Der Blue Mountains Nationalpark bietet wunderschöne Natur und viele Wandermöglichkeiten in Stadtnähe. Von Sydney aus ist der Blue Mountains Nationalpark gut als Tagesausflug erreichbar und darum auch sehr beliebt. Die Landschaft wird vom Plateau der Blue Mountains geprägt. Es gibt dramatische Felswände und tiefe Täler, Wasserfälle und riesige Waldflächen. Die Natur der Blue Mountains ist zu Fuss durch viele Wanderwege erschlossen. Aber auch ohne lange Wanderungen kannst du die traumhafte Natur von Aussichtspunkten aus sehr komfortabel geniessen.
Das Plateau der Blue Mountains liegt auf rund 1‘100 Meter über Meer. Dadurch ist die Temperatur meist ein paar Grade kühler als an der Küste und in Sydney. Gerade darum ist ein Tagesausflug zu den Blue Mountains natürlich an sonnigen und heissen Sommertagen sehr beliebt.
Die meisten Touristen besuchen den Blue Mountains Nationalpark als Tagesausflug von Sydney aus. Die Nähe zu Sydney führt dazu, dass der Nationalpark immer sehr gut besucht ist und es eigentlich immer viele Leute an den Hauptattraktionen hat. Da die meisten Besucher aber nur ein paar Stunden Zeit haben, sind die längeren Wanderungen und die nicht so bekannten Attraktionen oft weniger stark besucht. Und es gibt immer wieder ruhige Orte, die man für sich allein geniessen kann.
Eigentlich ist es schade den Blue Mountains Nationalpark als Tagesausflug zu besuchen und nur ein paar Stunden Zeit zu haben. Wer nämlich mehr Zeit mitbringt, hat die Gelegenheit viele verschiedene Wanderungen und Aussichtspunkte zu besuchen. Je früher du am Morgen im Nationalpark bist, desto weniger Leute wirst du antreffen, denn die grossen Menschenmassen müssen ja zuerst von Sydney aus zu den Blue Mountains fahren.
Der Great Western Highway verläuft von Sydney direkt zu den Attraktionen des Blue Mounatains Nationalparks. Von Sydney her kommend steigt die Strasse kurz nach dem Ort Penrith steil an und führt auf das Plateau der Blue Mountains. Glenbrook ist er erste Ort, der sich in den Blue Mountains befindet. Über eine 6 Kilometer lange Strasse erreicht man den Mt. Portal Lookout mit Aussicht über die Glenbrook Gorge und den Nepean River. Bei guter Sicht kann man sogar bis zur Stadtgrenze von Sydney sehen. Eintrittsgebühr für diesen Teil des Blue Mountains Nationalpark beträgt AUD 8 pro Tag und Fahrzeug.
Der National Pass Track ist ein Highlight im Blue Mountain Nationalpark
Beim Ort Wenthworth Falls starten einige wunderschöne Wanderungen. Der Ort heisst gleich wie die grösste Attraktion. Die Wenthworth Falls stürzen 300 Meter in die Tiefe des Valley oft he Waters. Von der Wentworth Falls Picnic Area starten verschiedenen Wanderungen. Ein Teil der Wanderungen ist kurz und führt zu Aussichtspunkten auf dem Plateau mit Aussicht auf die tolle Landschaft und ins Valley of the Waters. Die längste Wanderung ist der Wentworth Pass Walk, welche rund 6 km lang ist und 4 bis 5 Stunden dauert.
Der National Pass Track ist die bekannteste und wohl auch eine der spektakulärsten Wanderungen im Blue Mountains Nationalpark. Der Wanderweg wurde bereits 1908 eröffnet und erschliesst die Felswände und Wasserfälle. Der Track führt vom Plateau auf spektakuläre Weise bis ins Valley of the Waters und wieder zurück. Wer sich auf die anstrengende Wanderung begibt, sollte mit rund drei bis vier Stunden rechnen.
Wir wollen möglichst viel sehen und haben unsere eigene Route zusammengestellt. Diese Route folgt grösstenteils dem National Pass Track. Wir starten mit dem Jamison Lookout gleich beim Parkplatz. Bis zum Wentworth Falls Lookout ist es auch nicht weit und der Weg ist sogar Rollstuhlgängig. Über Treppen erreichen wir den Princess Rock Lookout. Von diesem Aussichtspunkt haben wir eine tolle Aussicht auf das Valley of the Waters und die Wentworth Falls.
