Die Hochwüste Puna in Argentinien ist ein Gebiet, dem wir am Anfang unserer Reiseplanung wenig Beachtung schenkten. Als wir dann mehrmals von anderen Reisenden gesagt bekommen haben: «Die Puna dürft ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen», wussten wir, da müssen wir hin. Zeit haben wir genug und auch die Saison passt. Los geht’s durch farbige Wüstenlandschaften, über Pässe und durch Täler. Die Puna ist für uns eine der faszinierendsten Gegenden der Welt.
In Quechua, der Sprache der Ureinwohner, heisst die Puna hohes Land oder unbewohnt. Beide Beschreibungen sind zutreffend. Denn die Puna befindet sich in einer Höhe zwischen 3’500 und 4’500 Metern, ist entlegen und sehr dünn besiedelt. Die Hochebene ist für uns eine ganz neue Erfahrung, denn einerseits sind wir uns nicht an solche Höhen gewöhnt und auch mit unserem Toyota Land Cruiser fahren wir zum ersten Mal über 4’000 Meter über Meer. Wieso für uns die Hochwüste Puna ein Highlight ist und was du auf einer Reise durch den andinen Nordwesten Argentiniens sehen kannst, findest du in diesem Bericht.
Roadtrip durch die Hochwüste Puna in Argentinien
Das Humahuaca Tal liegt hinter uns. Noch immer sind wir hin und weg von der faszinierenden Landschaft mit den farbigen Bergen. Wir lassen die traditionellen Dörfer der Ureinwohner und die felsige Landschaft hinter uns und fahren auf der Ruta 9 weiter in den Norden. Unser Ziel ist die Laguna Pozuelos und das Valle de la Luna.
Das Dorf Abra Pampa ist der letzte grössere Ort, bevor wir dann so richtig in die Pampa kommen. Mit einigen Lebensmittelläden, einer Metzgerei und Bäckerei bietet Abra Pampa alles, was wir brauchen. Wir finden sogar einen Laden mit einer grossen Auswahl an Gemüse und Früchten. So können wir uns mit frischen Lebensmitteln für die lange Fahrt durch abgelegene Gegenden eindecken.
Etwas ausserhalb finden wir einen idyllischen Stellplatz, wo wir uns neben einer Sanddüne platzieren. Der Nordwesten von Argentinien ist super zum Campen, denn die Gegend ist dünn besiedelt, sicher und einen Stellplatz zu finden ist meistens recht einfach.
Der Platz ist ruhig und schön gelegen. Hinter uns die Düne, vor uns die Steppe. Leider kann Marcel die Umgebung nicht wirklich geniessen. Eine Magenverstimmung mit Schüttelfrost und Fieberschüben raubt ihm die ganze Energie und so verbringt er einen Tag im Camper. Zum Glück ist es nichts Schlimmeres, sodass wir nach einem Tag Pause unsere Reise fortsetzen können.
Flamingos in der Laguna Pozuelos
In Abra Pampa verlassen wir die Ruta 9 und fahren auf der unbefestigten Ruta 7 zur Laguna de los Pozuelos. Die Strasse ist rau, aber in gutem Zustand und bei trockenem Wetter auch für normale PW’s befahrbar. Rund 50 km ist der Salzsee von Abra Pampa entfernt und so erreichen wir die Ranger Station kurz vor dem Mittag. Voller Erwartungen stoppen wir bei der Ranger Station, denn bei der Laguna de los Pozuelos soll es Flamingos geben. Wir klopfen beim kleinen Häuschen, um uns anzumelden, aber es scheint niemand da zu sein. Gleich neben der Ranger Station gibt es eine Informationstafel, wo der Fahrweg zum Salzsee markiert ist. Wir fahren auf das offene Eingangstor zu und fahren direkt zum Salzsee.
Die Piste zur Lagune ist abgetrocknet und problemlos befahrbar. Trotzdem ist ein 4×4 mit hoher Bodenfreiheit notwendig, denn durch Regenfälle ist die Piste stellenweise stark ausgewaschen. Nach knapp 7 km erreichen wir den Parkplatz, wo der Spazierweg zur Lagune startet. Dort treffen wir auch auf den Ranger. Er begrüsst uns und entschuldigt sich, dass die Ranger Station nicht besetzt ist. Er erklärt uns, wie wir die Lagune zu Fuss erreichen, dass wir Wasser mitnehmen und eine Kopfbedeckung als Sonnenschutz tragen sollen.
Wir laufen los und sehen die Wasserfläche vor uns schimmern. Ob es tatsächlich Wasser ist oder nur eine optische Täuschung können wir aus der Distanz nicht sagen. Gemütlich spazieren wir die 2 km zur Lagune. Auf dem Weg begegnen wir Vicuñas und hunderten von Mücken. Zum Glück stechen sie nicht, trotzdem irritiert das ständige surren. Je näher wir ans Wasser kommen, desto weicher wird der Untergrund. Bei jedem Schritt müssen wir aufpassen, dass wir nicht plötzlich tief im Schlamm einsinken.
