Vorsicht vor Diebstahl auf Siquijor

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  • Beitrag zuletzt geändert am:4. Februar 2023
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Eigentlich wollte ich gar nicht mehr über den Diebstahl auf Siquijor schreiben. Ich wollte vergessen. Das negative Erlebnis abschliessen. Und doch ist es mir wichtig zu teilen was uns auf den Philippinen passiert ist, damit dir auf deiner Reise nicht dasselbe widerfährt. Was machen wir das nächste Mal anders? Wie kannst du dich schützen? Was bringt dir eine Reiseversicherung?

Ein Albtraum wird wahr: Diebstahl auf Siquijor

Der Schock nach dem Diebstahl auf Siquijor sitzt tief. Wir sind taub und können es nicht fassen. Wir sind seit 9 Jahren fast ununterbrochen auf Reisen. Noch nie haben wir etwas Wertvolles verloren. Und ausgeraubt wurden wir schon gar nicht. Wir hatten Glück. Jahrelang. Diesmal nicht.

Haben wir zu viel Vertrauen in das Gute der Menschen?

Drei Wochen Philippinen stehen auf dem Plan. Wir starten in Manila, wo wir die ersten Begegnungen mit den Filipinos haben. Wir erleben die Einheimischen als superfreundlich, hilfsbereit und zuvorkommend. Wir fühlen uns wohl. Und sicher.

Die ersten 5 Tage verbringen wir in Dauin auf der Insel Negros. Die Visayas entdecken und Tauchen gehen sind unser Ziel. Der Start ist perfekt.

Die nächste Station ist die kleine Insel Siquijor. Wir finden die perfekte Unterkunft direkt am Strand. Die Aussicht, die Terasse, die freundlichen Angestellten, alles ist perfekt. Hier bleiben wir. Gebucht haben wir für fünf Tage. Weil es uns so gut gefällt verlängern wir nochmals um drei Tage. Und genau das wird uns schliesslich zum Verhängnis.

Wir fühlen uns sicher. Zu sicher?

Bungalow aufgebrochen. Alles ist weg. Diebstahl auf Siquijor!

Der 19. Dezember 2015 ist ein Tag, den wir am liebsten aus unserem Leben streichen würden. Eine knappe Woche vor Weihnachten ist in unser Bungalow auf der Insel Siquijor eingebrochen worden.

Charisma Resort Siquijor

Das Schlimmste ist, wir haben im Resort eigenen Restaurant gegessen, hatten den Bungalow praktisch im Blickfeld und wir haben nichts gemerkt. Wie kann das passieren? Sind die dreisten Diebe während dem 15-minütigen Stromausfall in unser Zimmer geschlichen und haben all unsere Sachen rausgeschleppt, während wir seelenruhig am essen waren? Kann das sein?

Diebstahl auf Siquijor. Was ist passiert?

Als wir vom Abendessen zum Bungalow zurückkehren, steht die Türe offen. Weit offen. Der Schreck sitzt tief. In einer Millisekunde ist uns klar, was passiert ist. Wir sind ausgeraubt worden. Einfach so auf der scheinbar friedlichen Insel.

Es läuft uns eiskalt den Rücken runter. Zuerst der Schock, gefolgt von Fluchen, nervösem hin- und hergerenne und dann die Ernüchterung. Shit (sorry für das Wort),  alles ist weg. Ja, alles! Kleider, Laptops, Kameras, unsere Uhren, meine Sonnenbrille, Marcel’s Schuhe, sein rotes T-Shirt und, und, und… Das Zimmer ist leer. Kreisch! Panik! Voller Verzweiflung rennen wir zurück ins Restaurant und informieren das Servierpersonal.

Ruhig bleiben. Tief durchatmen. Was nun? Sofort die Polizei kontaktieren. Die Angestellten schlagen vor, die nähere Umgebung abzusuchen bis die Polizei eintrifft. Eine super Idee, denn keine 20 Meter vom Bungalow entfernt, finden wir im Sand zwischen den Palmen zwei unserer Rucksäcke. Die Diebe haben doch tatsächlich unser Tauchequipment im Gebüsch liegen lassen. Laptops und Fotokamera suchen wir vergebens, aber immerhin ein Teil unserer Sachen sind noch da.