Ab dem Princess Rock Lookout folgen wir dem Undercliff Walk bis zum Fletchers Lookout. Wir sind jetzt schon sehr nahe bei den Wentworth Falls und können diese in die Tiefe des Felsenkessels stürzen sehen und auch hören.
Der Undercliff Track endet hier und wir folgen ein Stück dem Wentworth Falls Track bis wir den Wasserfall erreichen. Vom Wasserfall sehen wir allerdings nicht viel. Denn das Wasser fliesst gemächlich unter unseren Füssen durch und verschwindet dann einfach über eine Felskante in die Tiefe. Wir überqueren den Jamison Creek und folgen ab hier dem National Pass Track. Der spektakuläre National Pass Track wurde vor über 100 Jahren in die Felsen gehauen und ist einer der beliebtesten Wanderwege des Blue Mountain Nationalparks.
Über unzählige Stufen geht es, auf dem in die Felswand gehauenen Wanderweg, in die Tiefe Schlucht hinunter. An der Basis der Wentworth Falls ist es ganz schön windig und Sprühnebel liegt in der Luft.
Ab den Wentworth Falls verläuft der National Pass Track auf halber Höhe in der Felswand. Ein grosser Teil des Wanderweges musste in den Felsen geschlagen werden und ist mit einem Stahlgeländer gesichert. Es gibt aber auch Abschnitte, wo natürliche Felsvorsprünge genutzt werden konnten und welche, die durch den Wald führen. Bis zu den Wentworth Falls hatte es noch sehr viele Leute. Wer weiter geht, wird bedeutend weniger anderen Wanderern begegnen.
Gegen Ende des National Pass Track kommen wir noch an den schönen Ladore Falls, Sylvia Falls und Empress Falls vorbei. Der Wanderweg geht nun wieder steil aufwärts und wir steigen über viele Treppenstufen wieder aufs Plateau hoch. Auf dem Plateau gibt es die Empress und Queen Victoria Lookouts mit Aussicht über das Valley of the Waters. Hier gibt es auch einen weiteren Parkplatz und die Conservation Hut mit Touristeninformation, einem Café und Picknicktischen.
Zurück zur Wentworth Falls Picknick Area gibt es zwei Alternativen. Den Overcliff Walk, welcher der Felskante folgt und grandiose Aussicht über das Valley of the Waters bietet oder den Shortcut Track, der auf direktem Weg durch das Buschland führt. Die Entscheidung wird uns abgenommen, denn der Overcliff Walk ist wegen Sturmschäden geschlossen.
Auf unserer Wanderroute haben wir viele Highlights zusammengefasst. Der National Pass Track ist extrem lohnenswert und die vielen Aussichtspunkte bieten grandiose Aussichten über die spektakuläre Landschaft. Wir haben für die gesamte Wanderung etwas mehr als drei Stunden benötigt.
Willst du mehr Wanderungen unternehmen, gibt es noch den Wentworth Pass Track. Diese Wanderung geht noch tiefer ins Valley of the Waters und verläuft entlang des Talkessels durch den Wald. Hast du ganz viel Zeit, kannst du diese Wanderung auch mit der zum Vera Falls im Valley of the Waters verbinden. Die gesamte Wanderung dauert rund sechs bis sieben Stunden und ist recht anstrengend.
Katoomba ist der Ausgangspunkt für den Blue Mountains Nationalpark
Katoomba ist der wichtigste Ort der Region und Ausgangspunkt für den Blue Mountains Nationalpark. Das kleine Katoomba ist sehr geschäftig. Es wird jeden Tag von Busladungen von Touristen heimgesucht, welche die Blue Mountains als Tagesausflug von Sydney besuchen. Alles dreht sich um die Tourgruppen und Gäste aus aller Welt. Vor allem bei asiatischen Touristen sind die Blue Mountains wegen ihrer Nähe zu Sydney extrem beliebt. So kommt es, dass hier sogar Hinweisschilder mit chinesischen Schriftzeichen stehen.
Echo Point mit Aussicht auf die Three Sisters im Blue Mountain Nationalpark
Die Three Sisters sind eine interessante Felsformation. Die drei Felsnadeln stehen an der Abbruchkante des Plateaus, hoch über dem Jamison Valley. Gleich neben dem sehr teuren Parkplatz befindet sich der Aussichtspunkt auf die Three Sisters. Mehrere riesige Plattformen bieten eine grandiose Sicht auf die Felsformationen und über das Jamison Valley. Allerdings ist der Andrang meist riesig und Vorsicht ist geboten, damit man nicht einen Selfie Stick ins Auge kriegt.