Und dann plötzlich sehen wir sie. Eine grosse Gruppe Flamingos mit ihrem rosafarbenen Gefieder. Sie stehen im Wasser, ständig auf der Suche nach etwas Essbarem. Wir pirschen uns langsam näher und merken, dass sich die Flamingos nicht an Menschen gewohnt sind. Kaum bewegen wir uns etwas zu schnell, werden sie nervös und fliegen davon.
Zurück bei der Ranger Station überlegen wir kurz, ob wir bleiben oder weiterfahren sollen. Wir könnten bei der Ranger Station übernachten, nur zum Campen ist es noch etwas zu früh und der Platz ist auch nicht so schön, um den ganzen Nachmittag zu verbringen. Also los, weiter geht’s zur Ruta 40.
Fahrt zum Valle de la Luna – Auf 20 km folgt ein Highlight dem anderen
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht fahren wir durch die einsame, trockene Landschaft bis ins Dorf Rinconada. Flamingos in der Wildnis zu sehen, ist für uns etwas ganz Spezielles. Was für Highlights wohl als nächstes auf uns warten?
Bald schon erreichen wir die legendäre Ruta 40. Eigentlich heisst es nun für uns Richtung Süden fahren. Den Abstecher zum Valle de la Luna wollen wir uns jedoch nicht entgehen lassen, so fahren wir zuerst weitere 20 km in nördliche Richtung. Dieser Teil der Ruta 40 stellt sich als absolutes Highlight heraus.
Schon bevor wir das Valle de la Luna erreichen, trauen wir unseren Augen kaum. Die Landschaft ist schlichtweg der Wahnsinn. Wir fahren auf der kurvenreichen, unbefestigten Ruta 40 und staunen einfach nur noch. Die vielen Aaaahhhhs und Oooohhhhsss kommen im Minutentakt. Das Landschaftsbild verändert sich ständig und hinter jeder Kurve kommen noch schönere Felsformationen. Mal sind die Felswände ockerfarben, mal orange oder rot, dann wieder grau oder grün.
Farbexplosion im Valle de la Luna
Das Beste kommt zum Schluss. Am späten Nachmittag erreichen wir schliesslich das Valle de la Luna. Die Nachmittagssonne beleuchtet das Tal wunderschön und wir stehen einfach nur da und staunen. Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte.
Gegenüber vom Aussichtspunkt gibt es einen Kiesplatz, wo wir uns für die Nacht hinstellen. Kurz nachdem wir geparkt haben, stoppt ein Motorradfahrer und spricht uns an. Er stellt sich vor und erklärt uns, dass er im Moment in dieser Gegend arbeitet. Sein Job ist es die lokalen Leute und Durchreisenden zu informieren, dass sie Abfall nicht einfach so in die Natur werfen und kein Feuer entfachen sollen. Zudem meint er, dies sei ein sicherer Platz zum Übernachten und falls wir morgen nicht allzu früh losfahren, würden wir uns nochmals sehen. Wir verabschieden uns und verziehen uns in den Camper, denn sobald die Sonne weg ist, wird es kalt. Bei Dunkelheit sehen wir nun auch die Lichter des Dorfes Cusi Cusi, das sich nur wenige Kilometer weiter befindet.
Obwohl wir direkt neben der Strasse übernachten, ist es sehr ruhig. Nur gerade zwei Fahrzeuge hören wir abends noch vorbeifahren.
Dass wir morgen 20 km dieselbe Strecke zurückfahren müssen, macht uns gar nichts aus. Im Gegenteil, wir freuen uns darauf die atemberaubende Landschaft ein zweites Mal zu sehen.
Einsame Fahrt auf der Ruta 40 nach Susques
Mit einem Haufen Eindrücken fahren wir nun auf der Ruta 40 in südliche Richtung. Unser Ziel ist Susques. Die Gegend ist einsam und doch gibt es immer wieder verlassene Häuser. Wir fragen uns, ob diese nur zu gewissen Jahreszeiten bewohnt werden. Denn viele dieser Lehmhäuser sind verbarrikadiert, sehen aber doch so aus als ob sie nur über den Winter verlassen wurden.
Die Streckenführung nach Susques ist spektakulär. Es gibt einen Abschnitt, der den Namen Todesstrecke voll und ganz verdient hätte. Fotos dazu gibt es leider keine, denn das Fotografieren haben wir aus lauter Konzentration auf das Fahren ganz vergessen.
Einmal mehr sind wir verblüfft, wie abwechslungsreich die Bergwelt der Puna in Argentinien ist. Die Farben, der klare Himmel. Ja, wir lieben diese Gegend.