Die Polizei trifft 20 Minuten später ein. Sie durchsuchen zuerst unser Zimmer, suchen die Umgebung ab, befragen uns und protokollieren den Vorfall. Zwei Stunden später haben die Polizisten alle wichtigen Daten gesammelt und verabschieden sich. Den Polizeirapport können wir am Montag abholen.

Schlafen nach so einem Erlebnis ist unmöglich. Jedes Geräusch wird analysiert. Wir sind gelähmt. Wir fühlen uns leer. Irgend so ein Dreckskerl ist eingedrungen und hat in unseren persönlichen Sachen gewühlt und einfach genommen, was ihm nicht gehört. Wir sind stinksauer.

Klar, uns ist nichts passiert. Das ist die Hauptsache. Trotzdem können wir kaum glauben, dass wir keine guten Fotos mehr machen können. Wir wollten Blogeinträge schreiben, E-Mails beantworten und ein Weihnachtsmail verschicken. Das können wir bis auf weiteres nicht mehr. Ein kleiner Trost, es gibt viel schlimmeres.

Höre auf dein Bauchgefühl

Plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Wieso habe ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört? Als wir am Nachmittag auf der Terrasse am Laptop gearbeitet haben, ist mir ein junger Mann aufgefallen. Er spazierte am Strand entlang und hat ununterbrochen zu uns geschaut. Ich habe mich beobachtet gefühlt. Alles nur Einbildung oder hat er uns beobachtet, und gesehen, was wir haben? Hat er unsere beiden Laptops gesehen und den Einbruch geplant? Wir werden es nie wissen. Aber hätte ich auf mein Bauchgefühl gehört, hätte ich die Laptops eingepackt und ins Restaurant mitgenommen. Nächstes Mal höre ich auf meinen Instinkt.

Unser Traumbungalow wird zum Albtraum. Ganz Siquijor wird zum Albtraum.

Es folgt ein Tag Psycho Stress. Da am Sonntag keine Polizeirapporte geschrieben werden, müssen wir bis Montag warten. Zur Ablenkung mieten wir uns einen Roller. Die Lust etwas anzuschauen hält sich jedoch in Grenzen. Wir haben ja keine Kamera mehr. Und auch keine Laptops, um Blogeinträge zu schreiben oder Bilder zu sortieren.

Es wird zur echten Tortur durch die Strassen zu kurven. Wieso? Weil wir überall rote T-Shirts sehen. Es könnte ja Marcel’s T-Shirt sein. Wir schauen den Leuten auf das Handgelenk und hoffen unsere Uhr zu entdecken. Oder vielleicht trägt einer Marcel’s Schuhe? Vielleicht erwischen wir den Dieb. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Was hat Miss Universe mit der Polizei in San Juan zu tun?

Polizei in San Juan auf Siquijor

Am Montag fahren wir zur Polizei in San Juan. Als erstes müssen wir die Gebühr, knapp 1 Franken, für den Polizeirapport zahlen. Ein Polizist begleitet uns zum Finanzamt, wo wir die Gebühr entrichten müssen. Zurück auf der Polizeistation heisst es warten. Im Fernseher läuft gerade die Miss Universe Wahl und die Polizistinnen und Polizisten schauen gebannt zu. Wir krugeln uns vor lachen als die eine uniformierte Polizistin meint „Wow, Miss Philippines has big boobs“.

Eine halbe Stunde und etwa 10 Missen später kriegen wir den Polizeirapport in Englisch für die Versicherung in die Hand gedrückt. Ein Schritt näher, das schlimme Erlebnis zu verarbeiten.

Siquijor ist bekannt für Diebstähle und Einbrüche

Bevor wir die Polizeistation verlassen, erkundigen wir uns wie es nun weiter geht. Die freundlichen Polizisten machen sich jetzt auf den Weg die Diebe zu fassen. Was dabei rauskommt ist die grosse Frage. Auf die Frage, ob Einbrüche und Diebstähle auf Siquijor öfters vorkommen nicken die Polizisten. Ja, wir sind kein Einzelfall. Im Gegenteil, das Charisma Resort sei das einzige Resort, in dem noch nie eingebrochen wurde.

