Die Lagunenroute in Bolivien ist bei Overlandern mit einem Offroad Fahrzeug sehr beliebt. Immer wieder wurde uns von anderen Reisenden die Strecke im Südwesten von Bolivien empfohlen. Klar, dass wir die Lagunenroute auch auf unsere Reisewunschliste geschrieben haben. Da die Pisten entlang der Lagunenroute abgelegen und einsam sind, kann es nur von Vorteil sein, wenn man mit mehr als einem Fahrzeug unterwegs ist. Da wir gerade mit unseren Freunden Dunja und Rainer unterwegs sind, ist der Zeitpunkt also optimal. Die Saison stimmt und wir sind bereit für ein Offroad-Abenteuer entlang der Lagunenroute in Bolivien.
Die Lagunenroute liegt im Südwesten von Bolivien an der Grenze zu Chile und im bolivianischen Altiplano. Auf der Hochebene auf rund 4’000 m kann es sehr kalt sein und der starke Wind lässt einem die tiefen Temperaturen noch stärker fühlen. Es ist Anfang Oktober, Frühjahr in Südamerika. Somit noch früh in der Saison. Die Temperaturen sinken in der Nacht ein ganzes Stück unter den Gefrierpunkt. Am Tag ist es zwar wunderschön sonnig, aber der kalte Wind macht uns trotzdem zu schaffen. Doch nicht nur wir, sondern auch unsere Fahrzeuge sind gefordert. Die grosse Höhe geht nicht spurlos an unseren Toyota Land Cruiser vorbei. Sie müssen ganz schön schuften und am frühen Morgen braucht unser Dieselmotor jeweils etwas länger bis er anspringt.
Wo ist die Lagunenroute in Bolivien?
Als Lagunenroute wird eine Strecke im Südwesten von Bolivien, nahe der chilenischen Grenze, bezeichnet. Wegen der Lage wird auch von der Südwestroute gesprochen. Die Lagunenroute ist nicht eine klar definierte Strecke, sondern ein Netzt von verschiedenen Pisten, welche durch das Altiplano von Bolivien verlaufen. Diese Schotterstrassen führen immer wieder zu verschiedenen Lagunen. Der grösste Teil der Pisten sind relativ gut ausgebaute Kiesstrassen und technisch wenig anspruchsvoll. Mit Wellblech musst du aber rechnen, und die grosse Höhe ist nicht zu vernachlässigen. Einige Abschnitte und Streckenteile können je nach Saison auch mal sandig, steinig oder nass sein.
Den südlichen Zugang zur Lagunenroute in Bolivien bildet der Grenzübergang Hito Cajon von Chile nach Bolivien. Wir sind von Uruguay quer durch die Pampa von Argentinien gefahren und haben dann den abgelegenen Westen der Puna Argentiniens erkundet. Über den Paso de Jama haben wir die Grenze von Argentinien nach Chile überquert. In San Pedro de Atacama, nahe der Grenze, haben wir unsere Vorräte aufgestockt und uns auf das Abenteuer entlang der Lagunenroute vorbereitet. Uyuni kann als nördlicher Zugang zur Lagunenroute bezeichnet werden.
Akklimatisation auf dem Weg zur Grenze auf 3’500 m ü. M.
Nach entspannten Tagen mit Brot backen, Hund kraulen, Yoga praktizieren, Blogposts vorbereiten und Video schneiden, verabschieden wir uns schliesslich von San Pedro de Atacama in Chile. Zuerst müssen wir aber in der Stadt noch ein paar Dinge erledigen. Doch zuerst gibt es Mittagessen in der Pizzeria. Anschliessend gehen wir einkaufen für die Lagunenroute in Bolivien. Auf der einsamen Strecke gibt es nämlich keine Einkaufsmöglichkeiten. Auch unsere Dieseltanks füllen wir bis ganz oben, sodass wir genug Reserven für die Fahrt durch Bolivien haben. Ja, Bolivien. Morgen geht es bereits in ein neues Land.
Nach all den Besorgungen in San Pedro de Atacama fahren wir auf der Ruta 27 auf 3’500 m ü. M. Bevor wir entlang der Lagunenroute auf über 4000 m fahren und dort schlafen, wollen wir uns akklimatisieren. Gemütlich fahren wir auf der Ruta 27 Richtung bolivianische Grenze, als uns ein gelber Truck linkerhand der Strasse auffällt. Ob das Eva und Marco sind? Die beiden haben wir vor drei Jahren ausserhalb von Ushuaia auf Feuerland kennengelernt und sind ihnen noch ein paar Mal auf der Reise begegnet. Auf Instagram haben wir die Reise der Beiden verfolgt und was wäre das doch für ein Zufall, wenn wir uns hier wiedersehen.