Nicht nur die Natur, die Gesteinsformationen und verlassenen Häuser, sondern auch die Tierwelt fasziniert uns. Besonders gut gefallen uns die Lamas, Alpacas und Vicuñas, die in dieser Gegend heimisch sind.
Rund 70 km bevor wir Susques erreichen, kommen wir im Minenort Coranzuli vorbei. Mitten im Nirgendwo taucht plötzlich ein Dorf auf. Wir fahren ins Zentrum entdecken ein Schild mit dem Aufdruck Free WiFi. Echt jetzt? WiFi mitten in der Pampa? Das wollen wir doch gleich testen. Und tatsächlich, wir können uns mit dem Netzwerk verbinden. Es ist zwar extrem langsam, aber es funktioniert.
Wegen dem Internet sind wir nicht hierhergekommen, deshalb setzen wir unsere Fahrt fort. Wir hoffen auf eine heisse Dusche in Susques. Wir haben gelesen, dass es beim Info-Center einen Stellplatz für Overlander gibt. Bei unserer Ankunft zieht leider gerade ein Sandsturm über uns hinweg und bläst uns fast um. Einen offiziellen Campingplatz gibt es anscheinend im Dorf nicht und so entscheiden wir, ein Stück im Tal zurück zu fahren und uns einen etwas windgeschützteren Platz zu suchen. Wir werden fündig und verkriechen uns im Camper. Draussen kochen schaffen wir gerade noch so knapp, aber draussen Duschen ist im Moment undenkbar.
Es folgt eine bitterkalte, windige Nacht. Unser Thermometer zeigt früh morgens -9 °C an, dies ist bisher unsere kälteste Nacht im Camper. Bei diesen winterlichen Temperaturen kommt unsere Heizung zum Einsatz. Dies ist auch gleich ein erster Härtetest, denn wir sind auf 3’700 m ü. M. Und, sie funktioniert einwandfrei. Test bestanden! Wir jubeln vor Freude und geniessen die wohlige Wärme bei einer Tasse Kaffee.
Jetzt fehlt nur noch eine heisse Dusche, denn die ist inzwischen dringend fällig. Wir haben ja unsere Solardusche dabei. Aber draussen Duschen bei Kälte und dem starken Wind, nein. Das tun wir uns nicht an. Bevor wir weiterfahren gehen wir in Susques noch Diesel tanken. Die Tankstelle befindet sich etwas ausserhalb des Dorfes und tatsächlich, dort gibt es sogar heisse Duschen für ein paar Pesos. Wir fühlen uns wie neu geboren.
Abstecher zur Salzwüste Salinas Grandes
Bevor wir weiter südlich fahren, machen wir von Susques aus noch einen Abstecher zu den Salinas Grandes. Die Salzwüste befindet sich zwischen Susques und Purmamarca an der Ruta 52. Die meisten Reisenden kommen von Purmamarca zum Salzsee Salinas Grandes, denn er ist von dort aus gut erreichbar und die Anfahrt spektakulär. Von rund 2’200 Metern geht es auf der befestigten Strasse 52 stetig aufwärts bis man sich schliesslich auf der Passhöhe Altos del Morado auf 4’150 m ü. M. befindet. Von oben überblickt man das karge Hochland.
Als wir vor 10 Tagen in Purmamarca waren, haben wir uns entschieden, zuerst noch weiter in den Norden zum Valle de la Luna zu fahren. Deshalb haben wir die Salinas Grandes von Susques aus besucht. Aber egal ob man von Susques oder von Purmamarca kommt, die Fahrt ist aus beiden Richtungen kurvenreich, spektakulär und der erste Blick, den man auf die Salzwüste erhält, atemberaubend.
Die Salzwüste Salinas Grandes ist eine entlegene Gegend in der Puna. Die 820 km2 grosse Salzfläche befindet sich auf einer Höhe von 3’450 Metern. Im Vergleich zur Salar de Uyuni mit über 10’000 km2 ist Salinas Grandes zwar winzig klein, für uns dennoch eindrücklich. Zudem haben wir totales Wetterglück. Es ist zwar kalt, aber wir geniessen strahlenden Sonnenschein. Bevor wir aus unserem Camper aussteigen, schmieren wir uns noch Sonnencreme ins Gesicht und ziehen die Sonnenbrille an. Die Sonne, die Höhe und die Reflektionen sind nicht zu unterschätzen.
Wir verzichten auf eine Fahrt auf dem Salzsee, denn diese sind nur mit Guide möglich. Da wir auf unserer Südamerika Reise auch noch den Salar de Uyuni in Bolivien besuchen wollen, haben wir dort dann die Gelegenheit auf einem riesigen Salzsee zu fahren.
