farbe des Sandsteins erhalten, das für den Bau der Festungsmauern verwendet wurde. Das Red Fort ist von einer bis zu 34 Meter hohen Mauer umgeben, die sich über eine Länge von 2,4 km erstreckt.

The Red Fort Delhi

Das Red Fort wurde zwischen 1639 und 1648 für den Mogulkaiser Shah Jahan erbaut und gehört seit 2007 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wir kaufen uns ein Ticket und werden von der Security durchsucht, wie überall hier an den Sehenswürdigkeiten. Wir betreten das Red Fort durch das Haupttor Lahore Gate. Weiter geht es durch eine überdachte Einkaufspassage mit vielen Souvenirläden. Es wird viel gekauft, aber hauptsächlich von den einheimischen Touristen. Wir sind natürlich nicht die Einzigen, die sich das Red Fort heute anschauen gehen. Da in Indien zurzeit gerade lange Schulferien sind, scheinen alle Inder unterwegs zu sein.

Als erstes kommen wir zum Naubat Khana (Trommelhaus), einem dreistöckigen Torbau aus rotem Sandstein. Die Aussenwände sind schön verziert. Hier wurden damals die Gäste des Kaisers empfangen. Auf der Galerie im ersten Stock spielten die Musikanten mehrmals täglich für den Kaiser und die Gäste.

Das Gelände im Innern der Festungsmauern ist recht weitläufig. Als nächstes kommen wir zur öffentlichen Audienzhalle, dem „Diwan i Am“. Der Pavillon wird von unzähligen Sandsteinsäulen getragen.

Die Audienzhalle des Red Forts in Delhi

Und wieder werden wir für ein Foto angefragt. Diesmal aber andersrum. Die Familie möchte fotografiert werden. Sie selbst haben keinen Fotoapparat, für sie ist das Highlight aber, sich auf dem Bildschirm unserer Digitalkamera zu sehen. OK, warum nicht.

Familienporträt beim Red Fort in Delhi

Das kaiserliche Privatgemacht heisst Khas Mahal. Hier finden wir filigrane Marmor Steinmetzarbeiten. Der Marmor ist teilweise so dünn, dass das Licht durchschimmert. Leider sind die Räume für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Hauchdünner Marmor beim Red Fort

Wir gehen durch Gärten weiter zum „Diwan i Khas“, der privaten Audienzhalle der Mogulherrscher. Die Audienzhalle ist aus weissem Marmor und lässt die Pracht von damals nur erahnen. Die massiven Säulen verfügen über kostbare Einlegearbeiten, Vergoldungen und Malereien. Hier haben die Mogulherrscher hochrangige Persönlichkeiten zu privaten Audienzen empfangen.

Diwan i Khas im Red Fort von Delhi

Wir haben über zwei Stunden im Red Fort verbracht. Einerseits weil das Gelände sehr weitläufig ist, andererseits wegen der Hitze. Bei diesen Temperaturen legen wir regelmässige Pausen ein und setzen uns in den Schatten zum Ausruhen. Es ist schon fast Mittag und wir machen uns auf den Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit.

Die Jamid Masjid ist die grösste Moschee in Indien

Ganz in der Nähe des Red Fort befindet sich die Jama Masjid, die grösste Moschee Indiens. Wir sehen die Moschee von weitem und doch ist es nicht ganz so einfach den Eingang zu finden. Wir kämpfen uns durch einen Markt und finden schlussendlich einen der drei Eingänge.

Die Jama Masjid ist die grösste Moschee in Delhi

Wir treten in den riesigen Hof ein und sind überwältigt, wie gross der Gebetsplatz ist. Der Hof ist 90 Meter lang und es hat Platz für 20’000 Gläubige. In der Mitte befindet sich ein Wasserbecken für die Reinigung vor dem Gebet. Wir schauen zu, wie sich die Muslime hier Gesicht, Hände, Arme, Kopf und Füsse waschen.

Die Front der Moschee ist symmetrisch. In der Mitte befindet sich der Iwan, an den sich auf beiden Seiten fünf Arkaden anschliessen. Am Ende dieser Arkaden befindet sich je ein 40 Meter hohes Minarett.

Die Jama Masjid ist eine der eindrücklichsten Sehenswürdigkeiten in Delhi

Die Jama Masjid in Delhi ist sehr weitläufig

Es gibt die Möglichkeit im Minarett auf 40 Meter Höhe raufzugehen. Ich nutze die Gelegenheit und gehe die vielen Stufen hoch und geniesst die grossartige Aussicht auf die Umgebung. Von hier oben sieht man auch die Grösse des Gebetsplatzes. Die Kuppeln bestehen aus weissem Marmor und die Streifen aus schwarzem Marmor. Von hier oben überblickt man die Altstadt von Delhi. Es reihen sich Häuser an Häuser bis weit zum Horizont.

