Lust auf einen Ausflug nach Nürnberg? Grossartig. Lass dich verzaubern von wunderschönen Fachwerkhäusern in der Altstadt, malerischen Brücken, engen Gassen und der imposanten Kaiserburg. Wir haben die Innenstadt erkundet und dir die schönsten Nürnberg Sehenswürdigkeiten mitgebracht. Die Frankenmetropole überrascht aber nicht nur kulturell, sondern auch kulinarisch.
Nürnberg ist die zweitgrösste Stadt Bayerns und hat unglaublich viel zu bieten. Mit rund 530’000 Einwohnern ist Nürnberg eine Grossstadt, davon merken wir jedoch gar nicht viel. Die meisten Zeit verbringen wir nämlich in der Altstadt. Sie ist von einer alten Stadtmauer umgeben und bildet so quasi eine eigene, kleine Stadt. Genial ist, dass sich die schönsten Nürnberg Sehenswürdigkeiten in der Altstadt befinden und gut zu Fuss erreichbar sind. Genau, wie wir es lieben. Unser Hotel liegt zentral an der Königstrasse, so haben wir eine der grössten Haupteinkaufsstrassen direkt vor der Haustür.
In diesem Beitrag zeigen wir dir unsere Highlights und die schönsten Orte in Nürnberg, sodass du dir die fränkische Stadt besser vorstellen kannst.
Inhaltsverzeichnis
- Hauptmarkt: Schöner Brunnen und Frauenkirche
- Am Tiergärtnertor
- Die imposante Kaiserburg
- St. Sebald Kirche, Nürnbergs älteste Pfarrkirche
- Wunderschöne Weissgerbergasse
- Weinstadel, Henkersteg und Henkerturm
- Handwerkerhof
- Stadtführung durch Nürnberg
- Hotel Tipp in Nürnberg
- Restaurant Tipps
Die schönsten Nürnberg Sehenswürdigkeiten
Nürnberg ist die letzte von sieben Städten, die wir auf unserem Roadtrip durch den süddeutschen Raum besuchen. Ein Highlight zum Abschluss unserer Tour. Ausgerüstet mit Kamera und Stadtplan starten wir unseren Stadtspaziergang bei der Mauthalle, die wir aus unserem Zimmerfenster bereits bewundern können. Die Mauthalle ist eines der wichtigsten Baudenkmäler in der Altstadt. Im 15. Jahrhundert war es ein Kornhaus, im 16. Jahrhundert diente es als Zollamt und später wurde es gastronomisch genutzt. Wie viele Gebäude ist auch die Mauthalle im zweiten Weltkrieg zerstört und danach wiederaufgebaut worden.
Wir stehen auf der Königstrasse, einer der Haupteinkaufsstrassen und Flaniermeilen in Nürnberg. Der grösste Teil der Strasse ist Fussgängerzone. Als erstes kommen wir an der evangelischen Lorenzkirche vorbei. Sie ist eine der drei grossen Kirchen in der Altstadt.
Wir gehen einmal um das riesige Bauwerk herum, spazieren über den Lorenzerplatz bis wir wieder die Königstrasse erreichen. Die Strassen sind belebt und wir kommen an verschiedenen Markt- und Imbissständen vorbei. Es riecht schon lecker nach Nürnberger Rostbratwürsten. Die gönnen wir uns dann später in einem gemütlichen Biergarten. Davon gibt es in Nürnberg nämlich ganz viele, schliesslich sind wir ja in Bayern.
Das Wetter ist auf unserer Seite. Ein herrlicher Spätsommertag mit angenehmen Temperaturen und Sonnenschein. Perfekt für die Stadtbesichtigung. Auf dem Weg zum Hauptmarkt kommen wir zur Museumsbrücke, sie führt über den Fluss Pegnitz. Von der Bücke aus sehen wir das Heilig-Geist-Spital, wo früher Kranke und vor allem ältere Menschen untergebracht wurden. Es war die grösste städtische Einrichtung zur Krankenversorgung. Heute ist im schönen Gebäude mit dem hübschen Erker ein Restaurant direkt über der Pegnitz untergebracht.