Die Salinas Grandes dienen nicht nur als Touristenattraktion, sondern sie werden auch industriell genutzt und es wird Salz abgebaut.
Vom Salzsee fahren wir dieselbe Strecke zurück nach Susques und setzen unsere Fahrt auf der Ruta 40 fort. Die unbefestigte Strasse ist rau und holprig, es gibt enge Kurven und spannende Landschaften. Wir folgen dem Rio Pastos Chico und kommen durch kleine Dörfer wie Huancar, Pastos Chicos und Puesto Sey. Die Dörfer bestehen nur aus wenigen Häusern, was aber immer da ist, ist eine Kirche.
Die Vegetation in dieser Region wird dominiert durch Busch, Grasbüschel und Kakteen. Bäume sehen wir nur wenige und wenn, dann sind es nur ganz kleine. Kein Wunder, die Puna ist ja auch eine Hochwüste und wir befinden uns zwischen 3’500 und 4’500 Metern über Meer.
Zeremonie am Vulkan Cerro Tuzgle
Die Fahrt ist einsam, kein Mensch scheint im Moment in dieser Gegend unterwegs zu sein. Wir begegnen weder Einheimischen noch anderen Reisenden. Umso erstaunter sind wir, als wir plötzlich mehrere Fahrzeuge auf einem Kiesplatz sehen. Wir fahren langsamer und winken. Es wird zurück gewunken. Was ist das? Auf dem Kiesplatz haben sich Einheimische versammelt und es sieht aus, als ob sie eine Zeremonie abhalten. Unsere Neugier ist zu gross, sodass wir anhalten und uns genauer ansehen, was hier abgeht.
Wir parken am Strassenrand und stehen direkt vor dem imposanten Vulkan Cerro Tuzgle. Obwohl der Vulkan 5’486 Meter hoch ist, wirkt er aus der Nähe gar nicht so hoch. Marcel geht auf die versammelten Indios zu und wird sofort angesprochen. Beim kurzen Small Talk wird ihm ein Becher Feuerwasser offeriert und er erfährt, dass heute der Tag ist, an dem Getränke und Speisen an Pachamama (Mutter Erde) geschenkt werden. Für die Ureinwohner ist die Mutter Erde unglaublich wichtig und an bestimmten Tagen werden ihr Geschenke bereitet. Abwechselnd legen die versammelten Leute Esswaren und Getränke auf einen Haufen. Während der Berg an Opfergaben sich langsam auftürmen, spricht einer aus der Gruppe einen Singsang ins Mikrofon. Was er sagt, wissen wir nicht. Egal, es ist spannend dieser Zeremonie beizuwohnen und einen kleinen Einblick in die Kultur der Indios zu erhalten.
Nach dieser spannenden Pause setzen wir unsere Fahrt auf der legendären Ruta 40 fort. Die unbefestigte Piste ist in unterschiedlichem Zustand. Mal gleicht sie fast einer Autobahn, mal ist sie eng und kurvig. Genau das macht für uns die Strecke so spannend.
Und dann ist da die Landschaft. Die Farben sind intensiv, der Himmel klar und einfach wunderschön. Manchmal fühlen wir uns in der Puna in Argentinien wie in einer anderen Welt. Ob das an der Höhe liegt oder dem Feuerwasser von den Indios beim Vulkan Tuzgle? Was auch immer es ist, die Puna ist grossartig. So oder so!
Viadukt Polvorilla – Imposantes Bauwerk und Haltestelle des Tren a las Nubes
Der stetige Landschaftswechsel ist unglaublich, genauso die Streckenführung. Von der Hochebene geht es ins Tal, dann wieder über einen Pass und wieder ins Tal runter. Nach etlichen Kilometern auf kurvenreicher Strasse kommen wir zu einem kleinen Bach und folgen ihm. Das Tal wird immer enger und die Hügelzüge auf beiden Strassenseiten höher. Und da sehen wir sie plötzlich vor uns, die imposante Eisenbahnbrücke La Polvorilla.
Wir fahren langsam auf das Viadukt zu und stoppen direkt vor dem eindrücklichen Bauwerk. Mit offenem Mund stehen wir davor und kommen uns winzig vor. Hier befindet sich also die letzte Haltestelle des Touristenzugs Tren a las Nubes, dem wohl bekanntesten Zug in Argentinien. Bevor wir unter der Brücke durchfahren, schiessen wir noch ein paar Fotos mit unserem Camper Taku. Dabei bläst uns der Wind kräftig um die Ohren.
Beim Viadukt gibt es ein Informationszentrum, einen Souvenirshop und einen Parkplatz. Es ist schon später Nachmittag und so fragen wir im Souvenirshop, ob wir über Nacht hier stehen bleiben dürfen. Der junge Verkäufer sagt: «Claro, sin problema.»
