Die letzten Monate waren für uns die reinste Achterbahnfahrt der Gefühle. Die administrativen Hürden, die Permit für den Pacific Crest Trail und das Visum für die USA zu bekommen, beschäftigten uns. Wir sind Hochs und Tiefs durchlaufen und oft lagen diese beiden Gefühlslagen nur wenige Minuten oder Sekunden auseinander. Andere Male mussten wir uns mehrere Tage oder auch Wochen zwischen wichtigen Terminen gedulden und wir konnten es kaum abwarten, endlich Gewissheit über unsere zukünftige Pläne zu haben. Die ganze COVID-19 Geschichte hat natürlich auch nicht geholfen und vieles enorm schwierig gemacht. Trotzdem scheint es, als könnte das Märchen des Pacific Crest Trails mit einem Happy End ausgehen.
Einmal mehr lernen wir, dass wir mit Durchhaltewillen, Hartnäckigkeit, Flexibilität und einer grossen Portion Glück unsere Ziele erreichen können. Wer hätte gedacht, dass wir es so einfach schaffen, eine der begehrten Permits für den Pacific Crest Trail zu bekommen und mit unserem Schweizer Pass sogar das gefragte 10 Jahres Multiple-Entry Visum für die USA in Uruguay zu erhalten. Doch zuerst ganz von vorne. Wofür brauchen wir denn das Visum für die USA? Was hat es mit dem Pacific Crest Trail auf sich? Und um was geht es in diesem Beitrag überhaupt?
Die Permit für den Pacific Crest Trail brauchen wir für unser nächstes grosse Abenteuer
Der Pacific Crest Trail ist einer der beliebtesten Weitwanderwege der Welt und in den letzten Jahren immer bekannter geworden. Von der mexikanischen Grenze bis zur kanadischen Grenze durch die schönsten Landschaften der USA wandern wird immer beliebter und immer mehr Menschen wollen sich dieser Herausforderung stellen. Auch wir gehören zu diesen Menschen. Auch wir wollen diese gigantische Herausforderung annehmen und zu Fuss quer durch Amerika wandern. Völlig verrückt, nicht wahr?
Als wir den letzten Sommer in der Schweiz verbracht haben, sind wir auf den Geschmack des Weitwanderns gekommen. Wir haben ganz klein angefangen, und zwar mit einer langen Tageswanderung. Anschliessend haben wir im Zelt im Wald von Renis Familie übernachtet. Es hat uns so gut gefallen, dass wir kurz darauf die erste Mehrtageswanderung in Angriff genommen haben. Zuerst den Rheintaler Höhenweg, dann den Toggenburger Höhenweg durch die Restschneefelder und zuletzt haben wir uns an die Via Alpina quer durch die Schweiz gewagt.
Die Freiheit und Leichtigkeit gepaart mit der Langsamkeit des Wanderns durch die abwechslungsreiche Landschaft der Schweiz hat uns unglaublich gut gefallen. So gut, dass wir noch mehr wandern möchten, noch länger unterwegs sein möchten und noch mehr entdecken möchten. So werden wir uns der Herausforderung Pacific Crest Trail stellen und für ein halbes Jahr lang den Rucksack auf den Rücken schnallen. Dazu also brauchen wir die Permit für den Pacific Crest Trail und das Visum für die USA, welches uns erlaubt ein halbes Jahr im Land zu bleiben.
Woher kommen die Inspirationen den Pacific Crest Trail zu wandern?
Wie kommt man nur auf die verrückte Idee quer durch Amerika zu wandern, ein halbes Jahr lang aus dem Rucksack zu leben und im Zelt zu schlafen? Wer oder was hat uns inspiriert und in uns die Idee zum Weitwandern und dem Pacific Crest Trail geweckt?
Über Jahre schon hat uns das Thema Weitwandern begleitet. So ist in den letzten Jahren die Idee in uns immer weiter gereift. Wir lieben das Reisen mit unserem eigenen Fahrzeug und das Leben in der Natur. Wir leben auf sehr engem Raum und trotzdem fehlt es uns an nichts. Wir fühlen uns in unserem Fahrzeug unglaublich wohl. Beim Wandern fühlen wir uns noch tiefer mit der Natur verbunden und noch freier. Genau diese Gefühl der Freiheit und der Verbundenheit mit der Natur gefällt uns so gut. Wenn wir uns zurückerinnern, sind vor allem die folgenden vier Begegnungen ausschlaggebend für die Faszination, die das Weitwandern in uns weckt.