Über einen kurzen Wanderweg kann man sogar zu einer der drei Felsnadeln der Three Sisters gelangen. Über steile Treppen führt der Weg der Felswand entlang in die Tiefe und dann über einen Metallsteg bis zur Felsnadel.
Die Legende der Three Sisters im Blue Mountains Nationalpark
Eine Legende besagt, dass einst drei Schwestern mit dem Eingeborenenvolk Gundungurra hier lebten. Die Schwestern waren verliebt in drei Brüder vom benachbarten Volk der Daruk. Eine Heirat war jedoch verboten. Die drei Brüder waren Krieger und wollten sich die drei Schwestern mit Gewalt zu sich holen. Um eine Heirat zu verhindern wurden die Schwestern versteinert bis der Krieg mit den Brüdern beendet war. Unglücklicherweise ist der Zauberer gestorben, bevor er die drei Schwestern wieder in menschliche Wesen zurück verwandeln konnte.
Lust auf die Fahrt mit der Seilbahn?
Etwas ausserhalb des Ortes Katoomba befindet sich die Scenic World. Eine Art Themen Park mit verschiedenen Attraktionen. Mit einer Standseilbahn oder einer Seilbahn kannst du ins Tal hinunterfahren oder mit einer Seilbahn mit Glasboden übers Tal schweben. Wir geniessen die Natur lieber zu Fuss und aus eigener Kraft, darum verzichten wir auf die Bahnfahrten.
Blackheath bietet weitere Highlights im Blue Mountains Nationalpark
Blackheath liegt 11 Kilometer nördlich von Katoomba und bietet nochmals einige Highlights, welche bei weitem nicht so von Touristen überlaufen sind wie diejenigen bei Katoomba.
Die Aussichtspunkte Evans Lookout, Perry’s Lookdown, Pulpit Rock und Govetts Leap lohnen sich allesamt. Der Aussichtspunkt Evans Lookout auf dem Felsen hoch über dem Tal sieht schon aus der Ferne richtig spektakulär aus. Auch bei Blackheath gibt es eine gute Auswahl an Wanderungen. Die Aussichtspunkte sind einfach mit dem Fahrzeug und über einen Gehweg erreichbar.
Hast du genügend Zeit, kannst du von Blackheath aus längere Wanderungen unternehmen. Besonders lohnenswert ist der Cliff Top Walking Track, welcher die Aussichtspunkte Govetts Leap und Evans Lookout verbindet. Entlang dieser Wanderung hast kannst du immer wieder die Aussicht in die Tiefe und die umliegende Landschaft geniessen. Auch der Grand Canyon Walking Track ist einer der bekannten Wanderungen. Diese 6.3 km lange Wanderung führt an mehreren Wasserfällen vorbei und bietet spektakuläre Aussicht. Die Wanderung ist recht anstrengend und du solltest dafür drei bis vier Stunden einrechnen.
Die Fahrt von Blackheath Richtung Süden bis zu den Jenolan Caves
Die meisten Besucher des Blue Mountains Nationalparks drehen spätestens bei Blackheath wieder um und fahren zurück Richtung Sydney. Nicht wir. Wir haben von einer spannenden Strecke durch die Wälder der Blue Mounatains gehört. Die Strasse führt zu den Jenolan Caves und dann weiter in den Kanangra-Boyd Nationalpark. Die Strasse bis zu den Jenolan Caves ist befestigt, allerdings sehr steil und kurvenreich. Die Fahrt durch die Wälder ist schön und lohnt sich.
Die drei schönsten Aussichtspunkte im Blue Mountains Nationalpark
- Echo Point mit den Three Sisters in Katoomba
- Evan’s Lookout bei Blackheath
- Govett’s Leap bei Blackheath
Die fünf schönsten Wanderungen im Blue Mountains Nationalpark
- Three Sisters Walking Track: Die 1 km lange, einfache Wanderung startet beim Echo Point Lookout beim Ort Katoomba.
- National Pass WalkingTrack: Die 4.5 km lange Rundwanderung startet bei der Wentworth Falls Picknick Area oder bei der Conservation Hut in der Nähe von Wentworth Falls. Die Wanderung kann mit anderen Lookouts und Wanderungen kombiniert werden. Dauer rund 3-4 Stunden.