Schöner Brunnen und Frauenkirche am Hauptmarkt in Nürnberg
Wir werfen zur Orientierung einen Blick auf den Stadtplan. Unser Ziel ist der Hauptmarkt, der sich praktisch in der Mitte innerhalb der Stadtmauern befindet. Auf dem Marktplatz findet jeweils der Nürnberger Wochenmarkt statt, wo an Markständen frisches Obst, Gemüse und andere Leckereien wie Rostbratwürste und Lebkuchen angepriesen werden. Bei unserem Aufenthalt finden die Sommertage – ein beliebtes Volksfest – statt.
Im Winter verwandelt sich der Hauptmarkt in ein Winter Wonderland. Der Christkindlesmarkt, einer der grössten Weihnachtsmärkte in Deutschland, fällt dieses Jahr leider wegen Corona ins Wasser. Falls du trotzdem Lust auf Weihnachtmarktstimmung hast, kuschelst du dich am besten in eine warme Decke, brühst dir einen Glühwein auf und lässt dich von Weihnachtsliedern berieseln.
Bei unserem Besuch ist noch nicht an Weihnachten zu denken. Wir können mit T-Shirt rumlaufen und den Trubel auf dem Marktplatz bei sommerlichen Temperaturen geniessen. Der riesige Platz ist beeindruckend, vor allem aber die riesige Frauenkirche. 1945 sah es hier komplett anders aus. Nürnberg war nach dem zweiten Weltkrieg zu 90 Prozent zerstört. Die Gebäude um den Marktplatz standen in Schutt und Asche. Ein Desaster. Schwer vorstellbar, wie es damals gewesen sein muss. Umso beeindruckender, wie Nürnberg heute in neuem Glanz dasteht.
Gemütlich spazieren wir ein zweites Mal rund um den Marktplatz, sehen uns den Schönen Brunnen und die Frauenkirche von aussen und innen an.
Vom Hauptmarkt zur Kaiserburg
Beim Rathausplatz stehen wir vor dem imposanten Gebäude, dem Rathaus und dem mittelalterlichen Lochgefängnis. Eine Führung, die unter die Haut geht, kannst du im ehemaligen Lochgefängnis der Stadt machen. Beim Anblick der unterirdischen Zellen und den Folterkammern läuft es einem kalt den Rücken runter.
Etwas weiter erreichen wir die Burgstrasse, wo sich das Stadtmuseum im Fembo-Haus befindet. 950 Jahre Stadtgeschichte mit Ausstellungen über die Vergangenheit, Kunst und Kultur von Nürnberg kannst du im Museum bewundern. Keine Lust auf einen Museumsbesuch? Wir auch nicht bei dem schönen Wetter. Allein das Gebäude ist bereits sehenswert.
Flanieren auf dem Platz am Tiergärtnertor
Schliesslich erreichen wir den Platz beim Tiergärtnertor. Das Wetter ist herrlich und als wir die einladenden Sitzgelegenheiten sehen, gönnen wir uns doch glatt einen Cappuccino und ein Stück Torte. Dabei lassen wir uns die Sonne ins Gesicht scheinen. Fühlt sich an wie Urlaub.
Während wir am Kaffee schlürfen sind, lassen wir unseren Blick schweifen und bewundern das Pilatushaus, eines der wenigen erhaltenen Bürgerhäuser. Ein schönes Beispiel, so kann man sich vorstellen, wie Nürnberg vor dem Krieg ausgesehen hat. Das schöne Riegelhaus direkt nebenan ist die Gaststätte «Zum Albrecht-Dürer-Haus». Nicht zu verwechseln mit dem Museum. Das Albrecht-Dürer-Haus-Museum befindet sich aber auch ganz in er Nähe. Der Maler und Schriftsteller wohnte und arbeitete im mittelalterlichen Wohnhaus bis zu seinem Tod. Heute ist das Haus ein Museum, das man besichtigen kann. Stehst du in den Räumen, kannst du dir so richtig vorstellen, wie es im 16. Jahrhundert ausgesehen hat. Eine Reise in die Vergangenheit. Die Atmosphäre von damals ist noch da. Es ist auch eines der wenigen Bürgerhäuser, die noch erhalten geblieben sind.