Die Aussicht von einem der Minarette der Jama Masjid über Delhi

Vom Minarett oben ist das Geschehen auf der Strasse wunderbar zu beobachten. Wie immer herrscht Chaos auf den Strassen.

Der absolut verrückte Verkehr in Indiens Hauptstadt Delhi

Auf dem Rückweg zur Station des Hop-On Hop-Off Bus spazieren wir wieder durch den Markt und schauen uns die Umgebung etwas genauer an.

Den nächsten Stopp machen wir wieder bei den Saket Malls. Es ist schon fast 15 Uhr und wir haben einen Bärenhunger. Da wir bald in ländlichere Regionen reisen und westliches Essen vermutlich rar wird, gönnen wir uns heute eine feine Pizza im Pizza Hut. Hmmm… eine herrliche Abwechslung zum täglichen Curry.

Das India Gate ist von einem Park umgeben

Das India Gate, offiziell „All India War Memorial“, ist ein 42 Meter hoher Bogen, der Ähnlichkeiten mit dem Arc de Triomphe in Paris hat. Das India Gate erinnert an die 90’000 indischen Soldaten, die im Ersten Weltkrieg für Grossbritannien ihr Leben liessen. In den Wänden des Torbogens sind die Namen von 3’000 indischen und britischen Soldaten eingemeisselt, die an der Nordwestgrenze und 1919 im Krieg in Afghanistan gestorben sind. Zudem werden die Toten, die im Krieg zwischen Indien und Pakistan 1971 gestorben sind, durch das Denkmal geehrt.

Das India Gate in Delhi erinnert an die gefallenen Soldaten

Der Hop-On Hop-Off Bus ist optimal, um die Sehenswürdigkeiten in Delhi zu besuchen

Der Hop-On Hop-Off Bus ist eine geniale Sache. Einfacher kommt man an die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kaum ran. Der Bus legt auf einer ganzen Runde rund 60 Kilometer zurück und die Fahrt dauert rund 3,5 Stunden, wenn man nirgendwo aussteigt. Die 2-Tageskarte ist also durchaus berechtigt. Um sich alle lohnenswerten Sehenswürdigkeiten in Delhi anzuschauen, reichen auch zwei Tage nicht aus.

Witzig ist auch, dass man im Bus immer wieder den gleichen Leuten begegnet und so ins Gespräch kommt. Nachdem wir einer Familie aus Punjab mehrmals begegnet sind, posieren wir gerne zum Abschluss für ein Foto. Zuerst will die jüngste Tochter aufs Bild mit Reni.

Bei den Sehenswürdigkeiten in INdien werden wir immer wieder fotografiert

Dann kommt die ältere Tochter dran.

Die Inder lieben es mit uns fotografiert zu werden

Und natürlich will auch der Kleinste der Familie mit aufs Foto. Er grinst verschmitzt.

Auch der kleinste der Fmilie will mit Reni aufs Foto

Unser Hotel Tipp für Delhi in Indien

Hotel Cottage Yes Please – Wer ein günstiges Hotel mit zentraler Lage sucht ist beim Hotel Cottage Yes Please richtig. Es liegt gleich bei der Main Bazar Road und ist auch mit der Bahn vom Flughafen her einfach erreichbar.

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Warst du auch schon einmal in Delhi? Welche Sehenswürdigkeiten in Delhi haben dir am besten gefallen? 

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Matthias

    Hallo Reni und Marcel,
    ein super interessanter Reisebericht und ganz tolle Bilder. Ich bin begeistert.

    Wir sind aktuell noch in der Vorbereitungsphase unserer 3,5 wöchigen Reise durch Rajasthan Ende Oktober. Daher sauge ich jede Information und jeden Reisebericht auf den ich finden kann. Ich bin auf die weiteren Etappen eurer Reise gespannt und freue mich aufs mitlesen dürfen.

    Viele Grüße aus München
    Matthias

    1. Reni

      Hallo Matthias

      Vielen Dank für das Kompliment, freut uns sehr dass dir die Reiseberichte gefallen.

      Das sind ja tolle Reisepläne und Oktober ist eine super Reisezeit für Rajasthan.

      Die nächsten Tage werden wir noch weitere Berichte (u.a. über die Thar Wüste, Jaisalmer, Phuskar, Jodpur, Udaipur) mit vielen Bildern veröffentlichen. Da hat’s bestimmt noch ein paar interessante Informationen für euch dabei.

      Und falls du noch Fragen hast, melde dich gerne bei uns.

      Liebe Grüsse,
      Reni und Marcel

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