Wir bedanken uns, parken Taku und sehen, dass ein Gehweg auf die Eisenbahnbrücke führt. Der steile Pfad führt ziemlich direkt zur Plattform, wo wir eine super Aussicht auf die Umgebung geniessen. Die kräftigen Windböen fegen uns fast von der Plattform. Wieder unten verwerfen wir die Idee draussen zu essen sofort wieder. Sobald nämlich die Sonne weg ist, wird es frostig. Einmal mehr sind wir froh, dass wir es uns im Camper gemütlich machen können.
Entlang der Ruta 40 haben wir meistens keinen Telefonempfang. Auch nicht hier am Viadukt La Polvorilla. Als wir die Infotafel sehen mit dem WiFi Zeichen schmunzeln wir. Hier WiFi? Wir schalten unsere Smartphones ein und tatsächlich, kostenloses WiFi. Und erst noch Turbo-schnell.
Nach einer kalten, stürmischen Nacht bleiben wir am Morgen so lange liegen, bis die Sonne wenigstens ein bisschen Wärme bringt. Einmal mehr sind wir froh um unsere Diesel Standheizung, die wir während dem Frühstücken einschalten.
Minenstadt San Antonio de los Cobres
Nach etlichen Kilometern Fahrt durch die einsame Landschaft der Puna erreichen wir schliesslich San Antonio de los Cobres. Wir sind zurück in der Zivilisation. Perfekt, denn es ist Zeit unsere Vorräte aufstocken. Im Autoservice, so heissen hier die Einkaufsläden mit Selbstbedienung, finden wir Brot, frisches Gemüse und Fleisch.
Die Bergarbeiterstadt liegt auf 3’775 m, ist staubig und hat eigentlich nicht viel zu bieten. Bevor die Bergwerke stillgelegt wurden, war in San Antonio de los Cobres mehr Betrieb. Heute wirkt der Ort verschlafen. Die Hauptattraktionen sind der Tren a las Nubes, sowie die Eisenbahnbrücke La Polvorilla, rund 16 km westlich des Bergbauortes.
Spektakuläre Fahrt über den Pass Abra del Acay auf 4’995 m
Unsere Tanks sind voll, unser Kühlschrank auch. Weiter geht’s auf der Ruta 40, wo das nächste Highlight wartet. Der Abra del Acay. Andere Reisende haben uns ans Herz gelegt: «Wenn ihr die Ruta 40 fahrt, müsst ihr unbedingt über die Passstrasse Abra del Acay fahren.» Solchen Tipps folgen wir natürlich, wenn möglich.
Warum sich die Fahrt lohnt und ob wir es auf mehr als 5’000 Meter über Meer geschafft haben, verraten wir in diesem Bericht: Abra del Acay – Wir kratzen die 5’000er Marke
Inzwischen befinden wir uns im Valles Calchaquies und folgen auch dem gleichnamigen Fluss. Den nächsten Zwischenstopp legen wir in La Poma ein. Als erstes kommen wir bei der Altstadt vorbei. Wobei das Wort Stadt hier etwas übertrieben ist, denn es sind einfach noch ein paar alte Häuser von früher da.
Viel ist nicht los in der kleinen Ortschaft. La Poma ist ein verschlafenes Dorf. Wir fahren zum Municipal Camping, wo wir kostenlos stehen können. Neben Grillstellen, Tischen und Bänken gibt es sogar heisse Duschen. Das Campen ist zwar kostenlos, es wird jedoch eine kleine Spende erwartet. Bei dieser Infrastruktur geben wir gerne ein paar Pesos. Etwas schade bei unserem Aufenthalt ist, dass die Toiletten während der Nacht geschlossen sind. Vermutlich will man so verhindern, dass unbefugte Personen die Infrastruktur benutzen.
Abstecher in die wunderschöne Stadt Salta
In Payogasta verlassen wir für ein paar Tage die Ruta Nacional 40 und machen einen Abstecher nach Salta. Die Stadt ist gemütlich und bietet einiges. Mehr über unseren Aufenthalt und die schönsten Sehenswürdigkeiten in Salta findet du hier: Salta – Unsere Highlights und Reisetipps
Nach drei Tagen in Salta fahren wir wieder zurück auf die Ruta 40. Auf der Ruta 68 fahren wir aus der Stadt und wechseln auf die kurvenreiche Ruta 33. Die Strasse führt über den Hügelzug Cuesta del Obispo und durch den Los Cordones Nationalpark. Eine superschöne Strecke mit traumhaften Aussichten auf die Berge. Auf den Fotos wirkt die Berglandschaft wie ein Gemälde und in echt ist sie noch eindrücklicher.