- Grand Canyon Walking Track: Die 6.3 km lange Rundwanderung startet beim Evans Lookout in der Nähe von Blackheath und dauert rund 3-4 Stunden.
- Cliff Top Walking Track: Verbindet Govetts Leap und Evans Lookout. Entlang der Wanderung gibt es traumhafte Aussicht auf die Landschaft der Blue Mountains. Die Wanderung dauert rund drei Stunden.
- Wentworth Pass Walking Track: Diese 5 km lange Wanderung geht bis ins tiefe Tal und ist darum recht anstrengend. Wenn du genügend Zeit hast, kannst du diese Wanderung auch noch mit dem Besuch der Vera Falls kombinieren. Die Wanderung startet bei der Wentworth Falls Picknick Area.
Informationen zum Blue Mountains Nationalpark
Der Blue Mountains Nationalpark wurde im Jahr 2000 in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen. Die Landschaft des 1‘100 Meter über Meer liegenden Sandsteinplateaus ist durchzogen von vielen Schluchten und dichtem Wald von Eukalyptusbäumen. Durch Erosion ist über Jahrmillionen eine spektakuläre Landschaft mit vielen Canyons, Felsklippen und Wasserfällen entstanden.
Der Blue Mountains Nationalpark ist einfach als Tagesausflug von Sydney aus zu erreichen. Die Hauptattraktionen sind sehr gut besucht und von Touristen regelrecht überlaufen. Sobald wir uns aber von den Hauptattraktionen weg bewegen, finden wir sehr ruhige Orte mit nur wenigen Besuchern. An diesen Orten können wir die Natur ungestört geniessen. Wir sind begeistert vom Besuch des Blue Mountains Nationalparks.
Willst du noch mehr über den Nationalpark wissen, dann schaue dir die Webseite der Nationalparks Behörde an.
Eintritt in den Blue Mountains Nationalpark
Nur der östlichste Teil des Blue Mountains Nationalparks bei Glenbrook ist gebührenpflichtig. Der Eintritt in diesen Teil des Nationalparks kostet AUD 8 pro Tag und Fahrzeug. Der Rest des Nationalparks ist kostenlos.
Campen im Blue Mountains Nationalpark
Im Blue Mountains Nationalpark gibt es 10 verschiedene Campingplätze. Manche sind mit dem Fahrzeug erreichbar, andere sind nur für Wanderer zugänglich. Die Bushcamps besitzen grundlegende Infrastruktur wie Toiletten und Feuerstellen.
Murphys Glen ist über eine 7 km lange, steile und enge Strasse von Woodford aus erreichbar. Dieser Campspot hat uns sehr gut gefallen. Er ist recht abgelegen, sehr ruhig und inmitten von riesigen Bäumen. Es gibt nur ein paar Stellplätze.
Der Euroka Campground ist über eine 6 km lange Strasse ab Glenbrook erreichbar. Die Stellplätze sind für Zelte geeignet und kosten AUD 10 pro Person und Nacht.
Im Megalng Valley gibt es die beiden Campplätze Blackheath Glen Reserve und Old Ford Reserve. Die Stellplätze sind über die Megalng Strasse ab Blackheath zu erreichen.
Möchtest du etwas mehr Luxus wie eine warme Dusche, dann gibt es in den Orten Katoomba und Blackheath kommerzielle Campingplätze mit guter Infrastruktur.
Unterkünfte in den Blue Mountains
Bist du mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs oder mit einem normalen PW und willst mehr vom Blue Mountains Nationalpark sehen? Folgende Unterkünfte befinden sich in unmittelbarer Nähe der Atttraktionen des Nationalparks.
Echo Point Village – Super Lage in Katoomba gegenüber dem Three Sisters Aussichtspunkt. Grosszügige und komfortable Zimmer.
Adresse: 36 Echo Point Road, 2780 Katoomba
Echo Point Motor Inn – Gute Lage, 5 Minuten zu Fuss zum Three Sisters Aussichtspunkt. Gutes Preis-Leistungsverhältnis, saubere Zimmer, kostenloser Shuttle Service.
Adresse: 18 Echo Point Road, 2780 Katoomba
Kubba Roonga Guesthouse – Wohnen im über 100-jährigen Cottage, schön renoviert. Mit Garten zum relaxen. Zimmer mit eigenem Bad und TV, sehr freundlicher und hilfsbereiter Besitzer.