In Australien sind wir 2016 das erste Mal bewusst einem Weitwanderer begegnet. Entlang einer wenig befahrenen Überlandstrasse auf der Eyre Halbinsel haben wir einen schwerbepackten Wanderer überholt. Wer wandert da bloss entlang dieser Strasse und wo will er hin. Wir wollen mehr wissen und stoppen. Luigi ist zu Fuss unterwegs Australien von West nach Ost zu durchqueren. Für den pensionierten Italiener aus Genua ist das aber nicht die erste Weitwanderung. Er ist auch als Siberian Walker bekannt, denn er ist quer durch Russland gelaufen.
Unser Freund Sämi hat uns mit seiner Wanderung quer durch Europa schwer beeindruckt. Von ihm haben wir auch das erste Mal vom Thema der Ultraleichten Wanderausrüstung gehört. Im Gegensatz zu seinem ultraleichten Rucksack mit weniger als einem Kilo war selbst unser kleiner Tagesrucksack ein Schwergewicht.
Karin und Coen kennen wir eigentlich als Overlander, welche mit ihrem Toyota Land Cruiser die Welt entdecken. Sie sind schon seit vielen Jahren unterwegs und wir haben uns nach langer Internetbekanntschaft in der Mongolei endlich auch persönlich kennengelernt. Sie haben in den letzten Jahren immer wieder Weitwanderungen unternommen und sind unter anderem auch den Israel Trail gewandert.
Die grösste Inspiration ist aber sicher Susanna und Peter. Auch sie haben wir als Overlander kennengelernt als wir uns in Tasmanien das erste Mal getroffen haben. Eine sehr schöne Freundschaft ist seither entstanden und wir haben sehr vieles gemeinsam. Die Beiden haben mehrfach die Schweiz durchwandert und sind im 2021 aufgebrochen, um den Pacific Crest Trail in den USA zu wandern. Bei diesem Abenteuer haben wir so richtig mitgefiebert und die Beiden durch Höhen und Tiefen verfolgt.
Der Film «Der grosse Trip – Wild» mit Reese Witherspoon hat uns den Rest gegeben. Absolut fasziniert sitzen wir vor der Kiste und schauen uns in der kalten Schweiz diesen Film an. Von der ersten bis zur letzten Sekunde sind wir völlig weg und in einer anderen Welt. Nach dem Film schauen wir uns an und es ist für uns beide klar: «Wir werden das Abenteuer Pacific Crest Trail anpacken!»
Natürlich haben wir zur Vorbereitung auch das Buch «Laufen, Essen, Schlafen» von Christine Türmer, der meistgewanderten Frau, gelesen. Auf dem Markt gibt es noch weitere interessante Bücher zum Thema Pacific Crest Trail, Weitwandern und Ultraleicht Wandern. Natürlich bietet auch das Internet Unmengen von Informationen und Inspirationen.
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Was ist der Pacific Crest Trail?
Der Pacific Crest Trail ist einer der beliebtesten Weitwanderwege der Welt. Über 2650 Meilen oder 4265 Kilometer verläuft der Pacific Crest Trail von Campo an der mexikanischen Grenze quer durch den Westen Amerikas bis zum Manning Provincial Park an der kanadischen Grenze.
Der Fernwanderweg verläuft durch die drei US-Staaten Kalifornien, Oregon und Washington. Der tiefste Punkt liegt mit 43 Metern über Meer bei Cascade Locks und der höchste Punkt auf dem Forester Pass auf 4009 Metern. Fast 500’000 Höhenmeter summieren sich während der Wanderung über 60 Gebirgspässe auf. 6 Nationalparks, 35 National Forrests und 48 Wilderness Areas werden durchquert. Von der Wüste nahe der Grenze zu Mexiko geht es dann weiter durch die Gebirgsketten der Sierra Nevada und der Kaskadenkette, immer parallel zur Küste des Pazifischen Ozeans Richtung Norden.
Das Permit für den Pacific Crest Trail wird Online vergeben
In den letzten Jahren ist das Wandern entlang des Pacific Crest Trail immer beliebter geworden. Immer mehr Menschen möchten dieses grosse Abenteuer anpacken, aber nur eine limitierte Anzahl Permits steht zur Verfügung. Damit soll die Natur entlang des Pacific Crest Trails geschützt und vor Schäden bewahrt werden. Dafür sorgt die Pacific Crest Trail Association. Pro Tag werden maximal 50 Permits für die Fernwanderung vergeben. Zudem ist die Wandersaison durch die Wetterbedingungen stark eingeschränkt. Nur von Anfang März bis Ende Mai darf die Wanderung entlang des Pacific Crest Trails in nördliche Richtung gestartet werden.