Wir drehen um und wollen es genauer wissen. Als wir näher ranfahren, sehen wir Marco. Ja, tatsächlich. Sie sind es. Die Wiedersehensfreude ist gross und wir tauschen ein paar Reisegeschichten aus. So klein ist die Welt. Keiner von uns hätte gedacht, dass wir uns in Südamerika wieder über den Weg fahren. Einfach genial, dass es solche Zufälle gibt.
Um 17:30 Uhr verabschieden wir uns, denn wir wollen noch etwas höher hinauf, sodass wir uns auf 3’500 m an das Schlafen in der Höhe gewöhnen können. Wir finden einen super Platz mit Aussicht auf den Vulkan Licancabur und die Atacamawüste. Der Wind lässt nach, sobald die Sonne weg ist. Eine Nacht noch in Chile und morgen geht es dann auf die Lagunenroute in Bolivien.
Falls du die Lagunenroute von San Pedro de Atacama aus mit einer Tour machst, hier findest du Hotelempfehlungen für deinen Aufenthalt in der quirligen Wüstenstadt:
Hotel und Camping Takha Takha – Gemütliches Hotel im Zentrum, trotz der zentralen Lage ist es nachts ruhig. Gemütliche Gartenanlage und Pool. Für Camper stehen Parkplätze zur Verfügung. Uns hat es so gut gefallen, dass wir sogar zweimal da waren.
Hostal Puritama – Ebenfalls an super Lage mit Zimmern und gemütlichem Innenhof.
La Casa del Pueblo Hostal – Zentrale Lage mit schönem Innenhof. Frühstück ist inbegriffen.
Von Chile über die Grenzstation Hito Cajon zur Lagunenroute in Bolivien
Das Akklimatisieren auf 3’500 m war eine gute Idee. Wir fühlen uns prima und sind fit. Als wir um 7 Uhr aufstehen, ist es noch kalt. Auch der Wind bläst noch und blöderweise hat er nachts gedreht. Während Reni das Bettzeugs wegräumt, positioniert Marcel den Camper um, sodass wir im Windschatten Kaffee brühen können.
Nach dem Frühstück sind wir bereit für einen neuen Tag. Es erwartet uns ein ganz Besonderer, denn wir verlassen Chile bereits wieder. Auf nach Bolivien. Um 8 Uhr stehen wir vor dem chilenischen Zoll Hito Cajon. Dunja und Rainer fahren auch gerade heran, doch wir sind eine halbe Stunde zu früh. Der Zoll macht nämlich erst um 8:30 Uhr auf. Dafür sind wir als Erste da und die Ausreise klappt wie am Schnürchen. Auch die Ausreise für das Fahrzeug ist effizient.
Nun müssen wir ein paar Kilometer weiterfahren bis wir das Zollgebäude von Bolivien erreichen. Mitten im Nirgendwo stehen eine Schranke und der Zoll von Bolivien. Das Zollhäuschen ist winzig und der Zollbeamte sitzt dick eingepackt auf seinem Bürostuhl. Es ist kalt hier oben, denn wir sind auf über 4’400 m ü. M. Wir händigen unseren Pass aus und erhalten den Einreisestempel. Einen Monat dürfen wir in Bolivien bleiben. Nun müssen wir noch unser Fahrzeug legal ins Land bringen. Nach weiteren 10 Minuten Fahrt erreichen wir die Zollbehörde, die uns die temporäre Importbewilligung für unser Fahrzeug ausstellt. Der Zollbeamte kontrolliert unsere Fahrzeugpapiere, gleicht die Chassis-Nummer an unserem Land Cruisers ab und geht dann in sein Büro. Einige Minuten später kommt er mit dem wichtigen Dokument, dem TIP (Temporary Import Permit), zurück. Marcel unterschreibt das Dokument und jetzt dürfen wir nach Bolivien einreisen.