Wenn es dich interessiert, kannst du das Haus des berühmtesten Malers Deutschlands von innen ansehen.
Öffnungszeiten:
- Di. bis Fr. 10 – 17 Uhr
- Sa. und So. 10 – 18 Uhr
- von Juli bis September auch montags 10 – 17 Uhr
Eintritt: EUR 6 Erwachsene, EUR 1.50 ermässigt
Kaiserburg – «Must-see» Sehenswürdigkeit in Nürnberg
Die Kaiserburg ist das Wahrzeichen der Stadt Nürnberg und eine der bedeuteten Burgen von ganz Deutschland. Wenn du Nürnberg besuchst, kommst du an der Kaiserburg nicht vorbei. Nicht nur weil sie auf dem 352 Meter hohen Burgberg oberhalb des historischen Stadtkerns thront, sondern auch wegen der genialen Aussicht, die du von oben geniesst.
Es heisst, dass Nürnberg ohne die Kaiserburg nicht die Stadt wäre, die sie ist. Seit dem 12. Jahrhundert gibt es sie bereits und sie wurde über die Jahrzehnte erweitert und immer wieder umgebaut. Wir lieben Schlösser und Burgen. Klar, dass wir uns die Kaiserburg auch von innen ansehen. Selbst wenn du dich nicht für die Ausstellungen und Räume der Burg interessierst, den Burgvorhof solltest du dir schon kurz ansehen. Und den fantastischen Blick auf die Altstadt solltest du dir auch nicht entgehen lassen.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten:
- Täglich von 9 bis 18 Uhr im Sommer
- 10 bis 16 Uhr im Winter.
Eintritt: Kaiserburg Eintrittspreise: Gesamtkarte (Palas mit Doppelkapelle und das Kaiserburg-Museum): EUR 5.50 Erwachsene, zusätzlich mit dem Tiefer Brunnen EUR 7. Und nur Tiefer Brunnen EUR 3 (bei unserem Besuch war dieser Corona-bedingt geschlossen).
Mit der Nürnberg Card ist der Eintritt frei.
Der Eintritt in den Burgvorhof sowie für den Burggarten ist kostenlos.
Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Webseite der Burg
Wir treten ein und stehen im Palas. Am Ende der grossen Halle befindet sich der Eingang zur Doppelkapelle. Die Doppelkapelle ist kunsthistorisch von sehr grosser Bedeutung. Fragst du dich, was eine Doppelkapelle ist? Der Name verrät es eigentlich bereits. Es sind zwei grundrissgleiche Kapellen, die übereinander liegen und durch eine Öffnung in der Mitte – auf dem Bild unten gut zu erkennen – miteinander verbunden sind. Der obere Teil ist die Kaiserkapelle.
Der Rundgang führt uns über Treppen weiter in die oberen Ausstellungsräume. Im Museum sind verschiedene Körperpanzerungen und Schilde, sowie Schutz- und Angriffswaffen ausgestellt. Anhand der Sammlungen können wir uns ein wenig vorstellen, wie im späten Mittelalter gekämpft wurde. Diese Fussschütze sehen sehr unbequem und schwer aus. Da bevorzugen wir unsere leichten, bequemen Sneakers gegenüber den Panzerschuhen.
Neben Rüstungen und Kampfwerkzeugen sind auch andere Ausstellungsstücke aus der Kaiserzeit ausgestellt. Der Reichsapfel zum Beispiel. Die Kugel mit dem Kreuz aus Gold und Edelsteinen symbolisiert die Weltherrschaft des römischen Reiches. Wir können uns auch den oberen Saal im Palas ansehen. Der sogenannte Kaisersaal diente damals als Fest- und Speisesaal.