Die Hauptattraktion im Parque Nacional Los Cordones sind Kandelaberkakteen, die massenhaft auf dem Feld stehen. Wer durch die Puna in Argentinien reist, wird an vielen anderen Orten ebenfalls Kandalaberkakteen sehen. Neben verschiedenen Aussichtspunkten entlang der Strasse gibt es auch einen 4 km langen Fahrweg zum Valle Encantado. Der kurze Abstecher führt auf einer schmalen, unbefestigten Piste durch schöne Landschaft mit roten Felsen. Am Ende des Weges gibt es einen schönen Picknickplatz. Leider darf man dort nicht campen, ansonsten wäre dies ein perfekter Übernachtungsplatz.
Die Strasse zum Valle Encantado ist gut mit einem normalen PW befahrbar.
Atemberaubend: Die Fahrt von Cachi nach Cafayate
Wir sind zurück auf der Ruta 40, zurück auf dem Land und wenig Verkehr. In Cachi, einer hübschen Stadt mit Adobe-Lehmhäusern, finden wir wieder einen super Campingplatz. Für einmal lassen wir unseren Camper stehen und gehen zu Fuss in den zauberhaften Ort. Wir fühlen uns auf Anhieb wohl und spazieren durch die Gassen ins Zentrum, wo wir eine gemütliche Weinbar entdecken. Die Temperaturen sind angenehm, die Sonne scheint, die Weinbar ist offen und wir müssen heute nicht mehr fahren. Geradezu perfekte Bedingungen uns ein Glas Torrontés zu gönnen. Wir bestellen ein Glas Weisswein aus der Region und der liebliche Torrontés schmeckt in dieser Umgebung gleich doppelt gut. So kommt Marcel sogar auf den Geschmack von Weisswein.
Unterkunft in Cachi
Du willst in Cachi übernachten? Unsere Hotel Tipps für deinen Aufenthalt in Cachi.
Zentrale Lage, nur wenige Schritte bis zum Hauptplatz in Cachi. Helle, grosszügige Zimmer. Stilvoll eingerichtet, eine Wohlfühloase. Gepflegte Hosteria mit wunderschönem Innenhof. Kostenloses WLAN.
Hübsche Unterkunft mit Aussicht auf die Berge. Kostenloses WLAN. Ruhige Lage ausserhalb von Cachi. Zu Fuss ca. 20 Minuten ins Zentrum. Ideal für Leute die mit dem Mietwagen reisen.
Campingplatz in Cachi
Municipal Camping, Strom, heisse Duschen, Grillstellen und Quinchos. Kosten: ARS 190 / CHF 3.20 / EUR 2.90 für 2 Personen mit Camper
Spektakuläre Felsformationen Quebrada de las Flechas
Wir haben es ja bereits mehrmals erwähnt. Die Puna ist eines der faszinierendsten Gebiete in Argentinien. Ein Highlight folgt dem andern. So auch auf der Strecke zwischen Cachi und Cafayate. Obwohl das Land trocken und staubig ist, fasziniert es uns. Wie zum Beispiel die Felsformationen bei der Quebrada de las Flechas, wenige Kilometer nach dem Ort Angastaco. Dort gibt es einen tollen Aussichtspunkt. Wer trittsicher ist, sollte unbedingt den kurzen, steilen Weg zum Mirador El Ventisquero auf sich nehmen. Die Aussicht ist überwältigend. Von oben sieht die zerklüftete Landschaft fantastisch aus.
Auf der Stecke zwischen Cachi und Cafayate befinden sich auch ein paar Dörfer. Auch wenn die Ortschaften keine grossartigen Attraktionen bieten, ein Abstecher nach Molinos, Angostaco und San Carlos lohnen sich, um einen kurzen Einblick in das ländliche Leben in dieser Region zu erhalten.
Wir stoppen in San Carlos nicht nur um die Kirche mitten im Dorf zu bewundern, sondern auch um ein Eis zu kaufen. Das Wetter meint es gut mit uns, sodass wir die Gelegenheit nutzen und auf dem Dorfplatz unser Eis geniessen.
Bei San Carlos, übrigens auch ein bekanntes Weinanbaugebiet Argentiniens, fahren wir an einigen Rebbergen und Weingütern vorbei. Da wir noch Auto fahren müssen, verzichten wir auf die Besichtigung von Bodegas und Degustationen. Das sparen wir uns lieber auf unseren Aufenthalt in Cafayate auf.
Mehr über unseren Aufenthalt im Weinanbaugebiet Cafayate, Tipps für eine Weintour und wieso uns Cafayate so gut gefällt, findest du in diesem Bericht: Cafayate – Zu Fuss von Bodega zu Bodega
Unterkunft in Cafayate
In Cafayate sind viele Bodegas gut zu Fuss erreichbar. Es lohnt sich zwei bis drei Tage in der Region zu bleiben, um die Weingüter zu besichtigen und den lokalen Wein zu verkosten.