Um die Lagunenroute zu befahren, müssen wir noch in ein letztes Büro, denn ein Teil der Strecke führt durch den Nationalpark Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa. Der Eintritt in den Nationalpark kostet 150 Bolivianos (ca. 20 Euro). Sobald alle Formalitäten erledigt sind, geht es los. Auf zu den Lagunen, Flamingos, den Vulkanen und Geysiren entlang der Lagunenroute in Bolivien.
Die Laguna Blanca und Laguna Chalviri
Die Pisten der Lagunenroute in Bolivien erinnern uns stark an diejenigen in der Mongolei. Unzählige Spuren führen parallel über das Land. Welche man befährt, ist eigentlich egal, denn sie kommen irgendwann alle wieder zusammen. Wir fahren lange auf der Hauptspur, doch irgendwann ist es so holprig, dass wir andere Pisten austesten. Das eine Mal haben wir Glück, das andere Mal ist sie genauso holprig. Doch die Aussicht auf die genialen Landschaften entschädigen für die Strapazen.
Als erstes kommen wir an der Laguna Blanca vorbei, wo wir Flamingos beobachten können. Gleich daneben befindet sich die Laguna Verde mit faszinierenden Farben und Spiegelungen. Knapp 40 km weiter erreichen wir die Laguna Chalviri, wo es heisse Quellen gibt. Statt einem warmem Bad, gönnen wir uns im Restaurant einen heissen Kaffee.
Die eindrücklichen Geysire von Sol de Manana
Gestärkt fahren wir weiter zum Geysir Feld Sol de Manana. Wir sind beeindruckt von den bubbelnden Tümpeln und Löchern, aber vor allem vom heissen Dampf, der aus dem Boden aufsteigt. Das Geothermalgebiet liegt auf 4’850 m über dem Meeresspiegel. Das Gebiet gehört, wie auch die Geysire von El Tatio in Chile, zur Vulkanregion Altiplano-Puna. Die Erde ist unglaublich aktiv und auch etwas beängstigend.
Die unglaublich bunte Laguna Colorada
Nach diesem Schauspiel steuern wir die Laguna Colorada an. Die Fahrt ist ein Abenteuer, denn die Piste wechselt von krassem Wellblech, zu tiefem Sand bis zu steinigen Abschnitten. Wir oder besser gesagt Taku kämpft sich tapfer durch, bis wir schliesslich die farbenfrohe Lagune erreichen.
Die Laguna Colorado ist etwa 60 Quadratkilometer gross, aber an der tiefsten Stelle nur gerade 1.5 Meter tief. Auch diese Lagune liegt im Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa und hat ihren Namen durch die unglaubliche Farbe erhalten. Der Kontrast der braunen Berge, dem weissen Salz, dem roten Wasser und dem stahlblauen Himmel, ist unglaublich schön und wirkt schon fast unwirklich. Die rote Farbe der Lagune wird durch eine Algenart und dem hohen Mineraliengehalt verursacht.
Wir spazieren der Lagune entlang, beobachten Flamingos und Vicunas beim Fressen und Geniessen diese atemberaubend schöne Landschaft.
Der Rock Tree oder Steinbaum ist eine filigrane Felsformation
Dann machen wir uns auf das letzte Stück Rumpelpiste des Tages. Auf der Wellblechpiste fahren wir bis zum Tree Rock. Im Schutz der eindrücklichen Felsformationen können wir uns vor dem heftigen Wind etwas verstecken. Etwas müde von der anstrengenden Fahrt und der Höhe schlagen wir unser Nachtlager auf 4’500 Meter über Meer auf. Was für ein ereignisreicher Tag. Glücklich und zufrieden blicken wir auf einen genialen Tag auf der Lagunenroute in Bolivien zurück.
Der Tree Rock (Árbol de Piedra) ist eine etwa sieben Meter hohe Felsformation im Nationalpark Reserva National de Fauna Andina Eduardo Avaroa. Umgeben ist der Felsenbaum von anderen grossen Felsformationen, die uns etwas Schutz vor dem Wind bieten. Die Felsformationen sind durch Erosion entstanden. Sand wird durch die starken Winde durch die Landschaft geblasen und haben so über Jahrtausende die Felsen geformt.
Die Flamingos im Kara Lake
Es war erneut bitterkalt in der Nacht. Die Scheiben sind gefroren, doch zum Glück scheint die Sonne auf die Kühlerhaube. Als Marcel draussen den Kaffee aufbrüht, ist es immer noch unter null Grad. Nach dem Frühstück und den wärmenden Sonnenstrahlen auf der Kühlerhaube springt dann unser Land Cruiser mit etwas husten an.