Die Zuteilung der Permits organisiert die Pacific Crest Trail Association über ein Onlineverfahren. Dieses funktioniert auf der Basis des Zufalls. Am 9. November um 10:30 US-Zeit startet die Permit Vergabe für die 2022er Wandersaison. Das Datum und die Zeit sind fett in unserem Kalender eingetragen. Den ganzen Tag über sind wir schon nervös und können es kaum erwarten bis es endlich 19:30 Uhr ist. Etwa eine viertel Stunde früher, also um 19:15 Uhr rufen wir die Webseite der Pacific Crest Trail Association auf und warten gespannt vor dem Bildschirm.
Um Punkt 19:30 Uhr beginnt der Vergabeprozess der Permits. Ein Balken erscheint am unteren Bildschirmrand und ein kleines weisses Männlein beginnt im Balken zu wandern. Noch wird keine Wartezeit angegeben und es scheint kaum einen Fortschritt in der Zeitachse zu geben. So vergehen die Minuten und es scheint einfach nichts zu passieren. Doch dann plötzlich scheint sich das Männchen zu bewegen und die ersten Linien hinter sich zu bringen. Wartezeit mehr als eine Stunde. Dann nimmt das ganze etwas an Fahrt auf. Die Wartezeit ist nun weniger als eine Stunde und das Männchen erwandert sich Strich um Strich.
Dann geht es plötzlich immer schneller. Das Männchen wandert nun immer schneller. Nach etwa einer dreiviertel Stunde vor dem Bildschirm wird eine Wartezeit von 11 Minuten angezeigt. Nach insgesamt 50 Minuten ist es dann so weit. Bei Reni heisst es weniger als eine Minute und dann wird sie auf eine andere Webseite weitergeleitet, wo sie ihre Daten eingeben kann. Witzig ist, dass Reni und ich fast zeitgleich am Ziel sind und weitergeleitet werden auf die Seite zur Dateneingabe.
Nun beginnt der eigentliche Antragsprozess für die Permit, wo wir unsere Daten eingeben können. Zuerst können wir das Start- und Enddatum für den Pacific Crest Trail auswählen. Wir haben unseren Starttermin auf den 20. März gelegt und an diesem Tag sind erst sieben Permits vergeben. Wir haben unseren Wunschstarttermin. Nachdem wir unsere persönlichen Angaben hinterlegt haben, können wir den Antrag für das PCT Permit absenden. Ein weiterer grosser Schritt zu unserem Traum ist geschafft.
Der Antrag für die Pacific Crest Trail Permit ist eingereicht. Wir schliessen die Webseite der Pacific Crest Trail Association und nun heisst es warten. Zuerst wird unser Antrag begutachtet und überprüft. Wir hoffen, dass wir alles richtig ausgefüllt haben und unsere Anträge bewilligt werden. Da die PCT Association tausende von Anträgen überprüfen muss, müssen wir uns etwas gedulden. Bis in spätestens 3 Wochen sollten wir aber eine Antwort und hoffentlich die Bestätigung für unsere PCT Permits erhalten.
Die Bestätigung für unsere Long Distance Permit für den PCT erhalten wir, als wir schon wieder mit unserem Fahrzeug in Argentinien unterwegs sind. Ein weiterer Schritt in Richtung unseres grossen Traumes ist geschafft.
Das Visum für die USA bekommen wir in Uruguay
In der Schweiz füllen wir den Visumsantrag für das B1/B2 Touristenvisum für die USA aus. Dieses Visum gilt 10 Jahre und berechtigt uns für mehrfache Einreisen von sechs Monaten in die USA. Um dieses Visum zu kriegen, müssen wir ganz schön viel von uns preisgeben und auch einen Interviewtermin auf der Botschaft vereinbaren. Doch wenn wir mehr als drei Monate in die USA reisen wollen, benötigen wir dieses Visum.
Leider stehen die ersten Interview Termine in der US-Botschaft in Bern erst im Januar 2022 zur Verfügung. Dann sind wir aber schon längst wieder in Südamerika. Denn die COVID-19-Situation in Südamerika hat sich stabilisiert und wir haben Flüge auf Mitte November gebucht. Wir können unsere Rückkehr nach Südamerika auch nicht hinausschieben, denn die temporäre Importbewilligung für unser Fahrzeug ist schon längst abgelaufen und wir müssen sobald die Grenzen aufgehen mit dem Fahrzeug das Land verlassen. So sehen wir keine Chance, das Visum in der Schweiz zu kriegen und sind doch sehr enttäuscht.
