Da unser Camper bereits 10 Jahre auf dem Buckel hat, wollen wir für unseren Land Cruiser neue Camper Möbel bauen. Wir wollen den kleinen Platz, der uns in unserem Toyota Land Cruiser Offroad Camper zur Verfügung steht, besser ausnutzen. Den Camper Ausbau wollen wir heller, gemütlicher und wohnlicher gestalten. Ausserdem wollen wir unser Bett breiter gestalten, mehr Stauraum und Ablagefläche. Wie wir all diese Anforderungen mit dem dem Bau neuer Camper Möbel erreichen, beschreiben wir in diesem Beitrag. Du findest auch Informationen und Tipps zu Materialien und der Vorgehensweise unseres Innenausbaus.
Unser Camper Ausbau besteht im Wesentlichen aus der Bodenplatte, der Sitzbank mit Stauraum, welche auch als Bett dient, und einer Küchenzeile mit viel Stauraum. Im Hochdach haben wir zudem noch eine weitere Ablage mit Platz für unsere Kleider und die Bettwäsche über der Fahrerkabine. Dieser Aufbau ist sehr minimalistisch, dafür sehr platz- und gewichtssparend. Der Platz in unserem Camper ist sehr beschränkt, reicht aber für uns und unsere Habseligkeiten aus. Wir sind glücklich mit dem was wir haben.
Was uns beim alten Innenausbau unseres Campers gefehlt hat, und was wir verbessern wollen, sind im Wesentlichen die drei Punkte: Bettbreite, Stauraum und Wohnlichkeit. Das grundlegende Design unseres Campers ist durch den sehr limitierten Platz kaum zu verändern. Die Sitzbank wird am Abend zum Bett umfunktioniert und ist so multifunktional nutzbar als Sitzbank, Stauraum und Bett. Die Küchenzeile war beim alten Ausbau mit Kästen gelöst. Wir haben uns entschieden die alten Beschläge zu ersetzen und neu mehr Schubladen zu installieren. Durch die helleren, edleren Materialien und mehr Ablagefläche, wollen wir die Wohnlichkeit und Bequemlichkeit verbessern.
Die Verkleidung des Hochdachs und der Stauraum über der Fahrerkabine
Der hässliche Teppich, mit welchem unser Hochdach ausgekleidet war, hat uns schon lange gestört. So war von Anfang an klar, dass wir unbedingt eine neue Verkleidung benötigen. Nur wie sollen wir denn unser Hochdach auskleiden? Wie können wir unser Hochdach isolieren und was für Material nehmen wir für die neue Verkleidung? Wieder einen Teppich, Kunstleder oder Holz? Die Auswahl ist uns nicht einfach gefallen. Am Ende haben wir uns für eine eher unkonventionelle Lösung entschieden.
Unser Hochdach hat zwar relativ ebene Flächen, die Kanten und Ecken sind aber stark gerundet und so ist es nicht einfach eine neue Verkleidung anzubringen. Trotz der gerundeten Ecken und Kanten haben wir uns für eine Holzverkleidung mit Täfer entschieden. Das ist zwar sicher nicht gerade üblich für einen Offroad Camper aber trotzdem wollen wir es versuchen.
Für die Montage des Täfers müssen wir zuerst Holzleisten anbringen und das ist ganz schön Zeit intensiv. Da das Hochdach gerundet ist und die Flächen auch nicht alle plan sind, müssen die Holzleisten mit sägen, hobeln und schleifen an die Konturen des Fiberglas angepasst werden. Die Holzleisten werden dann mit starkem Baukleber befestigt und wo immer möglich zusätzlich noch verschraubt. An einigen Stellen ist das Fiberglas verstärkt und dort genügend dick um die Leisten zu verschrauben.