Kaum fahren wir los, müssen wir uns entscheiden, welche Piste wir nehmen. Eigentlich ist es egal, den meistens kommen alle wieder zusammen. Irgendwann. Und doch ist es nicht immer einfach, weil man nicht weiss, was einen genau erwartet. Trotz allem finden wir den Weg dahin, wo wir wollen. Als erstes stoppen wir beim Kara Lake, wo wir Flamingos beobachten können.
Die Laguna Cachi
Als nächstes fahren wir auf Sandpisten weiter zur Laguna Cachi. Die Farben sind überwältigend und wir kommen aus dem Staunen nicht heraus.
Die Laguna Ramaditas
Weiter zur Laguna Ramaditas erwartet uns eine abenteuerliche Strecke. Teils tiefsandig, teils unglaublich holprig. Doch schliesslich sehen wir in weiter Ferne die hellblau leuchtende Lagune. Je näher wir auf die Lagune zufahren, je intensiver werden die Farben. Wir wollen Mittagspause an der Lagune einlegen, doch als wir am Hang, hoch über der Lagune moderne Gebäude sehen, weckt das die Hoffnung auf ein Restaurant. Wir fahren hoch und klopfen an der Tür. Witzigerweise treffen wir dort eine Frau, die gleichzeitig mit uns an der Grenze von Chile nach Bolivien gestanden hat. Sie arbeitet für die Firma, die hier Zimmer vermietet. Die Unterkunft ist nur für Gäste bestimmt, die Privattouren über Explora gebucht haben. Wir dürfen kurz reinschauen und fahren dann weiter. Nichts mit einem spontanen Mittagessen in einem Restaurant.
Direkt an der Lagune geniessen wir unser Mittags-Sandwich und schauen den Lamas zu. Danach fahren wir zur Laguna Honda, die nur wenige Kilometer entfernt liegt.
Die Laguna Honda (oder auch Laguna Ukhuqucha)
Beim Aussichtspunkt stoppen wir und geniessen die Aussicht. Leider hat es nur wenige Flamingos, doch wir freuen uns ab den wenigen, die es hat. Ob wir zu früh oder zu spät in der Saison sind? Wir wissen es nicht.
Die Laguna Negra (oder auch Laguna Chiar Khota)
Als wir später die Laguna Negra erreichen, fragen wie uns, woher der See den Namen hat. Im Moment ist nichts von schwarz sichtbar.
Die Laguna Hedionda
Nur wenige Kilometer weiter befindet sich die Laguna Hedionda. Als wir bei der Lagune die Gebäude und den Parkplatz mit ein paar Autos sehen, fühlen wir uns zurück in der Zivilisation. Es gibt ein Resort, Toiletten, ein „Restaurant“ – einen Raum, wo die Tour-Gruppen verpflegt werden -, einen Kiosk und Parkplätze. Ausser dem Verpflegungsraum der Tour-Gruppen scheint alles geschlossen zu sein. Tja, nichts mit Kaffee trinken. Egal, denn wir haben in dieser Abgeschiedenheit auch nichts erwartet.
Die Laguna Cañapa auf der Lagunenrote in Bolivien
Die Laguna Cañapa ist die Letzte für uns auf der Lagunenroute. Als wir näherkommen, sehen wir bereits mehrere Tour Gruppen. Wer aus Uyuni eine Tour bucht, hält hier vermutlich zuerst. Auch wir stoppen kurz und machen uns danach auf den Weg zur Hauptstrasse, die nach Uyuni führt.
Doch bevor wir die bolivianische Hauptstrasse erreichen, müssen wir noch über einen rumpligen Pass. Die Piste ist teils sehr steinig und ausgewaschen. Da ist fahrerisches Können gefragt. Gut, dass Marcel fährt. Als wir dann schliesslich die Strasse nach Uyuni erreichen, sind wir überglücklich und gleichzeitig überfordert. Was, wir sind schon fast zurück in der Zivilisation?
Nein, nein. Denn wir haben noch einige Kilometer durch wenig besiedeltes Land vor uns. Bevor wir ins touristische Uyuni fahren, machen wir noch einen Abstecher ins Valle de Rocas.