Unsere Hotel Tipps in Cafayate
Gute Lage, Bodegas sind fussläufig gut erreichbar. Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Geräumige Zimmer und schöner Innenhof mit Pool zum Verweilen. Kostenloses WLAN.
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Was und wo ist die Puna eigentlich?
Die Puna ist ein Gebiet in den südamerikanischen Anden. Die Puna Argentiniens wird auch der andine Nordwesten genannt. Geografisch gesehen bildet die Puna in Argentinien mit dem Altiplano in Bolivien und der Atacama Wüste in Chile eine Einheit. Die Hochwüste Puna in Argentinien befindet sich in den Provinzen Jujuy, Salta und Catamarca. Sie ist über 100’000 km2 gross, also mehr als doppelt so gross wie die Schweiz.
Wir sind noch nicht fertig mit unserer Tour durch die Puna. Die Fortsetzung Puna Argentinien folgt im nächsten Jahr!
Wir haben zwar bereits einen grossen Teil der Puna gesehen, doch ein paar wichtige Sehenswürdigkeiten fehlen uns noch. Zur Puna in Argentinien gehören nämlich auch der Salar de Pocitos, Tolar Grande, Salar de Arizaro und die Gegend Antofagasta de la Sierra mit den faszinierenden Steinformationen Campo de Piedra Pomez. Diese wichtigen Puna Sehenswürdigkeiten wollen wir uns während der zweiten Etappe unserer Südamerika Reise ansehen.
Einen guten Eindruck haben wir inzwischen von der faszinierenden Puna erhalten. Und wir wissen, dass sie für uns eine der schönsten Gegenden in Südamerika ist. Fortsetzung folgt!
Beste Reisezeit für die Hochwüste Puna in Argentinien
Die Monate zwischen März und November sind ideal für eine Reise in den andinen Nordwesten von Argentinien. Die Tagestemperaturen sind angenehm, die Nächte kalt und meist sonnig, klar und trocken. September ist einer der schönsten Monate, denn dann ist Frühling und die Natur erwacht zum Leben.
Achtung: Im Sommer (europäischer Winter) gibt es die meisten Niederschläge. Heftige Regenfälle können Strassen überfluten, Flexibilität ist gefragt.
Wir reisen Ende September/Anfang Oktober durch die Puna. Der Winter ist fast vorbei und der Frühling steht vor der Tür. Für uns ist dies die beste Reisezeit für die Puna. Tagsüber ist es um die 20 Grad warm, die Nächte sind kalt (zwischen 5 °C und -2 °C). Die Regenwahrscheinlichkeit ist gering und der Himmel ist klar. Wir geniessen fast jeden Tag strahlend blauen Himmel.
Unsere Puna Highlights
- Laguna de los Pozuelos
- Valle de la Luna – Die Fahrt auf der Ruta 40 bis zum Valle de la Luna raubt uns den Atem. Der Abstecher lohnt sich voll und ganz. Alle paar Kilometer verändert sich das Landschaftsbild und wir trauen unseren Augen kaum. Farbige Berge von Grün bis Rot. Es ist der helle Wahnsinn.
- Die Passstrasse zum Abra del Acay
- Die Fahrt auf der Ruta 40 mit landschaftlichen Highlights
- Salzwüste Salinas Grande
Hier gibt’s ein kurzes Video zu unserem Roadtrip durch die Puna
Tipps für Camper
- Entlang der Ruta 40 gibt es unglaublich viel zu sehen. Die landschaftlichen Highlights übertreffen sich ständig. Die Kamera immer griffbereit halten. Landschaftlich ist Ruta 40 in der Puna der absolute Wahnsinn.
- Ein Fahrzeug mit hoher Bodenfreiheit und 4WD ist empfehlenswert. Bei Trockenheit kann ein grosser Teil der Strecke jedoch auch mit einem normalen PW befahrbaren werden. Erkundige dich am besten vorher über den Zustand der Strasse.
- Die Strecke ist nicht schwer, es gibt jedoch enge Passagen, Wellblech und Abschnitte mit tiefen Auswaschungen. Achtung: Bei Regen können Strassen gesperrt und unpassierbar sein.
Entlang der Ruta 40 gibt es super Möglichkeiten frei zu stehen.
Tipps für Backpacker und Reisende ohne eigenes Fahrzeug
Die Puna ist faszinierend und wirklich eine Reise wert. Wie du von Tilcara aus die Hochwüste Puna Argentiniens entdecken kannst und was es kostet, kannst du im informativen Beitrag von Anna und Sven auf ihrem Blog Expedition Lieblingsorte nachlesen.