Nach einigen Tagen ist das Hochdach isoliert und mit dem Grundgerüst für die Montage des Täfers ausgestattet. Bevor wir aber das Täfer montieren, bauen wir uns noch eine Ablage für den Bereich über der Führerkabine. Um den Schwerpunkt unseres Fahrzeuges möglichst tief zu halten, ist diese Ablage nur für leichte Dinge wie unsere Kleider und die Bettwäsche ausgelegt. Auf Papier zeichne ich die Ablage mit Vermassung. Dann bestelle ich das Sperrholz und lasse es gleich auf die benötigten Abmessungen zuschneiden. Um Gewicht zu sparen wählen wir leichtes Pappel Sperrholz für die Konstruktion. Nur für die sichtbare Front wählen wir stabileres aber auch schwereres Birken Sperrholz.
Am meisten Arbeit gibt wieder das einpassen der einzelnen Bauteile. Auf der linken Seite sind die Abmessungen anders als auf der rechten Seite und alles ist gerundet und leicht verzogen. Nach ein paar Tagen haben wir die Ablage mit zwei Schubladen für unsere Kleider und einem Abteil mit Klappe für unsere Bettwäsche fertig. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit streichen wir das Holz nach dem zusammenbauen. Der Einbau der fertigen Ablage funktioniert einwandfrei.
Nach dem Einbau der Ablage steht der Montage des Täfers nichts mehr im Wege. Allerdings muss jedes einzelne Brett auf die richtige Länge und die Rundungen in den Ecken angepasst werden. Auch die Dachluke und die Seitenfenster müssen natürlich ausgeschnitten werden und so ist jedes einzelne Brett eine Massanfertigung. Zum Schutz gegen Feuchtigkeitsaufnahme streichen wir auch die Täfer mit weisser Farbe. Allerdings nur ein Mal. So bleibt die Maserung des Holzes durch die Farbe sichtbar und verleiht dem Täfer einen sehr edlen Touch. Auf beiden Seiten des Fahrzeuges bauen wir auch noch LED Einbauspots ein.
Befestigt werden die einzelnen Täfer mit Holzschrauben an den Holzleisten. Die Schraubenköpfe sind sichtbar. Es gäbe auch die Möglichkeit spezielle Befestigungskrallen für Täfer zu verwenden, welche unsichtbar in den Stössen montiert werden. Wir haben uns für die sichtbare Verschraubung entschieden um bei Bedarf mehrere Schrauben verwenden zu können. Nun fehlen im Hochdach nur noch kleinere Teile wie Vorhangschienen und Fensterabdeckungen. Diese werden wir aber zu einem späteren Zeitpunkt montieren.
Die Sitzbank mit Stauraum und Bett
Der alte Camper Ausbau war darauf ausgelegt, dass man im Hochdach schlafen kann. Im Stauraum über der Führerkabine befanden sich drei Bretter und drei Schaumstoffteile. Diese Bretter konnten auf Führungsschienen im Hochdach ausgezogen werden und so ist ein Bett entstanden. Das Bett ist dann so breit wie das Fahrzeugdach. Leider ist aber die Höhe sehr limitiert. Wir haben einmal im Hochdach geschlafen und haben uns so unwohl gefühlt, dass wir uns entschieden haben unten zu schlafen. So ist zwar die Bettbreite limitiert aber dafür haben wir in der Höhe viel mehr Platz und können auch bequem im Bett sitzen und lesen. Im Hochdach haben wir uns wie in einem Sarg gefühlt und wir konnten uns einfach nicht daran gewöhnen. Die Bretter und die Matratze haben wir nach ein paar Tagen entsorgt und so sehr viel zusätzlichen Stauraum gewonnen.
Unser Ziel ist es die Sitzbank etwas höher und breiter zu gestalten. So können wir auch das Bett 10 cm breiter bauen und werden neu 110 cm Bettbreite erreichen. Um das Bett breiter zu bauen, müssen wir allerdings die Küchenzeile etwas schmaler gestalten. Den Stauraum, den wir dadurch verlieren kompensieren wir, indem wir die Küchenzeile höher machen. Ausserdem erhalten wir auch in der Sitzkiste mehr Stauraum, da wir diese ja etwas höher und auch breiter machen.