Toll, dass Siquijor bekannt für Diebstähle ist, haben wir leider in keinem Reisebericht gelesen. Nach dem Raub haben wir mit mehreren Reisenden gesprochen, die ebenfalls auf Siquijor ausgeraubt wurden. Das Muster war dabei immer sehr ähnlich. Handelt es sich etwa um eine Bande und organisiertes Verbrechen? Das vermeindliche Paradies trügt. Mit der nötigen Vorsicht lohnt sich aber ein Besuch auf Siquijor auf jeden Fall.

Ist von Reisen nach Siquijor abzuraten?

Nein, auf keinen Fall. Siquijor ist ein Traum. Unberührte Natur, fröhliche Menschen und wunderschöne Strände. Wir hatten einfach Pech und leider hat es diesmal uns erwischt. Wir haben aber auch daraus gelernt. Nur das Minimum an Wertsachen mitnehmen. Nicht zeigen, was wir haben. Nur noch im Zimmer am Laptop arbeiten oder sonst die Geräte mitnehmen und nicht im Zimmer liegen lassen, ausser es hat einen Safe. Achtung, wenn das Fenster in Griffnähe zum Schloss ist. Auf den Philippinen sind die Glasfensterlamellen weit verbreitet. Unbedingt ganz schliessen bis es einrastet.

Diebstahl auf Siquijor

Schliesse rechtzeitig eine Reiseversicherung ab

Kümmere dich unbedingt vor der Reise um die Versicherung. Prüfe, was abgedeckt ist oder ob du allenfalls Wertsachen wie eine teure Spiegelreflexkamera separat versichern willst. Wir haben bei World Nomads eine Versicherung abgeschlossen und haben sehr gute Erfahrungen gemacht.

Was tun, wenn du bestohlen wirst

Zuerst wirst du fluchen. Das ist ok. Das haben wir auch gemacht. Die Wut brennt und die Tränen kommen. Wichtig ist jetzt aber ruhig bleiben und einen kühlen Kopf bewahren.

Kontaktiere als erstes den Besitzer (Resort, Restaurant, Club). Dieser soll sofort die Polizei verständigen. Hast du eine Reiseversicherung? Bist du bei Diebstahl versichert? Für eine Rückerstattung benötigt die Versicherung im Normalfall einen Polizeirapport.

Notiere dir sofort, was alles gestohlen wurde. Die Polizei benötigt für den Report alle Details, was genau passiert ist und was entwendet wurde.

Vorwärts schauen und daraus lernen.

Vorwärts schauen und Trost bei Freunden suchen. Das hilft ungemein.

Zum Glück haben wir eine Reiseversicherung

Eine Reiseversicherung die Krankheit, Unfall und Verlust oder Diebstal beinhaltet, ist uns auf unseren Reisen sehr wichtig. Vor ein paar Jahren sind wir bei der Suche nach einer geeigneten Versicherung für Weltreisende auf World Nomads gestossen. Ein Glücksfall. Jahrelang haben wir die Versicherung nicht gebraucht, zum Glück. Diesmal, bei dem Diebstahl auf Siquijor sind wir sehr froh, dass wir eine Reiseversicherung haben.

Wir haben uns sofort nach dem Diebstahl auf Siquijor schlau gemacht, wann und was wir der Versicherung melden müssen. Ein Diebstahl ist kein Notfall und eine sofortige Meldung ist nicht nötig. Was von der Versicherung aber verlangt wird, ist ein Polizeirapport mit Details zum Vorfall. Die Kommunikation mit World Nomads ist in Englisch und so muss auch der Polizeirapport sein. Wir haben diesen organisiert und nach Rückkehr der Reise sofort World Nomads über den Fall informiert.

Es hiess, dass es bei einem Diebstahl keine Rolle spiele, ob man die Versicherung während oder nach der Reise kontaktiert.

Weitere Informationen, Leistungen und Preise von World Nomads: Anfrage starten

Die Bearbeitungszeit vom Antrag bis zur Auszahlung hat nur drei Wochen gedauert

Wir haben die Versicherung sofort nach Rückkehr von der Reise online einen Antrag auf Rückzahlung übermittelt. Einen Tag später werden wir gebeten, den Polizeirapport, eine detaillierte Beschreibung was passiert ist und Kopien der Kaufbelege per E-Mail zu senden. Zudem werden wir nochmals auf den Selbstbehalt von €70 pro Person (Stand 2016) hingewiesen.