Adresse: 9 Brentwood Ave, 2785 Blackheath
Bargeld abheben in Australien
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Warst du auch schon einmal im Blue Mountains Nationalpark in Australien? Was hat dir am besten gefallen?
War das eine schöne Zeit. Da kommen viele Erinnerungen und wir sind sogar im Bild.
Ich mag mich noch an den Campingplatz erinnern. Es ging einfach runter und runter und
dann war es ein wunderbarer Ort, mitten im Wald. Ich freue mich immer über Berichte von Orten wo wir auch waren, denn so lebt vergangenes und schon fast vergessenes wieder auf.
Liebe Grüsse Ma und Pa
Hallo ihr Beiden,
Ist schon ein bisschen her, seit wir die Blue Mountains zusammen gesehen haben. Der Campingplatz ist uns auch in schöner Erinnerung geblieben. Vor allem die abenteuerliche Strasse da hin. Dieses Mal sind wir etwas abseits der Touristenroute gefahren und haben traumhafte Landschaften und etwas ruhigere Orte gefunden. Wie bei unserem gemeinsamen Besuch war auch dieses Mal das Wetter etwas wechselhaft.
Sonnige Grüsse aus Tasmanien,
Marcel und Reni
Hallo ihr beiden,
als ich 2011 ein halbes Jahr in Sydney gearbeitet habe, habe ich in den Blue Mountains gewohnt. Von daher weiß ich auch, dass die Blue Mountains von Sydney aus auch ganz gut mit dem Zug zu erreichen sind (- falls man in Sydney ist, aber kein Auto zur Verfügung hat). 🙂 Allerdings dauert die Fahrt mit dem Zug ca. 2 Stunden.
Zusammen mit meinen damaligen Nachbarn habe ich immer wieder Trips zu verschiedenen Aussichtspunkten und kleinere oder größere Wanderungen in den Blue Mountains gemacht. Leider kann ich mich nicht mehr an alle Namen der Aussichtspunkte und Wanderwege erinnern. Auf jeden Fall waren wir auch am Mt. Portal (auch abends lohnenswert, sofern man bis zur beleuchteten Skyline von Sydney sehen kann!) sowie Evans Lookout und sind den Wentworth Falls Track (mit dem Cliff Edge Walk) und den National Pass Track (oder einen Teil davon) gewandert. Außerdem haben wir noch am Sublime Point gestoppt. Ich fand die Wanderungen und Aussichten einfach immer nur toll!
Der Echo Point und Scenic World mit den Three Sisters sind zwar lohnenswert, aber in der Tat so gut wie immer überlaufen und sehr touristisch. Im Winter ist der Andrang etwas moderater, dann sind aber leider auch die Temperaturen etwas geringer. Will man dem größten Andrang entgehen, kann man sich die Three Sisters auch nachts ansehen; dann sind sie nämlich angestrahlt und auch schön anzusehen. 🙂
Katoomba finde ich als Städtchen auch im Winter total gemütlich, wenn man z.B. in einem Hotel am offenen Kamin einen Kakao schlürfen oder sich im Schweizer Restaurant ein Käsefondue gönnen kann, während es draußen doch empfindlich frisch ist.
Mein persönlicher Lieblingsort in den Blue Mountains ist der Flat Rock in der Nähe von Katoomba. Dabei handelt es sich um ein kleines Felsplateau, bei dem die Felskante am Ende einfach senkrecht mehrere hundert Meter tief abfällt und nichts ist gesichert. Ich liebe es, auf diesem Plateau zu sitzen, die Ruhe zu genießen und den Blick einfach in die Weiten der Blue Mountains schweifen zu lassen. Leider war der Flat Rock bei meinem letzten Besuch 2015 aufgrund von Buschbränden gesperrt. 🙁 Unter dem Felsen gibt es zudem noch eine Höhle anzusehen, in der sich im 2. Weltkrieg angeblich ein Deutscher versteckt haben soll. 😉
Liebe Grüße
Julia
Liebe Julia
Vielen Dank für die tollen Ergänzungen. Ahhh… ein Käsefondue, darauf hätten wir auch mal wieder Lust. Gut zu wissen, dass es in Katoomba die Möglichkeit gibt. 😉
Viele Grüsse noch immer aus Down Under,
Reni