Auf der Bodenplatte messen wir alles ganz genau aus und zeichnen dann den Grundriss der Camper Inneneinrichtung mit Klebeband ein. So können wir uns sehr gut vorstellen, wie die neue Einrichtung unseres Campers ausschauen wird. Mit Karton schneiden wir uns ein paar Wände zu und schon können wir uns sehr bildlich in 3D den neuen Ausbau modellieren. Nach ein paar Anpassungen sind wir dann zufrieden mit dem neuen Grundriss für unseren Camper Ausbau.
Die Inneneinrichtung bauen wir uns selbst mit Sperrholz. Je nachdem ob das Holz sichtbar ist oder nicht und wie stark es belastet sein wird, verwenden wir unterschiedlicher Holzsorten und Plattendicken. Gemeinsam mit der Sitzbank bauen wir auch die Küchenzeile auf. Der Innenausbau ist ziemlich aufwendig und komplex. Die auf die benötigten Abmessungen zugeschnittenen Holzplatten müssen zuerst ins Fahrzeug eingepasst werden. Dann setzen wir in der Werkstatt alles provisorisch zusammen und passen es als Ganzes im Fahrzeug ein. Bis alles genau passt und funktioniert, müssen wir die Möbel einige Male ins Fahrzeug stellen, wieder rausnehmen zum Anpassen und erneut ins Fahrzeug stellen. Sobald alles passt, streichen wir die Möbel zum Schutz gegen Feuchtigkeitsaufnahme des Sperrholzes mit weisser Farbe.
Die Küchenzeile mit viel Stauraum und Ablagefläche
Die Küchenzeile ist das komplexeste Camper Möbel das wir bauen. Kein Wunder, denn es ist Küche, Stauraum, Kleiderschrank, Waschtisch, Keller, Ablage und noch vieles mehr in einem. Lange haben wir uns überlegt, wie wir alle diese Funktionen in ein einziges Möbel integrieren können. Die Planung dieser eierlegenden Wollmilchsau hat uns einige Hirnarbeit, viele Blatt Papier und lange Diskussionen abverlangt. Am Ende hatten wir aber eine sehr gute Vorstellung davon, wie wir die Küchenzeile gestalten möchten, um all unsere Anforderungen zu erfüllen.
Da unser Toyota Land Cruiser keine geraden Wände und rechteckigen Aufbau besitzt, muss die ganze Küchenzeile in die bestehenden Formen eingepasst werden. Das erschwert die Montage des Möbels ungemein und ruft auch nach unkonventionellen Lösungen. Nachdem das Design der Küchenzeile auf Papier steht, geht es wieder an die Vermassung. Da die Küchenzeile auch als Auflage für die Bettkonstruktion dient, muss die gesamte Vermassung auch millimetergenau auf die gegenüberliegende Sitzbank abgestimmt sein.
Die gesamte Küchenzeile besteht aus ca. 45 Holzteilen. Diese bestelle ich wiederum beim Baumarkt und lasse die Teile gleich auf die benötigten Abmessungen zuschneiden. Als wir die Bestellung im Baumarkt abholen, sind wir ganz schön erstaunt. Ein ganzer Palettenwagen voller Holzzuschnitte wartet auf uns. Das sieht nach ganz viel Arbeit aus.
Als erstes müssen wir wieder die tragenden Seitenteile im Fahrzeug an die Konturen der Karosserie einpassen. Das ist eigentlich auch die grösste Arbeit, denn wir wollen nicht zu viel ausschneiden damit wir möglichst viel Platz ausnutzen können. Wir haben gemerkt, dass es recht gut geht, wenn wir uns zuerst aus Karton eine Schablone anfertigen. Der Karton ist einfach mit dem Teppichmesser oder einer Schere zu bearbeiten. Wenn die Kartonschablone dann eingepasst ist, können wir die Konturen auf die Sperrholzplatte übertragen und so zusägen. Meist braucht es dann noch ein paar Nacharbeiten mit der Stichsäge, Feile und Schleifpapier bis alles einwandfrei passt.