Ob es wohl möglich ist als Schweizer in Südamerika ein US-Visum zu kriegen? Nachdem wir in Argentinien angekommen sind, müssen wir zuerst zur Zollbehörde fahren und das weitere Vorgehen bezüglich unserer abgelaufenen temporären Importbewilligung klären. Wir kommen ohne Busse davon, müssen aber innerhalb von 10 Tagen das Land mit unserem Fahrzeug verlassen. Danach können wir jederzeit wieder einreisen, aber wir müssen eben zuerst das Land verlassen. Schon wieder ein Tiefschlag, denn wir wären gerne noch in Argentinien geblieben.
Nun wäre es natürlich am praktischsten, wir würden über die Grenze nach Chile fahren können. Denn von Bariloche aus liegt der nächste Grenzübergang zu Chile nur etwas mehr als 100 Kilometer entfernt. Leider sind die Grenzen zwischen Argentinien und Chile aber noch nicht offen. Die 10 Tage, die wir noch haben, reichen auch nicht aus auf den 1. Dezember zu hoffen und abzuwarten. Drei weitere Länder grenzen an Argentinien. Bolivien, Paraguay und Uruguay. Die nächste Grenze zu Bolivien liegt über 2’600 Kilometer entfernt, diejenige zu Paraguay auch etwa 2’500 Kilometer. Am nächsten liegt die Grenze zu Uruguay mit knapp 1’800 Kilometern. Also fahren wir nach Uruguay.
Uruguay – Unsere Rettung
In Uruguay erhoffen wir uns auch die grössten Chancen, doch noch ein Visum für die USA zu bekommen. Nach den ganzen Fahrtagen durch Argentinien und den Einreiseformalitäten lassen wir erst einmal die Seele baumeln und machen uns nach ein paar Tagen an die Geschichte mit dem Visum. Vorab haben wir schon mal eine E-Mail an die Botschaft geschrieben, mit der Frage, ob wir in Montevideo als Schweizer ein Visum beantragen können. Ja, das sei grundsätzlich möglich. Die für das Visum benötigten Interviewtermine sind aber über Monate hinaus bereits voll, da der Rückstand wegen der Pandemie immens sei.
Wir lassen uns davon erstmal nicht abschrecken und erstellen uns auf der Internetseite der US-Botschaft in Montevideo einen Zugang. Diesen benötigen wir, um die Gebühren für das Visum zu bezahlen. Erst wenn wir die Gebühren bezahlt haben, können wir einen Interviewtermin beantragen. Wir gehen das Risiko ein und überweisen die USD 160 pro Person. Gleich danach sind wir aber wieder massiv enttäuscht. Die ersten verfügbaren Termine für Interviews sind im November 2022. In einem Jahr also erst. Echt jetzt? Das Geld hätten wir auch gleich aus dem Fenster schmeissen können.
In der Antwort von der Botschaft wurde aber auch darauf hingewiesen, dass immer mal wieder kurzfristige Interviewtermine im System frei werden können. Dies wegen Annullierungen von vereinbarten Interviewterminen. Einen solchen Termin zu ergattern, braucht Geduld, Ausdauer und sehr viel Glück. So loggen wir uns also immer wieder Mal im System ein und schauen regelmässig nach kurzfristigen Terminen. Da gibt es wirklich immer wieder mal einzelne Termine. Allerdings liegen diese alle im August, Juli oder auch mal April. Auf jeden Fall zu spät für uns.
Eines Abends, wir wollen gerade ins Bett gehen, logge ich mich nochmals ein und sehe doch tatsächlich einen Termin für den 30. November 2021. Das ist in drei Tagen. Wir können unser Glück kaum fassen. Rasch bezahlen wir noch die Visumsgebühr für Reni – das haben wir bis anhin nämlich noch nicht gemacht. Dann reservieren wir uns als Zweiergruppe den Termin am 30. November. Wir können es kaum fassen und sind so aufgewühlt, dass wir lange brauchen, um einschlafen zu können.
Für den Interviewtermin in der US-Botschaft in Montevideo sind wir bestens vorbereitet. Wir haben viele Dokumente ausgedruckt und zum Vorzeigen bereit. Trotzdem sind wir unglaublich aufgeregt und angespannt. Beim Eingang müssen wir uns ausweisen und die Bestätigung für den Interviewtermin vorweisen. Dann werden wir durchleuchtet und hinterlegen alle persönlichen Sachen bei den Sicherheitsbeamten. Weiter dürfen wir nur mit den Dokumenten, die wir für das Interview benötigen.