Wir haben gehofft, dass wir auch auf den Sinwellturm aufsteigen können. Leider war dieser wegen Corona geschlossen. Die Aussicht vom Turm muss genial sein.
Ein Spaziergang durch den Burggarten können wir auch empfehlen. Je nach Jahreszeit blühen die Rosen oder andere Pflanzen. Es gibt Sitzbänke, wo du ein paar Minuten Ruhe geniessen kannst.
St. Sebald – Die älteste Pfarrkirche Nürnbergs
Unseren Stadtspaziergang setzen wir auf der Bergstrasse fort. Es geht wieder abwärts bis zur St. Sebald Kirche, die auch oft Sebalduskirche genannt wird. Die zwei riesigen Türme sind schon sehr imposant. Natürlich werfen wir auch einen Blick ins Innere bevor wir uns die wunderschöne Weissbergergasse vornehmen.
In diesem Teil der Altstadt lohnt es sich alle Strassen entlang zu gehen. Die Distanzen sind nicht gross.
Weissgerbergasse – Die schönste Gasse Nürnbergs
Bei der Recherche haben wir mehrmals gehört: «Seht euch unbedingt die Weissgerbergasse an. Dort gibt es nicht nur schön erhaltene Fachwerkhäuser und hübsche Läden, sondern auch Restaurants, Cafés und Bars.»
Klingt toll. Da müssen wir natürlich hin. Die Gassen sind schmal und die Häuserzeilen einfach schön. Ja, es stimmt schon. Die Weissgerbergasse ist eine der schönsten Strassen in Nürnberg. Da haben unsere Bloggerkollegen/innen und das Tourismusbüro nicht zu viel versprochen. Wenn du genau hinschaust, siehst du krumme Fachwerkfassaden. Die Gebäude haben die Kriege mehr oder weniger unbeschadet überstanden. So erhalten wir einen Eindruck, wie Nürnberg im Mittelalter ausgesehen hat.
Am Ende der Weissgerbergasse ist der Kettensteg, wo man die Pegnitz überqueren kann. Bevor wir über den Kettensteg spazieren, verlassen wir kurz die Altstadt beim Hallertor. Wir befinden uns nun ausserhalb der Stadtmauern, wo wir einen super Blick auf den Schlayerturm und den Kettensteg geniessen.
Vom Kettensteg zur Maxbrücke
Die meisten Nürnberg Sehenswürdigkeiten befinden sich innerhalb der Stadtmauer, deshalb gehen wir denselben Weg zurück und über den Kettensteg auf die andere Flussseite. Der Kettensteg ist übrigens auch ein sehr beliebtes Fotomotiv.
Nach der Foto-Session schlendern wir am Pegnitzufer entlang und geniessen die Ruhe. Es fühlt sich fast schon so an, als ob wir irgendwo in der Natur wären. Für uns ist dieser Teil einer der schönsten in Nürnberg. Wir folgen dem Pegnitzufer bis zur Maxbrücke mit Aussicht auf die Liebesinsel mit dem Trödelmarkt.
Weinstadel, Henkersteg und Henkerturm
Aber noch besser gefällt uns die Aussicht auf das Weinstadel. Das Fachwerkhaus diente früher als Lepraspital, später war es ein Weinlager und heute ist es ein Studentenwohnheim.
Die Spiegelungen im Wasser mit dem Weinstadel, dem Henkersteg und dem Henkerturm ist eines der bekanntesten Fotomotive von Nürnberg. Kein Wunder, es ist auch wunderschön.
Wir erreichen die Karlsbrücke, wo man direkt auf die Liebesinsel mit dem Trödelmarkt spazieren kann. Bei der Karlsbrücke gibt es übrigens ein paar hübsche Cafés, falls du eine Verschnaufpause brauchst.