Bereits zwei Wochen später haben wir den maximal versicherten Betrag ausbezahlt bekommen.

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Diebstahl auf Siquijor

Was war dein schlimmstes Reiseerlebnis? Bist du auch schon ausgeraubt worden? Teile deine Erfahrungen mit uns und unseren Lesern.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Madlen

    Danke, für den sehr ausführlichen Bericht – auf den ich schon vor meiner Philippinenreise gehofft hatte 😉
    Ich kann Eure Gefühle sehr gut nachvollziehen, da ich vor vielen Jahren in Südafrika einmal einen bewaffneten Raubüberfall wohl mehr oder weniger er- und „überlebte“ hatte. Dabei ging es noch nicht mal wirklich um Wertsachen, da ich damals ohne Technik reiste. Zuvor war ich immer sehr unbekümmert unterwegs und plötzlich war da erst einmal diese Schwere und immer dieser Blick. Es geht mir nicht, um die Dinge, die gestohlen wurden, sondern mir wurde irgendwo das Vertrauen ein Stück weit geraubt. Das fand ich damals das Schlimmste.
    Inzwischen haben wir auch in Berlin mehrere Einbrüche erlebt und jedes Mal denke ich, ich wüsste, wer es war. Derjenige, der am Nachmittag einen Moment zu lang durch die Fensterscheibe geschaut hatte, mit dem Blick auf meinen Laptop und mein Rennrad… Irgendwie bekommt man das nicht los.
    Es ist schön, dass Ihr trotzdem versucht habt, die Philippinenreise noch versöhnlich zu beenden und sie doch auch mit all ihren guten Momenten in Erinnerung tragt. Ich freue mich auf Eure weiteren Artikel! LG, Mad

    1. Reni Kaspar

      Liebe Madlen

      Vielen Dank für Deine lieben Worte.

      Nach unserer Reise habe ich mir echt überlegt, ob ich jetzt noch darüber schreiben soll. Mir war aber dann doch wichtig, dass andere Reisende wissen davon wissen und hoffentlich verschont bleiben.

      Aber nachdem was du schreibst, hatten wir ja praktisch Glück war’s nur ein Einbruch. Ein bewaffneter Raubüberfall, das muss ein Schock gewesen sein. Da ist man ja völlig ausgeliefert. Für uns war der Einbruch schon schlimm genug, wenn aber noch Waffen im Spiel sind, unvorstellbar.

      Noch schlimmer ist es dann aber im eigenen Heim. Wenn jemand in die Privatspäre eindringt, ohne dass man etwas dagegen machen kann. Ich hoffe, dass dir solche Erlebnisse in Zukunft erspart bleiben.
      Das mit dem Blick auf Laptop und Rennrad… ich weiss genau was Du meinst.

      Inwzischen haben wir das Ganze verdaut und ehrlich gesagt, das niederschreiben hat auch geholfen die Sache abzuschliessen. Die Philippinen haben wir trotzdem in guter Erinnerung und wir sind noch immer fleissig am Artikel schreiben.