Was wir gelernt haben im andinen Nordwesten Argentiniens
- Sich langsam an die Höhe gewöhnen
- Sich langsam bewegen und langsam mit Wanderungen anfangen
- Viel Wasser trinken
- Auf Alkohol verzichten
In der Puna befinden wir uns in einer Höhe zwischen 3’500 und 4’500 Metern. Zum Glück können wir uns langsam an die Höhe gewöhnen und doch merken wir, wie uns das Atmen bei kurzen Wanderungen schwerfällt. Am Anfang haben wir auch etwas Kopfweh, dies verschwindet zum Glück über Nacht.
Fotografen oder Geologen kommen in der Puna voll auf ihre Kosten. Die Hochwüste bietet einzigartige Landschaften, spektakuläre Felsformationen und Farbeexplosionen. Auch wir schauen ständig durch die Linse, um die Schönheit der Puna aufzufangen. So fällt es uns auch echt schwer die Fotos auf weniger als 30 für diesen Beitrag zu beschränken.
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Gute abend Reni und Marcel ich habe grad eure text gelesen was sehr schon wahr .und auch die bilderen sind sehr schon . Ich geniese jede moment von euer reise hier oben inde wüste und bin wiieder gespand auf der nechste bericht von euch .LG JAN
Lieber Jan,
Vielen lieben Dank für deine Nachricht. Es freut uns sehr, dass dir unser Bericht gefällt. Neue Berichte folgen bald, denn Südamerika hat unglaublich viel zu bieten. Da gibt es noch viel zum schreiben.
Viele Grüsse aus Patagonien,
Reni und Marcel
Danke für den Bericht! Unglaublich, mit dem Auto auf diese Höhe zu fahren, nicht einmal der höchste Berg der Alpen Mont Blanc hat 5000 Meter. Nun hoffen wir, dass ihr am Atlantik etwas Wärme geniessen könnt, und dass die warmen Duschen gut zu finden sind. Auch der Taku soll euch zuverlässig führen, trotz aller Schotter- und Wellenpisten. Viel Glück und gute Gesundheit wünschen euch die Daheimgebliebenen in Sirnach.
Herzlichen Dank für eure Nachricht. Unser Taku ist wirklich sehr zuverlässig und wir sind so froh, dass er so grosse Höhen schafft. Inzwischen sind wir wieder am Meer und geniessen angenehme, sommerliche Temperaturen. Nur zum Baden ist der Atlantik noch etwas zu kühl für uns. Aber ist ja kein Wunder, leben ja Pinguine 😉
Liebe Grüsse in die wunderschöne Heimat.
Danke ihr beiden für die Erwähnung! Toll, dass es auch so gut in Argentinien gefällt.
Sehr gern geschehen. Oh ja, Argentinien gefällt uns unglaublich gut und wir sind schon sehr gespannt, was uns ganz im Süden erwartet.
Was für ein toller Bericht und die sensationellen Fotos. Diese Schönheit der Natur zu erleben ist etwas vom Schönsten und das ohne Lärm und Hektik. Geniesst euer tolles Leben und wir geniessen mit euch das wunderschöne Argentienien. Danke das wir daran teilhaben können.
Liebe Grüsse
Deine lieben Worte freuen uns sehr. Ganz herzlichen Dank für das Feedback. Auch wir danken und zwar dafür, dass ihr unsere Reise mitverfolgt und unsere Berichte liest. Die Puna in Argentinien würde euch auch gefallen. Vielleicht macht ihr ja irgendwann wiedereinmal eine Reise nach Südamerika.
Hallo Ihr zwei Reiseverrückten!
Nachdem mein Mann und ich Anfang diesen Jahres – gerade noch knapp vor Corona – 4.5 wundervolle Wochen in Patagonien verbracht hatten, stand ziemlich schnell fest, dass unsere nächste Reise unbedingt in den Norden von Chile u. Argentinien führen muss. Bei der unmittelbar einsetzenden Recherche und Planungswut bin ich dann auf Euren tollen Blog gestoßen und habe mittlerweile schon etliche Stunden damit verbracht hier herum zu schmökern. Das sind ja ganz unglaubliche Bilder und ein fantastischer Farbenrausch – ich bin absolut begeistert. Vielen herzlichen Dank, dass Ihr uns an Euren Eindrücken und Erfahrungen teilhaben lasst. Könnte ich Euch denn ggf. mit ein paar speziellen Fragen irgendwie mal direkt kontaktieren?
Viele liebe Grüße,
Elke
Hallo liebe Elke
Vielen Dank für deine Nachricht und das Kompliment zu unseren Bildern. Argentinien und Chile haben soviel zu bieten, es ist der Wahnsinn. Während euren 4.5 Wochen in Patagonien habt ihr sicher schon einen super Eindruck in diese faszinierende Gegend erhalten.
Ja, klar. Meldet euch gern auf info(at)swissnomads.ch für Fragen.
Liebe Grüsse und ein schönes Weekend.
Reni