Statt weiter auf den Stadtplan zu schauen, lassen wir uns treiben. Ohne Plan und ganz spontan spazieren wir durch die Strassen, biegen ab, wo es uns gefällt. Einfach der Nase nach.
Schlussendlich landen wir ganz spontan im Bratwursthäusle. Wir finden einen Platz an der Sonne, sitzen direkt neben der St. Sebald Kirche und geniessen bei einem Nürnberger Bier unsere ersten Nürnberger Bratwürste. Das gehört zu einem Besuch in Nürnberg einfach dazu.
Der Handwerkerhof – kitschig und trotzdem wunderschön
Der Handwerkerhof, er gilt als der Touristenspot schlechthin, liegt auf dem Weg zurück ins Hotel. Einen kurzen Blick wollen wir natürlich auch noch in den Hof werfen, der in den 70er Jahren extra für Touristen errichtet worden ist. Hier wurden Fachwerkhäuser nachgebaut, Touristen können Töpfern und Goldschmieden bei der Arbeit zusehen und natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Biergärten und Weinstuben haben neben fränkischen Spezialitäten auch Bier und Wein auf der Speisekarte. Auch wenn der Handwerkerhof sehr touristisch ist, die Kulisse ist eine Zeitreise ins Mittelalter.
Der Handwerkerhof befindet sich am Königstor (einer der Altstadteingänge) und direkt am Eingang zur U-Bahn-Haltestelle Hauptbahnhof.
Szeneviertel Goho in Nürnberg
Ausgehen steht für uns nicht im Mittelpunkt. Wenn du jedoch ein trendiges Viertel zum Ausgehen suchst, wirst du im Gostenhofviertel fündig. Die Einheimischen nennen das Viertel schlicht und einfach GoHo. Es liegt südöstlich der Altstadt und es soll vor allem für’s Nachleben cool sein. Du findest aber auch kleine, trendige Läden, coole Cafés und Restaurants.
Stadtführung durch Nürnberg
Du hast keine Lust auf eigene Faust durch die Stadt zu streifen? Wie wär’s mit einer Stadtführung. Der Vorteil, du kriegst spannende Hintergrundinformationen und kommst einfach zu den Nürnberg Sehenswürdigkeiten. Hier kannst du dir deine Stadtführung buchen.
Statt zu Fuss kannst du dir Nürnberg natürlich auch mit einer Hop-on Hop-off Tour ansehen. Hier kannst du dir Tickets für den Hop-on Hop-off Bus kaufen.
Weitere Nürnberg Sehenswürdigkeiten, die sich lohnen
Zwei Tage haben bei weitem nicht gereicht für alle Attraktionen. Wir haben uns diesmal nur auf die Innenstadt konzentriert. Folgende Sehenswürdigkeiten in Nürnberg würden wir nächstes Mal gern sehen:
- Tour durch die historischen Felsengänge (www.historische-felsengaenge.de). Unter der Nürnberger Altstadt befindet sich ein mehrstöckiges Kellerlabyrinth. Es ist riesig und das grösste in ganz Deutschland. Unter der Erde herrscht ein konstantes kühles Klima und mit 8 bis 10°C ideal für die Lagerung von Nürnberger Rotbier. Insgesamt befinden sich 26’000 km2 Bierkeller unter der Stadt, wo im 14. Jahrhundert Bier gelagert wurde. Im zweiten Weltkrieg dienten die Keller als Luftschutzbunker, die vielen Einheimischen das Leben rettete. Man könnte auch sagen, Bier rettete Menschenleben. Es gibt übrigens auch Touren in der Nacht. Suchst du Nervenkitzel, ist das genau das Richtige für dich.
- Das Reichsparteitagsgelände der Nazis mit der Zeppelintribüne. Im Dokumentationszentrum gibt es zudem viele Informationen über das Dritte Reich und die Verbrechen der Nazis.