      Liebe Grüsse & danke nochmals für Deine Worte.
      Reni

  2. Christina

    Liebe Reni & Marcel

    Ich bin auf eure Seite gestossen, den ich interessiere mich für das Thema „Digital Nomad“. Beim Googlen kam dann eure super Seite!
    Was ihr auf der Insel erlebt habt kann ich sehr gut nachvollziehen.
    Ich war im 2012 in Santiago de Chile. Wir reisten von La Paz, Bolivien bis nach Valparaiso, Chile, wo mein Vater herkommt. Alle sagten uns, sogar die Reisebücher, dass La Paz gefährlich sei, man müsse als Tourist sehr gut aufpassen. Wir waren 4 Tage dort und uns ist nichts passierte. Alle waren sehr freundlich und wir hatten eine schöne Zeit. Von Santiago de Chile wird jedoch erzählt, die Stadt sei die sicherste Stadt von Südamerika, man müsse sich hier keine Sorgen machen! Das glaubten wir „leider“ auch und sind dann auf der Aufsichtsplattform von Santiago (San Cristobal) hinauf mit der Seilbahn. Ein Retour-Ticket haben wir nicht bezahlt, denn wir wollten zu Fuss zurück in die Stadt gehen. Es gibt einen schönen Waldweg nach unten, doch genau dort wurden wir von zwei jungen Chilenos überrascht und mit Messer bedroht. Es ging alles so schnell und ich hatte Todesangst. Ich war so gelähmt, dass ich nur zuschauen konnte, wie sie meinem Kumpel das Messer an seiner Kehle heben und unsere Sachen mitgenommen haben.
    Nun ja… ich verstehe euch sehr gut, was ihr durchgemacht habt. Die Wut, das Fluchen, alles Negative musste aus mir raus. Ich habe so viel geweint, wie unfair doch das Ganze war. Alle Fotos waren weg (damals machte ich den Fehler, keine externe HD mitgenommen zu haben, um alle Fotos abzuspeichern…man lernt daraus!!) und die Reise nach Valparaiso wollte ich nicht mehr machen. Doch ich musste, denn ich habe meinen Vater seit 17 Jahren nicht mehr gesehen. Wir mussten insgesamt 2 Wochen in Santiago bleiben, Die chilenische Polizei nimmt sich sehr viel Zeit, alles zu rapportieren und zu behandeln…Ich fühlte mich krank, den ganzen Stress wegen des Überfalls hat mich fertig gemacht. Zum Glück war die Reise nach Valparaiso so schön, dass ich ein bisschen das Böse vergessen konnte. Doch leider konnten wir nicht mehr locker auf die Strasse laufen, mein Kumpel hatte die ganze Zeit einen Sackmesser in der Hosentasche, um sich zu wehren, falls was geschieht. Wir waren tagelang einfach paranoid. Das war echt übel.

    Ich brauchte fast 2 Jahre, diesen Wut in mir zu akzeptieren. Doch ich bin irgendwie noch nicht bereit, dort zurückzukehren. Es braucht Zeit und Mut, nach vorne zu schauen und das Vertrauen an die Menschen weiterhin zu haben. Denn nicht alle Menschen sind so! Das musste ich verstehen!

    Nun bin ich froh, heute wieder Ganz bei der Sache zu sein, und zwar für das Reisen! Solche Erfahrungen sind schlecht, doch irgendwie braucht man sie, damit wir verstehen, was Leben überhaupt bedeutet.

    Ich wünsche euch eine gute Zeit und freue mich auf Neues von euch zu „lesen“ 😉

    Liebe Grüsse
    Christina

    1. Reni Kaspar

      Liebe Christina

      Vielen lieben Dank für Deine Nachricht. Und danke, dass Du Deine Geschichte mit uns teilst.

      Es tut mir leid zu hören, was Dir und Deinem Kumpel in Santiago de Chile passiert ist. Zum Glück ist Euch damals nicht mehr passiert. Es hätte ja echt noch viel schlimmer rauskommen können. Mir läuft es gerade kalt den Rücken runter, wenn ich von Diebstählen und Überfällen, wo Waffen im Spiel sind, höre. Das finde ich etwas vom allerschlimmsten. In der Hinsicht hatten wir total Glück.

      Das muss ein schreckliches Gefühl sein und dass Du dich wie gelähmt gefühlt hast, kann ich sehr gut versehen. Da macht sich doch total die Panik breit. Diese Hilflosigkeit und das Ausgeliefert sein ist echt schrecklich. Dann wieder Vertrauen und das Gute in den Menschen zu sehen ist schwer. Aber wie Du ja sagst, es sind nicht alle so. Es gibt ganz viele gute Menschen, und leider aber auch ein paar Schlechte.

      Reisen ist etwas ganz Schönes und auch die schlechten Erlebnisse braucht es anscheinend, dass man wieder etwas vorsichtiger wird. Und ja, du sagst es, es hilft einem zu verstehen, was das Leben bedeutet. Unser Leben ist kostbar und wir sollten jeden Tag geniessen und glücklich sein, so fest wir können.

      Ich wünsche Dir viel Glück bei all Deinen zukünftigen Projekten und Reisen.

      Liebe Grüsse,
      Reni

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