Sobald die Seitenteile zugesägt sind und ins Fahrzeug passen, können wir mit den Tablaren beginnen. Diese verschrauben wir mit den Seitenteilen. Zusätzlich zu den Sperrholzschrauben verwenden wir auch noch Holzdübel. Bevor wir die Einzelteile dann endgültig zusammenschrauben verkleben wir das Ganze auch noch mit unserem Spezialkleber. Zuerst bauen wir aber die gesamte Küchenzeile in der Werkstatt zusammen ohne zu verleimen. Denn beim Einpassen des zusammengesetzten Möbels gibt es noch ein paar Orte, wo die Konstruktion an die Teile der Karosserie ansteht und scheuert. So müssen wir auch hier nochmals nacharbeiten und einige Male die Stichsäge, Feile und Schleifpapier benutzen bis endlich alles passt.
Das Grundgerüst der Küchenzeile steht. Jetzt machen wir uns an den Bau der Schubladen, welche wir für unsere Küche benötigen. Die Schubladenauszüge haben wir im Handwerker Shop gekauft. Dort gibt es diese in verschiedenen Längen und Ausführungen. Viel Kopfzerbrechen bei der Planung des Camper Umbaus hat uns unser Kühlschrank beschert. Der Kühlschrank ist recht gross und geöffnet wird er von oben. Wie sollen wir den Kühlschrank bloss positionieren? Beim alten Ausbau war der Kühlschrank hinter dem Fahrersitz positioniert. Diese Position hat sich sehr bewährt und wir wollten diese eigentlich auch beibehalten. Nur muss der Platz über dem Kühlschrank frei bleiben, damit er geöffnet werden kann. Das ist sehr schade und eine grosse Platzverschwendung.
Unsere Lösung für dieses Problem ist es, den Kühlschrank ausziehbar zu montieren. So können wir den wertvollen Platz über dem Kühlschrank als Stauraum nutzen. Bei Bedarf wird der Kühlschrank aus der Küchenzeile ausgezogen und kann so von Oben geöffnet werden. Da der Kühlschrank aber mit Inhalt doch recht schwer ist. Benötigen wir Schwerlastauszüge. Auch diese Schwerlastauszüge finden wir in der passenden Länge im Handwerkershop. Wir bauen uns eine neue Grundplatte mit der benötigten Grösse und befestigen den Kühlschrank mit den Federn der alten Grundplatte darauf. So ist der Kühlschrank gefedert gelagert und der Inhalt wird auch während Fahrten durch unwegsames Gelände nicht ganz so arg in Mitleidenschaft genommen. Im eingeschobenen Zustand kann der Kühlschrank mit einer Feststellschraube gesichert werden.
Für das Zusammenbauen der Schubladen benötigen wir einige Stunden. Zeitintensiv ist auch, sie an die Konturen der Karosserie anzupassen. Nachdem alle Schubladen passen, montieren wir die Schubladenauszüge und die Schubladen können in der Küchenzeile eingehängt werden. Die ganze Küchenzeile stellen wir für einen Test nochmals ins Fahrzeug. Natürlich müssen wir nochmals nacharbeiten bis dann wirklich alles passt.
Nun kommt die Küchenzeile zurück in die Werkstatt. Wir schrauben alles wieder auseinander und entfernen auch die Schubladenauszüge nochmals. Die einzelnen Holzplatten werden geschliffen. Dann schrauben wir die Teile wieder zusammen und verkleben das ganze um noch mehr Stabilität zu erreichen. Nach dem trocknen des Klebstoffes ist die Camper Küche bereit zum Streichen.
Nach zwei Anstrichen montieren wir die Schubladenauszüge wieder. Das Endresultat gefällt uns sehr gut. Es braucht ganz schön Muskelkraft um das komplette Möbel in unser Fahrzeug zu hieven. Im Gegensatz zum alten Küchenmöbel ist es aber immer noch leichter, obwohl es mehr Stauraum bietet.