- Die imposante Kongresshalle. Die Architektur der Kongresshalle ist an das römische Kolosseum angelehnt. Die Bauarbeiten wurden während des 2. Weltkriegs eingestellt, sonst wäre das Gebäude noch viel grösser. Die geplante Höhe lag bei 70 Metern, es ist jedoch nur 39 Meter hoch gebaut worden.
- Die Strasse der Menschenrechte. Für Nürnberg von grosser Bedeutung, denn es ist Zentrum des Nationalsozialismus. Auf riesigen Säulen sind die 30 Artikel der Menschenrechte eingeprägt. Eindrücklich ist, dass auf jeder Säule die Menschenrechte in Deutsch und jeweils in einer anderen Sprache stehen.
- Wenn dich Kunst und Design interessieren, solltest du dir das Neue Museum ansehen. Allein schon das verglaste Gebäude mit der modernen Treppe ist ein Kunstwerk. Das Neue Museum befindet sich gleich neben dem Handwerkerhof.
- Das Germanische Nationalmuseum, wo u.a. Kunstwerke von Albrecht Dürrer und Rembrandt ausgestellt sind. Es befindet sich gleich neben der Strasse der Menschenrechte.
- Shopping: Kleine Trödelläden auf der Liebesinsel, Einkaufspassagen an der Königstrasse, Karolinenstrasse und der Breiten Gasse.
Unterkunft in Nürnberg – Unser Hotel Tipp
Melter Hotel & Apartments – Königstrasse 41
Zentral in der Innenstadt und doch ruhig. Die schönsten Nürnberg Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuss erreichbar. Restaurants, Bars und Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Zimmer und Apartments sind modern und stilvoll eingerichtet. Küchenzeile in den Apartments mit Kaffeemaschine, grossem Bad, bequemem Bett, einer Sitzbank und Chillout-Liege. Kostenloses, schnelles WLAN.
Kulinarisches Paradies
Franken ist ein Paradies für Geniesser. Nicht nur die lokalen Biere und die fränkischen Spezialitäten, sondern auch die Weine und die Gastlichkeit der Franken sind unvergesslich.
Eine der Lieblingsspeisen der Franken ist das Schäufele aus dem Ofen. Magst du währschaftes Essen, dann unbedingt probieren. Am besten in einer der Brauereien in der Altstadt. Nürnberg ist gross genug, dass du nicht nur fränkisches Essen findest, sondern auch Italienisch, Chinesisch, Thai, Orientalisch, vegetarisch oder vegan. In Nürnberg findest du alles.
Wir haben eine kleine Auswahl an Restaurants zusammengestellt. Sie ist eher auf traditionelles Essen ausgerichtet.
Leckere Spezialitäten von Nürnberg
Die Nürnberger Rostbratwürste sind weltberühmt und lecker!
Magst du Fleisch? Dann musst du unbedingt die Spezialität – die Nürnberger Rostbratwürste – probieren. Egal, ob mit Sauerkraut, Kartoffelsalat, Meerrettich oder 3 im Weckla. Nürnberger Würstchen sind sooooo schmackhaft, sie machen süchtig. Dazu passt natürlich ein Rotbier, ebenfalls eine Nürnberger Spezialität.
Nürnberger Röstbratwürste haben eine lange Tradition. Seit über 700 Jahren werden die kleinen Würstchen verspeist. Die schmackhaften Rostbratwürste werden zu sechst, zu acht oder zu zwölft mit Sauerkraut, Kartoffelsalat oder Meerrettich serviert. Sie sind fingerdick und etwa 8-9 cm lang. Einfach superlecker.
Es gibt übrigens viele Geschichten darüber, wieso die Würstchen so klein sind. Am besten gefällt uns diese hier: Erzählungen nach heisst es, dass die Wirte zur Sperrstunde noch weiter Würste verkaufen wollten. Deshalb mussten die Würste so klein sein, dass sie durch das Schlüsselloch passen.
Mehr Infos über die Nürnberger Spezialitäten findest du auf der Webseite vom Tourismusbüro
Wo essen in Nürnberg
Bratwursthäusle St. Sebald – Rathausplatz 1 – Wir haben die schmackhaften Nürnberger Würstchen probiert, und zwar im Bratwursthäusle St. Sebald. Bier und Würstchen waren superlecker.