Das Valle de las Rocas auf dem Weg von der Lagunenrote nach Uyuni
Das Valle de las Rocas liegt etwa 170 km südwestlich von Uyuni an der östlichen Strasse der Lagunenroute in Bolivien. Es gibt geniale Felsformationen in verschiedenen Rot- und Gelbtönen. Wir finden mitten in den faszinierenden Felsformationen einen Platz zum Stehen. Die Felsformationen kommen uns sehr willkommen, denn sie bieten guten Schutz vor dem starken und kalten Wind. Trotz der kalten Temperaturen wagt sich Marcel am späten Abend nochmals aus dem Camper. Es ist Vollmond und die Stimmung zwischen den Felsen ist magisch.
In so einer gewaltigen Umgebung aufstehen, ist einfach genial. Wir sind umgeben von Steinformationen und geniessen die Sonne, als sie auf unseren Camper scheint. Mit den ersten Sonnenstrahlen macht sich Marcel auf die erste kurze Foto-Tour. Allzulange hält er es aber nicht aus, denn es ist eiskalt. Mit einem heissen Kaffee und einem Frühstück kommt dann die Wärme in seinem unterkühlten Körper zurück.
Unser Ziel des Tages ist die Wüstenstadt Uyuni, der Ausgangort für den weltgrössten Salzsee Salar de Uyuni. Der grösste Teil der rund 170 km fahren wir auf unbefestigter Strasse. Im Moment wird zwar gerade eine breite Strasse gebaut, die geteert wird, doch noch ist nur ein kleiner Teil davon befahrbar. So fahren wir den grössten Teil der Strecke auf Schotterstrasse.
Auf der Fahrt in die Wüstenstadt Uyuni haben wir noch überlegt, ob wir uns eine Übernachtung in einem Salzhotel gönnen sollen. Weil es im Camper so gemütlich ist, haben wir uns dagegen entscheiden. Aber vielleicht hast du ja Lust auf eine besondere Unterkunft. Eine Nacht im Salzhotel, klingt doch exotisch.
Hier kannst du dir das Hotel Palacio de Sal oder das Hotel de Sal Luna Salada ansehen. Schon faszinierend, so ein Salzhotel.
Fazit zur Lagunenroute in Bolivien
Die Lagunenroute durch Bolivien ist spektakulär und bietet unglaublich viele atemberaubende Landschaften. Die verschiedenen Lagunen sind überaus sehenswert und immer wieder aufs Neue eindrücklich. Jede der Lagunen ist anders und keine ist wie die andere. Die vielen Vikunjas, Lamas, Flamingos und Füchse sind in der sonst eher kargen Landschaft ein weiteres Highlight.
Die einfachste Möglichkeit, die Lagunenroute in Bolivien zu erkunden, ist mit einer geführten Tour mit einem lokalen Guide in einem Offroad-Fahrzeug. Von Uyuni oder La Paz in Bolivien oder San Pedro de Atacama in Chile aus starten die Touren. Es gibt an beiden Orten etliche Anbieter und die Touren dauern etwa drei Tage.
Wenn du mit deinem eigenen, geländetauglichen Fahrzeug unterwegs bist, bietet es sich natürlich an, die Lagunenroute in Bolivien als Abenteuer auf eigene Faust zu erkunden. Ein geeignetes Fahrzeug mit Allradantrieb, genügend Bodenfreiheit und Top Wartung, sowie etwas fahrerisches Geschick abseits von Teerstrassen sollten aber vorhanden sein. Sonst kann sich das Abenteuer rasch in ein Desaster mit bösem Ende verwandeln.
Ebenfalls nicht unterschätzen sollte man die Höhe. Sich auf über 4’000 m ü. M. zu befinden, ist für den Körper eine Belastung, die nicht vernachlässigt werden sollte. Eine langsame Akklimatisation wird dir dein Körper danken und das Schlafen wird angenehmer sein. Auf der Strecke gibt es kaum Versorgungsmöglichkeiten und du solltest alles, was du benötigst mitbringen. Denke vor allem auch an genügend warme Kleider.
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Hallo! Wie viel Geld habt ihr denn gezahlt für das Ausleihen des jeeps? LG Hanna
Hallo Hanna,
Wir haben keinen Jeep ausgeliehen für die Lagunenroute in Bolivien. Wir sind mit unserem eigenen Toyota Land Cruiser unterwegs und können dir darum leider nicht sagen, was das kostet.
Liebe Grüsse,
Marcel