Alles passt einwandfrei. Im Fahrzeug befestigen wir die Küchenzeile auf der Grundplatte und an der Karosserie des Fahrzeuges. Auf die Küchenzeile kleben wir noch eine Abdeckplatte. Als Material verwenden wir eine dünne Resopalplatte. Diese ist sehr robust und wärmebeständig bis 120°C. In die ausgeschnittene Öffnung wir das Spülbecken geklebt. Dieses haben wir aus unserem alten Camper Ausbau übernommen.
Um die Radkästen ist in der Küchenzeile noch ein kleiner Raum übrig geblieben, der kaum genutzt werden kann. Genau diesen Raum benutzen wir aber noch für die Wasserpumpe, die Durchführung der Wasserzufuhr und den Wasserablauf. Noch die letzten Kabel verlegen und dann können die Schubladen eingehängt werden. Alles passt. Was für ein toller Anblick. Da steht sie, die fertige Küchenzeile mit viel Stauraum und Ablagemöglichkeiten.
Material für den Camper Möbelbau
Im Internet gibt es viele Webseiten, welche sich mit dem Thema Camper Umbau beschäftigen. Auf diesen Seiten haben wir viele Tipps und Tricks für die Umsetzung unseres Camper Umbaus gefunden. Das Buch „Wohnmobile selbst ausbauen und optimieren“ von Ulrich Dolde gibt eine detaillierte Beschreibung eines Camper Umbaus von A bis Z.
Der gesamte Innenausbau unseres Campers bauen wir mit Sperrholz. Je nach Belastung und Sichtbarkeit der Teile verwenden wir unterschiedliche Holzsorten und Plattendicken. So können wir für weniger stark belastete und unsichtbare Teile leichteres Holz nehmen und Gewicht sparen.
- Pappel Sperrholz ist sehr leicht und einfach zu verarbeiten, aber nicht so robust und nimmt leicht Feuchtigkeit auf. Wir haben es verwendet um Gewicht zu sparen für wenig belastete Teile.
- Birken Sperrholz hat eine schöne Oberfläche und ist recht robust und nicht ganz so anfällig auf Feuchtigkeit. Wir haben es für sämtlichen sichtbaren Flächen verwendet.
- Fichten Sperrholz ist von der Oberfläche her nicht schön aber robust. Wir haben es für beanspruchte, aber unsichtbare Teile verwendet.
- Täfer ist sehr günstig und kann sehr einfach verarbeitet werden. Zum Schutz gegen Feuchtigkeitsaufnahme haben wir es auch auf der Rückseite gestrichen.
- Laminat ist robust, wasserabweisend und sehr dünn. Die einzelnen Paneele können ganz einfach zusammengefügt werden und auch das Zusägen ist sehr einfach.
Kleber, Schrauben, Schubladenauszüge, Scharniere, Farbe, LED Spots
- Der Collano Semparoc Rapid V Holzkleber ist uns von unseren Freunden empfohlen worden. Als Schreiner, der selbst ein Overland Fahrzeug von Grund auf aufgebaut hat, weiss er wovon er spricht. Der Klebstoff hat einen sehr hohe Klebkraft und ist zudem sehr unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Temperatureinflüsse. Vorsicht. Verklebte Teile lassen sich kaum mehr trennen. Den Klebstoff haben wir im Handwerkershop gekauft. Der Soudal Holzleim Pro 45P Polyurethan Holzleim hat ähnliche Eigenschaften.
- Als Farbe für den Innenausbau haben wir eine Kombifarbe verwendet. Sie kombiniert Grundierung und Anstrich in einem und ist im Baumarkt erhältlich.
- Schrauben haben wir sehr viele gebraucht. Für das Zusammenschrauben der Möbel haben wir spezielle Sperrholzschrauben verwendet. Die sichtbaren Schraubenköpfe haben wir mit Kunststoffdeckeln abgedeckt.