Schnepperschütz – Am Hallertor 2 – Ideal für ein Bier abends
Bratwurst Röslein – Beim Hauptmarkt – Eine Portion Spätzle mit Rahmsauce
Hausbrauerei Altstadthof – Bergstrasse 19 – Selbst waren wir zwar nicht in der Hausbrauerei Altstadthof, haben jedoch nur gutes gehört. In Familientradition wird nicht nur Nürnberger Bier in Kupferkesseln gebraut, sondern auch Whisky destilliert. Im Bräustüberl kannst du das Bier probieren und ein traditionelles Gericht dazu geniessen.
Alte Küchn – Albrecht-Dürer-Strasse 3 – Rustikales Lokal in mittelalterlichem Gewölbekeller.
Bruderherz – Luitpoldstrasse 15 – Trendiges Lokal. Unbedingt das proBIERbrett probieren. So kannst du fünf ober- und untergärige Biere probieren, die völlig unterschiedlich im Geschmack sind. Hast du dein Bier gefunden, bestellst am besten eins davon.
Fränk’ness – Königstrasse 70 – Fränkische Küche neu entdeckt. Trendiges Lokal, stilvoll eingerichtet.
Fränkische Weinstube – Handwerkerhof 5 – Lust auf fränkische Spezialitäten? Dann bist du in der Fränkischen Weinstube genau richtig. Das Restaurant findest du im urigen Handwerkerhof. Unbedingt Hunger mitbringen, sodass du dich durch die lokalen Spezialitäten probieren kannst.
Padelle d’Italia – Theatergasse 17 – Praktisch um die Ecke vom Melter Hotel befindet sich das italienische Restaurant Padelle d’Italia. Von aussen sieht es eher unscheinbar aus. Wir waren früh dran und haben gerade noch einen der letzten Plätze erwischt. Die Pizzen sind superlecker, ebenso der Wein und der Espresso. Genauso wie in Italien. Abwechslungsreiche Karte mit italienischen Spezialitäten. Gute Preis-Leistung.
Anreise
Mit dem Auto, Zug, Fernbus oder Flugzeug. Fernbusse wie z.B. der Flixbus halten etwa 200 m vom HB entfernt. Der Flughafen ist 10 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt.
Weitere schöne Städte in der Umgebung
- Die Mainmetropole Frankfurt ist mit dem ICE in 2 Stunden erreichbar.
- Mediterranes Feeling findest du in Aschaffenburg. In 1h40 bist du mit dem ICE dort.
- Würzburg ist mit der Bahn in 52 Minuten erreichbar.
Mit E-Scooter zu den Sehenswürdigkeiten in Nürnberg
Wenn du nur in der Altstadt unterwegs bist, kannst du gut zu Fuss auf Entdeckungstour. Willst du mehr von der Stadt sehen, lohnt sich der Kauf einer Nürnberg Card. Damit kannst du die ÖV’s benutzen und von freien Eintritten in Museen profitieren. Die Nürnberg Card für 2 Tage kostet EUR 28 und berechtigt für freien Eintritt in Museen, Sehenswürdigkeiten freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Wenn du in der Innenstadt etwas schneller unterwegs sein willst, kannst du dir auch E-Scooter ausleihen. Diese stehen in der gesamten Stadt zur Verfügung. Eine gute und günstige Möglichkeit mobil zu sein. Du brauchst für die Benutzung eine App, die du im App Store runterladen kannst. Die App heisst VOI Scooters: Get Magic Wheels.
Warst du auch schon in Nürnberg? Welche Sehenswürdigkeiten haben dir am besten gefallen?
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Offenlegung: Die Reise wurde unterstützt vom Reiseland Deutschland und Nürnberg Tourismus. Unsere Meinung bleibt die unsere. Wir schreiben, was wir denken.
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