Zuerst stehen wir noch eine Weile in der Schlange. Doch mit amerikanischer Effizienz werden die Bewerber abgefertigt und dann stehen wir vor dem Schalter. Die nette Mitarbeiterin freut sich darüber mit uns Englisch zu sprechen. Sie fragt uns nach unseren Beweggründen für den Visumsantrag. Wir erklären ihr, dass wir den Pacific Crest Trail von der mexikanischen Grenze bis nach Kanada wandern wollen. Von diesem Vorhaben ist sie so begeistert, dass wir ohne weitere Diskussion das Visum erhalten. Keines unserer Dokumente will sie sehen.
Dies zeigt uns einmal mehr, dass man seine Ziele mit Hartnäckigkeit verfolgen muss, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen. Man darf sich nicht abschrecken lassen und nicht gleich aufgeben, sondern nach einer möglichen Lösung suchen. Was an einem Ort nicht klappt, ist vielleicht an einem anderen Ort möglich. Schlussendlich ist aber auch immer eine Portion Glück mit dabei.
Wie geht es nun weiter bis zum Start auf dem Pacific Crest Trail?
Etwa ein halbes Jahr oder rund 150 Tage werden wir für die knapp 4300 Kilometer entlang des Pacific Crest Trails Route benötigen. Vier bis fünf paar Schuhe werden wir für die vielen Wanderkilometer brauchen. Und auch sonst fehlt uns noch einiges an Ausrüstung. Die Ausrüstung, die wir für den Pacific Crest Trail benötigen, sind wir im Moment am Zusammenstellen. Mehr zu unserer Ausrüstung findest du im Beitrag zur Packliste für den Pacific Crest Trail. Nicht zu schwer soll sie sein und trotzdem müssen wir auf alles vorbereitet sein. Grosse Hitze in der Wüste, Schnee und Eis in den Bergen, Bären und Klapperschlangen, Durst und Hunger. Wir sind mitten in der Vorbereitung auf den Pacific Crest Trail. Die Planung und Organisation der Ausrüstung und der Versorgung mit Proviant und Wasser wird uns die nächsten Wochen noch ganz schön beschäftigen. Im Beitrag Versorgungsorte entlang des Pacific Crest Trail findest du mehr Infos dazu.
Die Flüge von Montevideo in Uruguay in die USA sind bereits gebucht. Am 20. März 2022 werden wir zu unserem nächsten grossen Abenteuer aufbrechen. Die Weitwanderung auf dem Pacific Crest Trail von der mexikanischen Grenze bis nach Kanada.
Unsere PCT Videos auf YouTube
Du planst auch den PCT zu laufen? Hier findest du unsere Videos auf YouTube:
Bist du schon bald auf dem Pacific Crest Trail unterwegs? Schreib uns in die Kommentare, wie es dir beim Beantragen des Permits ergangen ist. Wir freuen uns auf deine Nachricht und deine Erfahrungen.
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Was passiert mit eurem Camper ?
Guten Rutsch ins 2022 .
Saludos Silvio
Hostal Capurgana, Kolumbien
Hallo Silvio,
Der muss solange in Uruguay auf uns warten.
Super! Ich musste im März 2020 meine Weltreise wegen Corona unterbrechen, habe dann im Mai/Juni ebenfalls die Via Alpina gewandert und dann bis jetzt wieder in der Schweiz gearbeitet. Jetzt will ich auch den PCT in Angriff nehmen. Mein Startdatum ist etwas später, nämlich der 7. April. Allerdings habe ich mein US-Visum noch nicht, habe erst im Februar einen Termin auf der Botschaft gekriegt. Ich hoffe mal, das geht auch so problemlos wie bei euch…
Vielleicht hole ich euch dann ja ein 😉
Hallo Pascal,
Cool von dir zu hören. Wir sind nach unserer Corona Pause in der Schweiz ja wieder unterwegs und hatten mit dem USA Visumstermin in Uruguay riesiges Glück. Drücken für dich die Daumen, dass es mit dem Termin in der Schweiz klappt. Dann steht einem Treffen entlang des PCT nichts im Wege. Wir starten ja recht früh und lassen uns am Anfang noch etwas Zeit und gehen es langsam an. Das vergrössert sicher die Chancen, dass wir uns treffen.
Sonnige Grüsse aus Uruguay,
Marcel und Reni
Sali Reni & Marcel, wir wünschen euch alles Gute bei eurer Herausforderung. Das ist eine grosse Nummer. Viele tolle Erlebnisse und hoffentlich das bestmögliche Wetter wünschen wir euch.
Hoi Hanspeter
vielen lieben Dank für die Glückwünsche. Wir sind ja soooo gespannt, wie es wird auf dem Trail. So lange mit Rucksack und Zelt unterwegs sein, ist für uns was Neues. Danke auf für die guten Wetterwünsche, können wir sehr gut berauchen.
Liebe Grüsse, Reni und Marcel