- Schubladenauszüge bis 30 kg von Blum für die normalen Schubladen haben wir im Handwerker Shop gekauft.
- Schwerlastauszug bis zu 60 kg von Fulterer für den Kühlschrankauszug haben wir im Handwerker Shop gekauft.
- Klavierbandscharniere für die Klappen haben wir im Baumarkt gekauft.
- Spezialverschlüsse für die Schubladen und Klappen haben wir im Campingshop gekauft.
- LED Einbauspots für die Decke haben wir im Campingshop gekauft.
- Klebteppich zum Auskleiden haben wir im Baumarkt gekauft.
- Aluwinkel als Trittschutz der Bodenplatte und andere Kleinteile haben wir verschiedenen Baumärkten gekauft.
Resopal Platte
- Resopal Platte für die Küchenabdeckung. Diese ist robust und hitzebeständig bis 120°C aber sehr mühsam zu verarbeiten. Im Baumarkt haben wir diese Platte gekauft und gleich auf die benötigte Abmessung zuschneiden lassen.
Eine Gesamtübersicht unseres Camper Umbaus findest du in diesem Bericht: Umbau eines Toyota Land Cruiser Troopcarrier mit High Top
Im Internet gibt es viele Webseiten, welche sich mit dem Thema Camper Isolation beschäftigen. Auf diesen Seiten haben wir viele Tipps und Tricks für die Umsetzung unseres Camper Umbaus gefunden. Das Buch „Wohnmobile selbst ausbauen und optimieren“ von Ulrich Dolde gibt eine detaillierte Beschreibung eines Camper Umbaus von A bis Z.
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Wow! Das sieht echt nach sehr viel Arbeit aus! Hut ab, dass ihr das so toll hinbekommen habt!
Liebe Grüße
Julia
Herzlichen Dank für deine Nachricht. So ein Buch zu schreiben, war mehr Arbeit, als wir dachten. Es hat aber unglaublich viel Spass gemacht und beim Schreiben sind wir in Gedanken gleich nochmals durch unser Herzensland Australien gereist.
Liebe Grüsse,
Reni
Das ist eine tolle Seite mit vielen guten Tipps! Vielen Dank für eure Mühe! Eine Frage: Wie habt ihr den fertigen Innenausbau mit der Bodenplatte verschraubt?
Gruß
Mark
Hallo Mark,
Vielen Dank für deinen Kommentar. Die Camper Möbel haben wir mit kleinen Metallwinkeln auf die Bodenplatte geschraubt. Das hat sich schon beim alten Ausbau bewährt und so haben wir es auch beim neuen wieder so gemacht. Bis jetzt hält das einwandfrei.
Sonnige Grüsse aus Argentinien,
Marcel
Wow, tolle Website. Wir sind eben mit der Ferry von BA in Montevideo angekommen.
Wie steht es mit der Sicherheit in der Stadt.? Keine Hinweise gefunden. Meine Frau getraut sich kaum mehr auf die Strasse nachdem sie einige Horror-Websites gelesen hat. Sie will auch keine Kamera oder das Handy mir in die Stad mitnehmen. …Ist es wirklich so schlimm ?
Danke für eine Info.
Hallo Paul
Montevideo war für uns die erste Stadt in Südamerika und sie hat uns gut gefallen. Wir haben sie als eine angenehme Stadt empfunden. Hier findest du unseren Bericht: Montevideo – Uruguay In südamerikanischen Städten stellen wir unseren Camper immer auf einen bewachten Parkplatz ab.
Wir hatten Handy und Kamera bei der Stadtbesichtigung dabei und versucht nicht ständig zu zeigen, was wir dabei haben.
In der Innenstadt haben wir uns gut und sicher gefühlt. Wie in jeder Stadt gibt es natürlich auch in Montevideo Orte, die man vorallem nachts meiden sollte. Das lokale Besucherzentrum kann da weitere Infos geben.
Wir wünschen euch einen schönen Aufenthalt.
Viele Grüsse, Reni